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Beitrag 411 von 912 (45%)

Autor	Ines Doberschuetz
Datum	13.05.04, 08:32
Betreff	Kinder an die Macht

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Quelle: YAHOO-Nachrichten

Kinder an die Macht - Kampagne setzte Kommunen unter Druck


Dresden (ddp-lsc). Sachsens Kindertageseinrichtungen werden nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes noch immer unzureichend gefördert. Zwar sei die Situation, dass Kindern arbeitsloser Eltern ausgeschlossen würden, «im erheblichen Maße entschärft worden», aber um die Kita sei es deshalb «noch lange nicht ruhig», sagte die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen, Regina Mannel, am Montag in Dresden.

In einigen sächsischen Landkreisen gab es vorab Beschlüsse über Zugangsbeschränkungen zu Kindertagesstätten. Dabei sollten Kinder arbeitsloser Eltern vom Kita-Besuch ausgeschlossen werden. Unter Protesten wurden die Beschlüsse zum größten Teil wieder aufgehoben, zurückgenommen oder gar nicht umgesetzt, wie Mannel betonte. Sie führt dieses «Zurückrudern» auch auf den Druck der seit vergangenen Mai laufenden sachsenweiten Kampagne «Die Kindertageseinrichtung als Chance für jedes Kind - Lernorte für Kinder von Anfang an» zurück.

In der am Monatg in Dresden abgeschlossenen Aktion hatten rund 350 Krippen, Kindergärten und Horte mit rund 20 000 Postkarten, Malwettbewerben, Schreibwerkstätten, Film-, Video- und Fotoprojekten und Internetpräsentationen auf sich und ihre Arbeit aufmerksam gemacht.

Mannel betonte, den Trägern vor Ort müsse weiterhin klar gemacht werden, dass Kindertagesstätten nicht nur zur Betreuung der Kleinsten da seien, sondern auch eine wichtige soziale Funktion über

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