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Beitrag 424 von 912 (46%)
Autor
Jens Rehde
Datum
18.12.03, 19:09
Betreff
Mehr Geld für den Jugendetat: "Das war das Weihnachtswunder"
Quelle:
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/87186.html
© Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 18. Dezember 2003
Mehr Geld für den Jugendetat: "Das war das Weihnachtswunder"
Spannung im Rathaus: Auf der Haushalts-Sondersitzung des Stadtrates bekam überraschend der Antrag des Jugendhilfeausschusses eine Mehrheit, für Kinder- und Jugendvereine 674 350 Euro mehr als vorgesehen bereitzustellen. Zuvor hatten Jugendliche gegen die beabsichtigten Kürzungen protestiert.
"Lasst die Jugend nicht in der Luft hängen!" - Mit diesen und ähnlichen Plakaten waren junge Leipziger vom Verein Halle 5 gestern ins Neue Rathaus gezogen. "Keine Stimme für Kürzungen im Jugend- und Kulturetat", forderte der Verein Geyserhaus. "Theatrium - preisgekrönte Verlierer", hieß es beim Theaterprojekt in Grünau. Jens Neutsch vom Verein Kaos war einfach verbittert: "Wir bekommen zwar Geld für Miete, Farbe und Pinsel - für Mitarbeiter aber nichts." Deshalb erhielten bei Kaos vier von fünf Leuten, die Projekte betreuen, schon vorsorglich die Kündigung. Die Villa-Leute waren ganz in Schwarz gekleidet zur Kranzniederlegung vor den Stadtratssaal gekommen. Einen Sarg mussten sie aber draußen lassen, darauf legte die Polizei wert.
Der Frust sitzt tief: Die Verwaltung hat die Vereinsförderung um zehn Prozent gekürzt - außer im Sportbereich. Deshalb drohte 6 Treffs die Schließung, weiteren 15 Jugendprojekten starke Einschränkungen. "Erst übergibt die Stadt Aufgaben an freie Träger, dann lässt man sie in der Luft hängen", kritisierte PDS-Stadtrat Rüdiger Ulrich. Der Jugendhilfeausschuss hat mittlerweile schon vier Förderlisten beraten, um die knappen Mittel zu verteilen. Weil das ohne gravierend Abstriche unmöglich war, beantragte der Ausschuss 674 350 Euro auf den Etat von 6,34 Millionen Euro draufzusatteln. Verwaltung und Finanzausschuss lehnten ab. Kurz vor der Tagung entschloss man sich zu einem Kompromiss: "Projekte im Leipziger Osten und Westen sowie Medienangebote sollen doch noch gefördert werden, damit sie gerettet werden können", so Jugend-Beigeordneter Burkhard Jung (SPD). Das Angebot: Es werden zusätzlich 436000 Euro für Kinder- und Jugendvereine, weitere 50000 Euro für Kulturvereine bereitgestellt. In der Abstimmung kam dann allerdings die Überraschung: Der Antrag des Jugendhilfeausschusses musste - eher aus formalen Gründen - zuerst abgestimmt werden. Er bekam 29 Ja- sowie 22-Nein-Stimmen, weil die CDU-Fraktion sich enthielt. Die Jugendvereine erhielten dadurch viel mehr Geld als erhofft.
"Das war das Weihnachtswunder", freute sich Kaos-Vertreter Jens Neutsch. Thomas Farken aus dem Geyser-Haus: "Wir haben das Ganze in einer Mischung aus ungläubigem Staunen und viel Freude erlebt." Für den Gesamtetat wurde es aber zum Problem. Woher das Geld kommen sollte, blieb zunächst unklar. Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurde der 1,23-Milliarden-Etat dann aber doch noch einstimmig beschlossen.
Mathias Orbeck
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