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Autor Thomas Kujawa
Datum 27.10.04, 07:40
Betreff WG: Familien - Nur noch jede Dritte lebt das Alleinverdiener-Modell


Familien – Nur noch jede Dritte lebt das Alleinverdiener-Modell

26.10.2004 - 12:06 Uhr, Institut der deutschen Wirtschaft Köln




Köln (ots) - Die Lebensform „Familie“ hat sich in den vergangenen
Jahrzehnten stark gewandelt. Während beispielsweise 1960 in
Westdeutschland je 1.000 Einwohner noch 9,5 Ehen geschlossen wurden,
waren es vierzig Jahre später in ganz Deutschland nur noch 5,1. Im
Gegenzug stieg die Zahl der Scheidungen je 1.000 Bundesbürger von 1,0
auf 2,3. Zusammen mit Einflüssen wie dem späteren Heiratsalter und
der höheren Frauenerwerbstätigkeit führte dies dazu, dass die
Kinderzahlen sanken: Wurden im Jahr 1960 im Schnitt noch mehr als
zwei Kinder je Frau geboren, waren es 2000 nur noch 1,3 Kinder je
Frau. Auch die Vorstellung von der Arbeitsteilung in der Familie hat
sich stark verändert. Das althergebrachte Alleinverdiener-Modell –
Vater erwerbstätig, Mutter Hausfrau – ist heutzutage nur noch in
einem Drittel der Familien üblich. Vor dreißig Jahren war dies noch
bei knapp sechs von zehn Familien so.

Auf diese Veränderungen muss auch die Familienpolitik reagieren.
So ließen sich Kinder und Beruf besser unter einen Hut bringen, wenn
der Staat sich weniger stark am Alleinverdiener-Modell orientieren
würde. Sinnvoll wäre unter anderem die Einführung des
Familiensplitting, bei dem – anders als beim Ehegattensplitting – bei
der Ermittlung der Steuerschuld zusätzlich die Zahl der Kinder
berücksichtigt wird. Gute Erfahrungen aus Schweden sprechen überdies
für eine kürzere Elternzeit und die Koppelung des Erziehungsgeldes an
den Nettolohn. Mit solchen Maßnahmen einhergehen muss aber in jedem
Fall der Ausbau der Kinder- und Ganztagsbetreuung.


Nicola Hülskamp, Susanne Seyda: Staatliche Familienpolitik in der
sozialen Marktwirtschaft – Ökonomische Analyse und Bewertung
familienpolitischer Maßnahmen, IW-Positionen Nr. 11, Köln 2004, 75
Seiten, 11 Euro. Bestellung über Fax: (02 21) 49 81-4 45 oder im
Internet unter: www.divkoeln.de

ots-Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Digitale Pressemappe:
http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51902

Nicola Hülskamp, Telefon: (02 21) 49 81-7 57




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