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Autor Jens Rehde
Datum 18.12.03, 19:10
Betreff Aus Suche nach nützlichem Zeitvertreib wurde 115-fache unent


Quelle: http://www.lvz-online.de/lvz-heute/87171.html

© Leipziger Volkszeitung vom Mittwoch, 17. Dezember 2003

Aus Suche nach nützlichem Zeitvertreib wurde 115-fache unentbehrliche Hilfe




Leipzigs Freiwilligen-Agentur besteht jetzt drei Jahre. Etabliert, um das Ehrenamt zu fördern, suchten inzwischen 417 Leute ein Betätigungsfeld über die Einrichtung in der Großen Fleischergasse. Erfolgreich liefen auch etliche Projekte.


"Von den 417 Leuten meldeten uns immerhin 115 zurück, dass sie dank unserer Vermittlung das fanden, was sie suchten", erzählt Vereinsvorstand Leonard Brier. "Allein dem Verein FAIRbund konnten wir acht freiwillige Helfer vermitteln", sagt er. "Ohne die Agentur hätten wir kaum geeignete Mitstreiter gefunden", sagen die Empfänger dieser Hilfe - Leute wie Johanna Thiele, die für die Albanienhilfe wirbelt. Brier denkt, dass noch viel mehr Ehrenamtler an passende Stelle lanciert wurden: Die Agentur baute eine umfangreiche Datenbank auf. "Über 150 Einrichtungen unterbreiten derzeit mehr als 500 Angebote. Und 70 Leute stehen drin, die ihre helfenden Hände anbieten", so Brier.


Zu den Projekten, die angeschoben wurden, gehört der Freiwilligen-Stammtisch. Vierteljährlich tauschen dabei Ehrenamtler Erfahrungen aus. Manchmal mache man auch etwas Agentur-Untypisches. "So organisierten wir jetzt sechs pensionierte Lehrkräfte, die zwei albanischen jungen Frauen den Schulstoff Klasse 6 bis 8 vermitteln. Dann können sie die Abendmittelschule besuchen."


Flaggschiff sei jedoch das Jugendprojekt "Soziales Lernen". "Ein durchschlagender Erfolg! Hundert Schüler sammelten dabei ganz elementare, soziale Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen, mit Behinderte etwa." Quasi "seetüchtig" gemacht wurde das Schiff von Maria Konieczny und Franziska Heinze. Mit einer gehörigen Brise ehrenamtlichen Engagements. Im Dresdner Landtag wurden die beiden 21-jährigen Projektleiterinnen dafür vergangene Woche ausgezeichnet. Sie haben das Ganze nicht nur aufgebaut und erfolgreich durchgeführt (im Internet nachzulesen unter www.soziales-lernen-leipzig.de). Sie erarbeiteten auch speziell für Jugendliche eine Broschüre "Freiwillig in Leipzig?!" (unter www.jugendserver-leipzig.de im Internet). Schade - um ihr Werk für ein Jahr fortzusetzen, fehlen nun rund 13 000 Euro.


Brier und Co. haben für 2004 weitere Vorhaben. Im Februar soll Starttermin für die Einführung des Ehrenpasses sein. Wie berichtet, ein Dankeschön für ganz rührige Leipziger. Für den 15. Mai ist erstmals an der Pleiße ein "Freiwilligentag" angesagt, an dem Bürger mal unentgeltlich in gemeinnützigen Einrichtungen mit anpacken sollen. Eine Kooperation ist auch mit Angelika Kell vom Leipziger Agenda-Büro im Schwange. Die bastelt an einer Idee, die es so in Deutschland noch nicht geben soll und zu der sie bei einer USA-Dienstreise inspiriert wurde. "Dabei konnte ich ganz private Gastfreundschaft einen Abend lang in einer Familie genießen", erzählt sie. Gemeinsam mit dem Team in der Großen Fleischergasse will sie so eine Sache jetzt auch hier aufziehen - ein International Visitor Council. Ihre Vision: Leipziger empfangen - ein wenig als Botschafter ihrer Stadt - internationale Gäste für einen Abend bei sich zu Hause, tauschen Gedanken aus, lernen hinzu. Gerade für Tagungs- oder Dienstreiseteilnehmer, die sonst nicht aus dem Hotel kommen,sei das eine Gelegenheit, die Leipziger besser kennen zu lernen." Das zu organisieren, schätzt Kell, sei wohl nicht sehr aufwändig. "Wir brau-chen Leute, die mitmachen und möglichst eine Fremdsprache sprechen. Und wir brauchen jemanden, der den Hut aufhat und Gäste mal von A für ein paar Stunden nach B vermittelt." Und bekannt gemacht werden müsste die Offerte natürlich auch.

Angelika Raulien






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