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Autor Anibelle
Datum 01.11.11, 15:40
Betreff Re: Die Schwangerschaft, der Beginn eines langen Glücks?


Hallo Martina,

vielen Dank für deine Antwort, aufmunternde Worte tun gerade wirklich gut!

Über eine Haushaltshilfe habe ich schon mit dem FA und der Krankenkasse gesprochen. Mir wurde zugesichert, dass ich auf jeden Fall eine bekommen werde, wenn es wieder so schlimm wird wie letztes mal. Auch falls ich ins Krankenhaus muss, bekomme ich eine - sagte die Frau von der Kasse jedenfalls. Ich würde voraussichtlich ab März (evtl. früher) Berufsunfähig geschrieben vom Arzt und je nachdem wie es mir geht dann eine Haushaltshilfe bekommen.

In der SS wurde ich nie an einen Orthopäden überwiesen, deshalb weiß ich nicht, ob damals eine Blockade vorlag. Ich denke aber mit ziemlicher Sicherheit, dass es so war. Ich habe das ganze ja nun schon länger und kann genau sagen wann es wo blockiert ist. Im Moment "hüpft" das Gelenk rein und raus wie es will. Ich muss nur ungeschickt da stehen und schon blockiert es. Ich denke das sind diese (doofen) Hormone. Mich erschreckt das etwas. Bisher war das Gelenk entweder richtig oder falsch und nun wechselt das ganze andauernd. Ein ganz komisches Gefühl. Es zieht auch sofort bis weit ins Bein, wenn es blockiert. Mal links, mal rechts, irgendwie je nach Tagesform. In der ersten SS war dieser Wechsel nicht so "krass". Es tat am Anfang der SS noch nicht so sehr weh, strahlte kaum ins Bein aus und dieser, für mich neue, wechsel von blockiert, nicht blockiert war nicht da.

Ich muss dazu sagen, ich konnte noch nie ohne Schmerzen gerade auf dem Rücken liegen. Ich erinnere mich, dass mir das schon als Kind Schmerzen bereitet hat. Die weiblichen Personen meiner Familie (mütterlicherseits) haben alle eine unglaubliche Beweglichkeit, wir können uns alle ohne Mühe verbiegen. Ich denke, dass das in Verbindung mit den Hormonen in der Schwangerschaft eine tödliche Mischung für Symphyse und ISG ergibt. Meine Cousine muss derzeit ähnliches wie ich in meiner ersten Schwangerschaft erleben. Bei ihr ging der Spaß allerdings erst bei der dritten Schwangerschaft los.

Meine Vermutung zu dem was damals mit mir passiert ist, ist dass da bei der Geburt etwas schief gegangen ist. Ich erinnere mich noch ganz genau an den einen Moment während der Geburt in dem ich so unglaubliche Schmerzen in Richtung Steißbein hatte. Ab da konnte ich nicht mehr recht laufen, also noch weniger als vorher. Das Gefühl war anders als die restlichen Schmerzen während der Geburt. Leider wurde nie nachgeschaut, ob etwas gerissen ist, allerdings vermute ich das. Mein neuer FA meint ebenfalls, dass da etwas gewaltig schief gegangen sein muss. Einige Monate nach der Geburt sind Schmerzen noch relativ normal, aber Jahre sollte so etwas nicht anhalten.

Den Beckenboden habe ich kontinuierlich trainiert :-) Ich habe das Training auch immer schön wie eine Art Muskelkater im Becken gemerkt. Mittlerweile ist alles wieder schön straff (ich habe Elanee Gewichte, die ich nun alle gut halten kann). Meinst du, dass ich das während der SS fortführen soll? Damals wurde mir gesagt, dass es eher kontra ist, den Beckenboden in der SS zu trainieren. Ich werde hier mal nach weiteren Übungen stöbern.

Mein FA hat mir bei meinem letzten Besuch einen Katalog gegeben mit verschiedenen Beckengürteln. Ich werde auf jeden Fall einen solchen bekommen.

Dennoch...oh Gott...nochmals diese ganzen Schmerzen, ich habe wirklich Angst. Und ich glaube wer hier im Forum ist weiß was ich meine mit Angst.
Ich fühle mich jetzt schon oft als wäre ich eine alte Frau, ich habe Angst, dass das alles noch schlimmer wird. Einfach auch, weil ich nicht glaube, dass ich das nochmal so tapfer durchstehe. Allein schon die Story wie es mir ergangen ist löst immer wieder entsetzen und Ungläubigkeit aus. Ich bin ja noch so jung, da gibt es sowas ja "eigentlich" nicht. Nur von Mitleid gehts mir am Ende auch nicht besser. Und das finde ich so absolut untragbar - Mitleid bekommt man beim Arzt und ein "jaja das wird schon wieder" auch, aber Hilfe? Das scheint wirklich die Ausnahme zu sein. Ich finde es so schade und auch beschämend für die behandelnden Ärzte, dass man hier nicht richtig behandeln kann. Wegen kleiner Fitzelchen werden große Untersuchungen angelegt, aber wenn man wirkliche Schmerzen hat passiert nichts.




Diskussionsverlauf:
Die Schwangerschaft, der Beginn eines langen Leidens
        Re: Die Schwangerschaft, der Beginn eines langen Glücks?
                Re: Was mir gegen die Angst geholfen hat
                    Re: Was mir gegen die Angst geholfen hat
    Die Schwangerschaft, der Beginn eines langen Glücks
            Was mir gegen die Angst geholfen hat

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