Beiträge - UruguayUndQuerbeet

ERWERBSARMUT
Drei Millionen Erwerbstätige verdienen zum Leben zu wenig
Hunderttausende Deutsche können es sich mit ihrem Gehalt nicht leisten, täglich vollwertige Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Auch Miete und Heizung sind für viele zu teuer.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/erwerbsarmut-einkommen-armut-deutschland

Deutschland haette genug Geld, aber..........................

Fluglosen streiken, Die Gewerkschaft der Lokführer streikt mal wieder, Gewerkschaft Verdi ruft zum Streik auf, Metaller und Ärzte demonstrieren für mehr Lohn, Politker erhöhen ihre Diäten um fast 1000 Euro usw. usf. All dies ist normal. All dies erhöht die Preise und Lebensunterhaltskosten allgemein und zwingt so machen Unternehmer zum Stellenabbau.

Und nun kommt der Hammer, der die nicht betroffenen Menschen ebenso erschüttert und empört wie die Pegidademos, die so hört man, alles Nazis sein sollen.

Der Mindestlohn von (nur!) 8,50 Euro. Ein wirtschaftlicher GaU. Die, die in der Gesellschaft immer Randgruppen waren, verlangen nun anständige" Bezahlung. Dabei scheint es ihnen völlig egal zu sein, das die deutsche Wirtschaft den Todesstoß erleidet. Doch zuvor wird gekämpft. Aber wie?

Mein Zeitungszusteller hat es mir erzählt. Dieses Jahr hatten er zwar nicht mit Blitzeis, Schneeverwehungen, tiefsten Frost, Gewitter mit Starkregen zu kämpfen gehabt. Und da er schon Tag für Tag um 3 Uhr Nachts die ersten Zeitungen in die Briefkästen steckt, bekam er zu seinem Stück-Lohn, der etwa rechnerisch 4,70 Euro Stundenlohn entsprach, seit vielen Jahren 20% Nachtzulage. Ab den 1 Januar 2015, also seit inkrafttreten des Mindestlohnes aber nur noch 10% Nachtzulage.
Errregt sich darüber auf. Findet das Ungerecht und unlegitim. Ich aber kann ihm nur sagen, er sollte nicht so egoistisch sein. Schließlich erhöhen sich nun die Preise und Lebenshaltungskosten durch seinen Mindstlohn und die deutsche Wirtschaft bekommt wegen seine "Geldgier" ärgste Probleme, sagt sie. Außerdem sollte man seinem Verleger schon seinen Porsche Cayenne weiterhin gönnen. denn durch den Mindestlohn von stattlichen 8,50Euro für das bisschen Spazierengehen in der Nacht wäre eigentlich der Unterhalt eines solchen Luxusautos für seinen Verleger gefährdet.
Das bisher die Redakteure jedes Jahr zumindest einen Inflationsausgleich bekamen, er jedoch seit 23 jahren immer für den gleichen Stücklohn arbeitet, sah ich nicht als ungerecht an. Er hätte schließlich auch Politiker, Bänker, Arzt, Verleger oder Redakteur werden können. Dann würde er auch zu den bevorzugten Leistungsträgern gehören, denen man gerne üppig angemessene Vergütungen zahlt. Auch wenn für andere alles dadurch wesentlich teuer wird.

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