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Beitrag 54 von 912 (6%)

Autor	Thomas Kujawa
Datum	01.11.03, 15:36
Betreff	Bekanntes Pilotprojekt - Betriebskindergärten ...

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Hartmannsdorf (ddp-lsc). Sächsische Unternehmen sollen sich nach dem Willen des Sozialministeriums verstärkt bei der Einrichtung von Kindertagesstätten engagieren. Dabei gehe es um die Erhaltung der Angebotsvielfalt auch in Zeiten finanzieller Schwierigkeiten von Kommunen und freien Trägern, sagte Sozialministerin Helma Orosz (CDU) am Samstag bei der Eröffnung einer Pilot-Betriebskindertagesstätte der Komsa Kommunikation Sachsen AG in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Sachsen ist ihrer Ansicht nach aber immer noch Vorreiter für Bildung und Erziehung bei Kleinkindern,

Laut Orosz gibt es in Sachsen derzeit gerade eine Handvoll Betriebskindergärten. Die Einrichtung der Komsa Kommunikation Sachsen AG sei die erste neue im Rahmen eines vom Ministerium begleiteten Modellprojektes, an dem sich fünf Unternehmen beteiligen. Dabei würden Beispiele erarbeitet, in welchen Formen die Unternehmen die Kinderbetreuung organisieren können. Außerdem sollen Genehmigungsverfahren und Fragen der Personalqualifizierung erläutert werden. Über eine finanzielle Unterstützung über den Landeszuschuss pro Platz hinaus werde noch mit dem Wirtschaftsministerium und der Sächsischen Aufbaubank verhandelt, sagte Orosz.

Mit eigenen Kindergärten leisten die Betriebe laut Orosz einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie zur Sicherung der Vorschulerziehung in Sachsen. Der Freistaat liege nach Sachsen-Anhalt bundesweit an zweiter Stelle bei den Kindertagesstättenangeboten sowie den Ausgaben pro Kind und Platz. So würden 95 bis 99 Prozent aller Drei- bis Sechsjährigen einen Kindergarten und 52 bis 57 Prozent der ersten Schuljahrgänge einen Hort besuchen.

Quelle : Freie Presse

Thomas Kujawa
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Wer nicht fragt, kriegt keine Antwort.


Diskussionsverlauf:

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