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Beitrag 21 von 329 (6%)
Autor
Mata
Datum
14.05.15, 09:05
Betreff
wochenlange Irrfahrt
Ein herzliches Hallo in die Runde und vorab ein riesiges Dankeschön, dass es dieses Forum gibt!
Kurz zu mir: ich bin mit meinem dritten Kind schwanger (aktuell 24. Woche) und erlebe das erste Mal nicht gekannte Schmerzen. Diese Schmerzen fingen bereits in der Frühschwangerschaft an und äußerten sich durch ein Ziehen im Oberschenkel. Zerrung dachte ich mir und bin bis Ostern (mit ein paar schlechteren Tagen, an denen ich kaum laufen konnte) gut im Alltag mit Mann, Kindern und Arbeit über die Runden gekommen. Ab Ostern änderte sich dies leider. Wir waren zu Besuch bei meinen Eltern (inklusive länger Autofahrt dorthin) und nichts ging mehr. Die Schmerzen im Becken/Beinbereich waren so stark beim Laufen/Sitzen, dass ich mich sehr schonte, quasi nur noch lag und erst nach zwei Wochen halbwegs transportfähig war. Während dieser Zeit war ich in der Notaufnahme, bei einem Orthopäden sowie bei einem Ostheopathen: alle einigten sich auf Ischias mit vermutlich einem Bandscheibenvorfall als Auslöser.
Zuhause angekommen, ging meine Odyssee weiter: ich bin zu einem weiteren Orthopäden, der mich arrogant innerhalb von wenigen Minuten mit einer Cortisonspritze in den Po sowie einer Überweisung zum MRT abspeiste. War ja klar die Bandscheibe!
Meine FA, die ich zwischendurch telefonisch mehrmals kontaktierte, war auch von Ischias überzeugt. Ist ja schließlich normal während der Schwangerschaft! Ich habe mich schlussendlich gegen das MRT entschieden, da es erstens keine Konsequenzen in Richtung OP hätte, es würde so oder so konservativ behandelt werden und es keine vernünftigen Studien zur Schwangerschaft hierzu gibt.
Zwischenzeitlich habe ich ein Beschäftigungsverbot erhalten sowie von der KK eine Haushaltshilfe zugesagt bekommen. Okay, an der Front schon einmal Entlastung. Doch wie sollte es mit mir weitergehen? Ich habe einiges probiert:
Akupunktur
Physiotherapie (von Massage bis Schlingentisch)
Cranio Sacrale
Zweitmeinungen von Ärzten
Globuli
Schmerzöle zur Einreibung
Wärme, Wärme, Wärme
Leider stellte sich keine dauerhafte Besserung (nur Linderung durch die Wärme und Cranio Sacrale) ein und mein Aktionsradius beschränkte sich auf die Wohnung. Zum Glück war ich wenigstens im Liegen (außer beim Umdrehen) schmerzfrei. Beim Laufen entwickelten sich bei mir jedoch äußerst schmerzhafte Muskelverspannungen im linken Bein, die sich wie Krämpfe anfühlten. Dadurch habe ich eine extreme Schonhaltung bekommen: mein Becken stand neben mir; jeder Schritt war eine Qual.
Ich hörte immer wieder in mich rein und war mir sicher: der Schmerz kam aus dem hinteren Beckenbereich, fühlte sich stark im Pobereich an und strahlten Richtung Oberschenkel. Für mich nach stundenlangen Befragungen von Dr. Google und Lesen in diesem Forum logischerweise das ISG, das wohl dank dem Hormon Relaxin keinen richtigen Halt mehr hat (Stichwort weichere Bänder) und irgendwie auch den Ischiasnerv reizte. Ein Stück mehr Gewissheit brachte mir das Anlegen eines Gurts, der mir sofort viel Schmerz genommen hat.
Unter'm Strich habe ich mir alle Infos selbst innerhalb der letzten sechs Wochen zusammengetragen. Ärzte sind nicht auf die Idee gekommen. Einmal meine Hebamme darauf angesprochen, lehnte sie meine Vermutung ab, da sich der Schmerz dann ausschließlich im Bereich der Symphyse befinden würde...
Während meiner Recherche bin ich auf eine Seite gestoßen, die Therapeuten listet, die sich auf das Becken von Frauen spezialisiert haben. Vielleicht eine Größe Hilfe für die ein oder andere?
http://www.ag-ggup.de/therapeutenliste/therapeutenliste-beckenboden/
Darüberhinaus möchte ich alle auf einen speziellen Gurt der Firma Spektramed aufmerksam machen: die Ergoloc Beckenorthese. Genau diese habe ich und bin begeistert (vom Arzt verschreiben lassen -die genaue Bezeichnung des Gurts muss auf dem Rezept vermerkt sei sowie das Ihr schwanger seid- ; dies ist ein Hilfsmittel, das Schwangere ohne Zuzahlung erhalten!) Sie ist dezent und kann (das ist der Clou!) durch ein Flaschenzugsystem durch Euch selbst innerhalb von Sekunden immer wieder neu fest angepasst werden. Ich hatte zuvor andere Gurte, ich weiß, wovon ich spreche.
Ich werde demnächst noch einen Arzt aufsuchen, der sich auf Schmerztherapie bei Schwangeren versteht. Mal sehen, ob dies etwas bringt.
Hoffentlich habe ich Euch nicht erschlagen. Leider lässt sich das ganze Dilemma nicht kurz fassen und ich wünsche mir einfach, dass wir Frauen mit diesem Problem nicht von allen Seiten so alleingelassen werden. Wo ist die Aufklärung in der Ärzteschaft über dieses Thema? Mir ist es wirklich unbegreiflich, dass es das gibt. Ich werde zukünftig überall das Problem bei meinen Ärzten ansprechen und so wenigstens einen kleinen Beitrag leisten.
Liebe Grüße an Euch. Freue mich immer über Eure Anregungen und einen gemeinsamen Austausch.
Mata
Diskussionsverlauf:
wochenlange Irrfahrt
Re: wochenlange Irrfahrt
Super Tipps, danke!
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