carookee - group communication for you
Home / Ein Leipziger Elterntreff / Presseschau
Infos   |   Features   |   Gold-Edition   |   Kundenservice   
leipzig
  Übersicht
  Forum
Alles Allgemeine zum Forum
Forum-Regeln
Fragen zum Forum
PC & Internet
Eltern im Netz
Suche / Biete KiTa-...
Presseschau
Gesetze, Richtlinien, Verordnungen
Mitteilungen
Grüße
Umfragen
Mitglieder und Gäste
Mitglieder und Gäste
Webseiten der Mitgl...
Foren der Mitglieder
LOGIN





· Passwort vergessen
· Kostenlos anmelden
  Information
  Demo
  Features
  Im Vergleich
  Anmeldung
SUCHE
Beiträge, Foren oder Verfasser finden:
  Kundenservice
  Impressum
  Datenschutz
  AGB
Status
4.212 User online
1 User eingeloggt
 

Beiträge
        

Beitrag 136 von 912 (15%) |<   <   >   >|

Autor Jens Rehde
Datum 12.01.04, 23:12
Betreff Wenn Mütter ihre Kinder krank machen


Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/medizin/33410


Leipzig (rpo). Knochenbrüche und Vergiftungen sind bei Kindern nichts Ungewöhnliches. Wenn sich diese Fälle häufen, steckt manchmal leider die eigene Mutter dahinter.
Münchhausen-by-proxy heißt diese besondere Art der Kindesmisshandlung. Baron von Münchausen, der sogenannte "Lügenbaron", gab dem dem Krankheitsbild seinen Namen. Die "Lügner" sind in diesem Fall Menschen, die eine Erkrankung vortäuschen oder selbst herbeiführen. "Das Spektrum reicht von selbst beigebrachten Verletzungen bis zu falschen Aussagen über vorhandene Symptome", so Prof. Dr. med. habil. Werner Johann Kleemann, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Leipzig.

In besonders schlimmen Fällen erregen Mütter bei ihrem Kind Krankheiten. Vom Spritzen von Gift oder Medikamenten über Ausschlag, Erbrechen, und nicht heilenden Wunden ... bis zum Tode. Britische Analysen ergaben, dass zehn bis zwölf Prozent aller betroffenen Kinder diese Krankheit ihrer Mütter nicht übeleben.

Besonders hellhörig sollten Mediziner werden, wenn ein Kind immer wieder anderen Ärzten vorgestellt wird, weil die vorangegangenen angeblich nicht gründlich genug untersucht und nicht geduldig genug therapiert hätten.

Der Experte Kleemann warnte jedoch vor voreiligen Schlüssen. Der Verdacht, dass eine betreuende Person am Münchhausen-by-proxy-Syndrom leidet, dürfe nicht zu einer übereilten Konfrontation führen. Der Mutter bliebe nämlich die Möglichkeit des sofortigen Arztwechsels. Und da in Deutschland kein Zentralregister mit Patientendaten existiere, würde der neu angesteuerte Kollege das Kind auf deren Drängen abermals allen nur erdenklichen Diagnoseverfahren aussetzen und mit aussichtslosen Therapieversuchen beginnen."






|<   <   >   >|

                                                                                                                                                                                                                           

Impressum  · Datenschutz  · AGB  · Infos  · Presse
Ein modernes Forum: teamturn.com