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Autor Wahlschwedin
Datum 16.11.11, 09:49
Betreff Geburtsstellungen


Hallo Anne! Wie sehr mich dein Beitrag freut! Solche Beiträge machen Mut! Klopf dir auf die Schulter, ohne dein Training ginge es dir vermutlich nicht so gut.

Ich habe mich seinerzeits intensiv mit Geburtsstellungen beschäftigt, aber das ist schon eine Weile her, mein Kenntnisstand kann also veraltet sein.
Ein Forscher hat mal behauptet, die in den westlichen Ländern traditionelle Rückenlage sei - nach dem Handstand - die ungünstigste Geburtsstellung.

Generell denke ich, ist das wichtigste, dass man auf seinen Körper hört (der weiß das meiste besser als die Experten).

Das hier ist das Ergebnis meiner damaligen Literaturforschung:

• Angenehmste und beckenfreundliche Geburtsstellungen:
  • auf der Seite liegend, mit einem Kissen zwischen den Beinen und einem im Rücken.
  • knieend
  • Vierfußstand
  • über z.B. einen Stuhl, Gymnastikball, Sitzsack oder Tisch gebeugt
  • stehend

Wichtig ist, dass die Geburtsstellung symmetrisch ist!

Folgende Stellungen sollen nicht optimal für das Becken sein:

  • die traditionelle Rückenlage
  • die gynekologische Lage mit gebeugten Hüften und Knieen
-> also keine Beinhalter und nicht die Beine auf die Hüfte eines Mithelfers!
  • Geburtsstellungen, bei denen das Hohlkreuz vergrößert wird
  • evtl. eine Stellung, bei der du halb sitzt, halb liegst

Meine eigene Erfahrung: Ich habe nie in Rückenlage entbunden, aber ich hatte beim Kleinsten auch eine Beckenverletzung durch die Entbindung. Die Wehen kamen auch nicht so recht in Gange und die Entscheidung stand zwischen ein Loch in die Fruchtblase stechen oder abwarten und schlafen. Ich wollte unbedingt, dass es natürlich gehe (und befürchtete auch, dass die Geburt sonst heftiger und damit beckenschädigender werde).
Im Nachhinein die falsche Entscheidung. Plötzlich ging das Wasser, als ich versuchte zu schlafen, und alles ging superschnell. Ich habe mich automatisch in den Kniestand aufgerichtet, brauchte aber etwas zum Draufstützen. Die Hebamme ließ die Rückenstütze vom Bett hochfahren, aber das ging sehr langsam, und deswegen empfahl sie mir, mich auf meinen Mann zu stützen. Einerseits war er natürlich nicht so statisch wie ein toter Gegenstand, zum anderen stand er seitlich (!) vom Bett, so dass ich leicht im Becken gedreht war. Es ging so schnell, da war nichts zu machen, aber diese unsymmetrische Stellung hat mich noch Monate später Tränen gekostet.

Es ist also sehr wichtig, dass dein Personal weiß, dass du unbedingt eine symmetrische Stellung brauchst!

Link: http://www.carookee.com/forum/Symphysenlockerung/8/Tipps_zur_Entbindung.4849882.0.01103.html

Weiterhin viel Erfolg, Martina





Diskussionsverlauf:
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