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Beitrag 205 von 329 (62%)
Autor
Mika
Datum
09.09.13, 10:17
Betreff
Meine Geschichte
Hallo ihr!
Heute bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe zum ersten Mal Beiträge gelesen, die für mich wie die Faust aufs Auge passten. Ich möchte euch gern auch meine Geschichte erzählen.
Ca. in der 30. SSW bekam ich Schmerzen in der Schambeingegend. Ich konnte das erst gar nicht richtig beschreiben. Zu der Zeit hatte ich gerade noch Schwangerschaftsyoga bei meiner Hebamme. Diese hab ich auch gefragt, was das sein könnte. Ich hab immer gesagt, mir täte der Knochen weh, genau unter der Haut an der Scheide. Sie hat dann gesagt, ich hätte Muskelkater und das würde vom Beckenboden kommen und dass ich mich mehr bewegen solle.
Ich muss dazusagen, dass ich jetzt nicht grade die Supersportlerin bin. Hatte vor der Schwangerschaft Gr. 38 und nicht grad Modelmaße. Sport und Bewegung hielt sich bei mir in Grenzen mit Bürojob und jeder Menge Überstunden und anderen Ausreden warum ich keine Zeit dafür hatte. Ratzfatz hatte ich nun 15 Kilo drauf. Habe eigtl. sehr auf Ernährung geachtet, aber viele psychische Probs gehabt. Da musste halt auch mal das Glas Nutella herhalten.
Wie auch immer, mehr Bewegung - gesägt, tungetan ^-^ Nur dass die Schmerzen sich verschlimmerten. So dass ich es nachher nur noch beschreiben konnte mit "Angst, beim nächsten Schritt in der Mitte durchzubrechen" kommt das jemandem bekannt vor? Habe das dann meinem Gyn mitgeteilt, der sofort eine Symphysenlockerung vermutete. Der Rest dürfte den meisten sicher bekannt vorkommen. Gürtel verschrieben bekommen, den Tag und Nacht getragen, geschont bis zur Geburt.
Entbunden hab ich spontan zwei Wochen über Termin nach 2 Einleitungen. Das KH haben wir zwei Tage später verlassen. Habs nicht so mit Ärzten und KHs deswegen wollte ich so schnell es geht da weg, sobald ich alleine ins Auto einsteigen konnte (Selbstverständlich als Beifahrer). Das Wochenbett habe ich im EG aufm Sofa verbracht, da ich weder Treppen steigen noch ohne Besen aufs Klo gehen konnte (Gästeklo sei Dank). Sitzen war quasi unmöglich. Die ersten 5 Wochen waren die schlimmsten meines Lebens bisher, ich konnt ja nicht mal meine Tochter wickeln geschweige denn tragen. Zum Glück hatte ich Hilfe von melner Mama und meiner Schwiegermama. Mein Mann hatte leider keinen Urlaub mehr und finanziell können wir uns nur eine Elternzeit leisten, da ich auch noch meinen Job durch die Schwangerschaft verloren hatte.
Mit der Zeit ging es aber immer besser. Ich hab den Gurt auch nicht mehr getragen, dann fing die Rückbildung an, Babymassagekurs, vor Kurzem Babyschwimmen...
Das Gewicht allerdings, was ich zuviel auf den Hüften hatte, belief sich inzwischen auf 20kg. Hatte nach der Entbindung knapp 5 Kilo weniger, die aber in kürzester Zeit wieder drauf, trotz Stillen und unfreiwilligem Hungern weil nicht zum Essen kommen, während meine Freundin sich fette Torten reinzog und schon im Wochenbett 20 Kilo abnahm.
Fazit: nach der Geburt schleppe ich nun NOCH mehr Gewicht mit mir rum. Kind wird ja auch nicht leichter. Symphysenschmerz hatte ich noch vereinzelt nach langen Spaziergängen. Schilddrüse kein Befund. Also hab ich nach 5 Monaten abgestillt, weil ich extreme Gelenkschmerzen hatte. Danach waren die Schmerzen wie weggeblasen. Ich hab angefangen abzunehmen, Sport zu machen und den Haushalt wieder in den Griff zu bekommen.
Ausgebremt wurde ich dann im Mai, als sich beim Atmen ein stechender Schmerz an der Rippe bemerkbar machte. Gleichzeitig fing die Symphyse wieder an. War erst beim Hausarzt, der meinte dann ich solle meine Tochter "auf der anderen Seite tragen" und mich schonen..ja..tolle Wurst. Der Orthopäde renkte mich ein, setzte mir ne Nadel am Ohr und ne Schmerzspritze in den Hintern, danach wollte er mich nicht mehr empfangen, weil er mit seiner Diagnose, ich hätte ne Blockade, Recht haben musste. Nach 17 Wochen war ich endlich schmerzfrei, zumindest an der Rippe. Becken wurde schlimmer. Mit dem Gurt habe ich vor 3 Wochen wieder angefangen, war auch noch mal beim Gyn, der mir direkt KG verordnet hat, die fängt nächste Woche an.
Den absoluten Schmerzhöhepunkt hatte ich letzte Woche Dienstag. Total unspektakulär: war im Hauswirtschaftsraum und hab die Wäsche in den Trockner gelegt, drehe mich um, reißender Schmerz zwischen den Beinen. Konnte kein Bein mehr anheben. Nur noch mit zusammengekniffenen Beinen dastehen. Bin dann zentimeterweise in die Küche gerutscht und stand da 10 min aufgestützt an der Anrichte bis mein Mann nach Hause kam. Hab den ganzen Abend gesessen und sogar beim Sitzen habe ich inzwischen Schmerzen. Wir haben dann kurz diskutiert, ob ich ins KH soll, aber davor hab ich zuviel Schiss. Am nächsten Tag gings dann wieder einigermaßen.
Mein Gyn sagt, wenn KG nix hilft und es nich besser wird, werden wir um ne OP nicht drumrum kommen. Habe aber schon viele Horrorstories über diese OP gelesen. Ich wünsch mir momentan nichts anderes, als mich "normal" bewegen zu können. Außerdem leidet unsere Ehe massiv darunter. Unsere Tochter ist jetzt 9 Monate alt..
Ich gehör hier also zur Fraktion "Zähne zusammen beißen und durch" da ich mich nicht schonen kann und die Ärzte mich oft nicht ernst nehmen.
Jetzt bin ich sehr gespannt auf die KG und werd euch auf dem Laufenden halten.
Lg
Mika
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Re: Meine Geschichte
Meine Geschichte
Re: Meine Geschichte
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