Über einen
30 Meter langen selbstgegrabenen Tunnel sind Bankräuber in Argentiniens
Hauptstadt Buenos Aires in eine Bank eingebrochen und haben bis zu 140
Schließfächer geplündert. Die Bankräuber hätten die Fächer über die
Neujahrsfeiertage geleert, sagte Staatsanwalt Martín Niklison. Bereits
am Silvestertag hätten sie einen Alarm ausgelöst, die Polizei habe aber
nichts Verdächtiges entdeckt. Der Raubzug endete erst am Montagmorgen,
kurz vor Öffnung des Geldinstituts.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Räuber
bereits vor sechs Monaten ein Ladengeschäft gemietet, das noch durch
drei weitere Geschäfte von der Filiale der staatlichen Banco Provincia
getrennt war. Den Tunnel mit einem Durchmesser von rund einem Meter
legten sie sogar mit Teppichen aus.
Der Vizepräsident der Bank,
Gustavo Marangoni, sagte dem Nachrichtensender C5N, es seien zwischen
130 und 140 der rund 1400 Schließfächer geleert worden. Wieviel Beute
die Bankräuber machten, war zunächst unklar. Wütende Kunden der Bank im
Wohnviertel Belgrano blockierten nach Bekanntwerden der Tat die Straße
vor der Filiale und forderten Aufklärung über die genauen Umstände.
Hat doch was...Difi