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Autor Wahlschwedin
Datum 23.02.05, 11:52
Betreff Osteopathie


Hallo!

Vorneweg: Falls irgendjemand hier holländisch kann, wäre ich dankbar für die Hilfe bei ein bis zwei Sätzen aus einem niederländischen Artikel.
Über persönliche Erfahrungsberichte freue ich mich immer. Sollte ich etwas Falsches geschrieben haben, informiert mich bitte. Martina

Was ist Osteopathie?
Die osteopathische Behandlung ist eine Ergänzung zur Schulmedizin. Der Osteopath hat eine
Ganzkörpersicht und sein Ziel ist es, die Balance im Körper wieder herzustellen. Er behandelt hauptsächlich Störungen im Körper. Die Osteopathie hilft jedoch nicht nur bei unterschiedlichen Beschwerden, sondern auch vorbeugend. Mit leichtem Druck der Hände stimuliert der Osteopath die selbstregulierenden und selbstheilenden Kräfte des Körpers.
Selbst die Diagnose stellt der Osteopath mit Hilfe der Hände (Palpation): Er ertastet die Bewegungen und Beweglichkeit der Körperstrukturen. Zur Behandlung können verschiedene Massage-, Manipulations- und Mobilisationstechniken gehören. Die Behandlung soll immer die geringste notwendige sein, den Rest soll der Körper selbst schaffen.

Die osteopathische Sicht des Körpers:
Der Osteopath teilt den Organismus in drei Teile ein:
- den Bewegungsapparat, parietalen Bereich: Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Faszien,
- den viszeralen Bereich: sämtliche Organe des Brust- und Bauchraumes,
- den craniosacralen Bereich: Schädel, Wirbelsäule und Becken.
Alle Teile bilden eine Einheit. Der Organismus funktioniert nur mit Hilfe aller Teile in seiner Gesamtheit. Jede Struktur hat eine Funktion. Diese ändert sich, wenn sich die Struktur verändert und umgekehrt. Ein Gelenk zum Beispiel (Struktur) bewegt sich (Funktion), aber wird bei Nichtbenutzung steif.
Dank seiner selbstregulierenden Kräfte hält sich der Körper gesund und wird bei einer Erkrankung gesund. Der Osteopath stützt diese körpereigenen Kräfte.

Osteopathische Behandlungsmethoden:
  • Weichgewebe-Technik: Mit Hilfe von zum Beispiel Bindegewebsmassage oder Druck werden die weichen Teile des Körpers beeinflusst. Das Blut fließt besser, der Kreislauf wird stabilisiert, Verspannungen lösen sich und schwaches Gewebe wird gestärkt.

  • Mobilisierung: Unterschiedliche Möglichkeiten mit weichen Bewegungen die Beweglichkeit in den Gelenken zu erhöhen.

  • Manipulation: Blockierte Gelenke werden mit einem kurzen Stoß geöffnet (da weichere Methoden nicht das gewünschte Ergebnis bringen).

  • CranioSacrale Osteopathie benutzt weiche Techniken, um Verspannungen im Körper zu lösen. Die Behandlung geschieht am Kopf, Nacken, Rücken und/oder Kreuzbein. Die Gehirnhäute, Hirn- und Rückenmarksflüssigkeiten werden beeinflusst.
Der Cranialosteopath spürt leichte Veränderungen in allen Körpergeweben. Die Therapie eignet sich besonders bei Symptomen und Krankheiten, die vom Nerven- oder Hormonsystem, durch ein Traum (Unfall oder Verletzung) oder Muskelverspannungen entstanden sind. Der Patient genießt und entspannt sich.

  • Viszerale Technik: Normalisierung der Funktionen der Organe und Stimulation des Blutkreislaufes.

  • Ratschläge zur Ernährung, Kräutermedizin, homöopathische Mittel, Akupunktur, gymnastische Übungen.

Alle Behandlungsmethoden sind bei Beckenring-/Symphysenlockerung angebracht. Die Behandlung des viszeralen Beckens zusammen mit sakralen Techniken vermindert bewiesenermaßen Schmerzen durch die Lockerung. Sind die Beckenringgelenke blockiert, ist eine manipulative Behandlung notwendig.

Was macht ein Osteopath?

Allgemein: Er stellt die normalen Bewegungen der Körperstrukturen wieder her. Zum Beispiel rückt er Gelenke wieder auf ihre normale, richtige Positionen – ohne dass es während oder nach der Behandlung weh tut. Auf diese Weise werden Schmerzen und Verschleiß vermieden. Er stabilisiert Gelenke und Muskeln.
Die Mobilisierung des Steißbeines kann von innen (via dem Enddarm) gemacht werden.
Einige Osteopathen wenden auch chiropraktische Handgriffe an.

Während der Schwangerschaft: Beratung zu besserer Körperhaltung und dem richtigen Gebrauch des Körpers während der Schwangerschaft. Ratschläge zu Geburtsstellungen. Lösen von Verspannungen in der Beckenmuskulatur, die ein Öffnen während der Entbindung erschweren können, so dass die Beckenöffnung begrenzt ist. Die Lage des Babys in der Gebärmutter kann verändert werden. Dies kann auch einen positiven Effekt auf Schmerzen im Beckenbereich haben.

Die Behandlung ist nach unterschiedlichen Quellen während aller Schwangerschaftsstadien ungefährlich. Es gibt jedoch auch die Empfehlung, Osteopathie nicht im dritten Monat zu benutzen oder manipulative Techniken nicht während des 2. und dritten Trimesters anzuwenden.

Die größere Beweglichkeit des Gewebes während der Schwangerschaft (und direkt nach der Entbindung) macht die Behandlung für den Osteopathen leichter.

Nach der Schwangerschaft: Bei Frauen mit chronischen Schmerzen in den Beckenringgelenken bewegen sich die Organe manchmal nicht richtig. Dagegen helfen Dehnungen sowohl von außen als auch inwendig. Davon abgesehen sieht der Therapeut zu, dass sich die Organe an ihrem angestammten Platz im Körper befinden, damit sie nicht die Nerven irritieren.
Weitere Maßnahmen:
- Mobilisierung der Beckenmuskulatur
- Entspannung und Dehnung
- Stimulierung der körpereigenen Schmerzmittel (zum Beispiel durch einen langen, kräftigen Druck auf einen bestimmten Punkt auf dem Kopf)
- Drainage des venösen Rückflusses (Ödeme)

Ganz konkret löst er meine verkrampften Muskel und das Gewebe um mein Becken. Mit kräftigem Druck direkt, wo der Muskel/das Gewebe verkrampft und schief ist. Er hält den Druck bis der Muskel nachgibt und sich löst. Er kann auch schiefsitzende Muskel an ihren Platz heben/drücken. Das ist sehr schmerzhaft, aber anschließend merke ich einen großen Unterschied.“ (Lena Pilegaard. Mine positive erfaringer med osteopati og bindevævsmassage. Bækkenleddet nr. 2. 2003. http://www.baekkenloesning.dk/downloadFiler/b%C3%A6kkenleddet203.pdf)

Wie sieht die Behandlung aus?Die erste Konsultation dauert in der Regel eine Stunde. Der Osteopath beginnt damit, die Krankengeschichte des Patienten aufzunehmen und untersucht anschließend. Er behandelt mit Hilfe seiner Händen. Wie die Behandlung aussieht, ist sehr individuell, da der Osteopath davon ausgeht, dass jeder Mensch einzigartig ist und unterschiedliche Voraussetzungen hat. Muskeln, Bänder und Bindegewebe um das Gelenk herum bearbeitet er in der Tiefe, um die normale Beweglichkeit wieder herzustellen.
Der zweite Besuch dauert in der Regel 30 bis 40 Minuten. Anfangs geht man meist wöchentlich zum Osteopathen, später alle 14 Tage. Nach vier bis fünf Behandlungen sollte man eine Verbesserung spüren, sonst gilt es, einen anderen Osteopathen auszuprobieren oder die Behandlung abzubrechen.

Wie wird die Behandlung empfunden?
Du kannst Druck oder Wärme spüren. Die meisten fühlen, wie Verspannungen verschwinden und sie entspannen. Nach der Behandlung kannst du vielleicht fühlen, dass du mehr Energie bekommen hast und besser schläfst. Du kannst dich jedoch auch übel, unbehaglich und sehr müde fühlen. Man kann sich sogar high während und nach der Behandlung fühlen, wenn der Therapeut kräftig drückt, da der Körper sein eigenes „Morphin“ aussendet.
Die Behandlung der viszeralen Strukturen im Becken hat bewiesenermaßen einen kräftigen schmerzlindernden Effekt bei Beckenringlockerung.

Der Therapeut: Die Ausbildung unterscheidet sich sehr in Qualität und Länge. Eine volle Ausbildung dauert fünf Jahrex. Viele Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten haben eine osteopathische Ausbildung von 390 bis 750 Stundenx.
Bist du schwanger, gilt es wie immer, einen Therapeut zu finden, der mit der Behandlung Schwangerer Erfahrung hat. Sind deine Beckenringgelenke blockiert, brauchst du einen Osteopathen, der auch Manipulationstechniken





Diskussionsverlauf:
        Re: Osteopathie
    Re: Osteopathie
        DANKE!
        Re: Osteopathie mail adresse!
    Re: Osteopathie
Osteopathie

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