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Beitrag 553 von 912 (61%)

Autor	Ines Doberschuetz
Datum	13.08.04, 16:05
Betreff	Nachfrage nach Krippenplätzen steigt weiter

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Nachfrage nach Krippenplätzen steigt weiter




Lobstädt. Ein Herz für seine Steppkes hat Lobstädt bisher gezeigt. Stetig wurden die Plätze in den Einrichtungen erhöht. Erneut stoßen die Lobstädter nun an Grenzen. Alle 56 Kindergarten- und Krippenplätze sind bis Mitte 2005 belegt.

"Im August besuchen 36 Kindergarten- und 14 Krippenkinder die Lobstädter Einrichtung. Im November sind es 51, im Januar 2005 dann 53 und Mitte 2005 gehen 56 Steppkes ins Gebäude", weiß Rosmarie Hapke von der Gemeindeverwaltung. In Großzössen sind von den 30 Plätzen hingegen nur 18 Kindergartenplätze und ein Krippenplatz belegt.

"Für 2005 liegen uns zwei Anträge für Lobstädt vor. Einer Mutti könnten wir helfen, wenn Sie bereit wäre, ihren Nachwuchs nach Großzössen zu bringen. Die andere junge Frau muss allerdings warten, bis ein Platz frei wird, da in Großzössen nur Steppkes ab zwei Jahren aufgenommen werden und ihr Kind jünger ist", erläutert Hapke die derzeitigen Probleme.

Wie es 2005 weitergeht, weiß sie noch nicht. Die jungen Eltern, die ihre Sprösslinge 2005 in eine Einrichtung bringen wollen, können laut Ordnung der Gemeinde nur vom 1. bis 31. Oktober ihren Bedarf anmelden. "Erst dann haben wir einen Überblick, was uns 2005 erwartet." Fakt sei jedoch, dass Lobstädt nicht ins Unermessliche die Plätze aufstocken kann, ohne zu bauen. Waren es Ende 2003 noch 49 Plätze, die in Lobstädt zur Verfügung standen, bekam die Gemeinde für 2004 weitere sieben genehmigt. "Durch bauliche Veränderungen schafften wir es, dass die Anzahl der Krippenkinder von 15 auf 22 erhöht wurde", so Marina Mai die Leiterin der Kindertagesstätten.

Sie hat derzeit kein leichtes Los. Immerhin ist sie die Chefin von drei Einrichtungen (Hort Lobstädt sowie Kindergarten und -krippe in Lobstädt und Großzössen). Ihr stehen neun Erzieherinnen zur Verfügung, die an manchen Tagen in zwei Einrichtungen tätig sein müssen. "Unsere Mitarbeiter sind hochmotiviert, sie nehmen die Fahrzeiten gern in Kauf."

Cornelia Braun

Quelle_ LVZ-online.de

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