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Beitrag 244 von 912 (27%)
Autor
Ines Doberschuetz
Datum
01.07.05, 08:40
Betreff
Neuer Taschenrechner vielen Eltern zu teuer
Neuer Taschenrechner vielen Eltern zu teuer
Dresden. Bei den Eltern schulpflichtiger Kinder in Sachsen ist die Schmerzgrenze erreicht: Im kommenden Schuljahr werden ihre Sprösslinge von Lehrern mit weniger Zeit betreut, die Schulwege sind länger und für das Ticket im öffentlichen Nahverkehr sind mehr Geldscheine hinzublättern. Nun müssen sie auch noch die Anforderungen des neuen Lehrplans teuer bezahlen.
Dort wird ab Herbst im Fach Mathematik für das Gymnasium der Einsatz von so genannten Computer-Algebra-Systemen (CAS) ab Klasse acht verbindlich gefordert. Dahinter verbirgt sich eine mathematische Grafiksoftware, die den Schülern die Lösung von Problemen erleichtern soll. Der Haken an der Sache: Die neuen Taschenrechner mit CAS-Programm kosten bis zu 200 Euro pro Stück und das ist vielen zu teuer. "Die Mathematik-Lehrer lassen den Eltern keine Wahl. Dort heißt es, entweder ihr kauft die Rechner oder das Kind gehört nicht auf das Gymnasium", kritisiert die Vorsitzende des Landeselternrats, Gisela Grüneisen.
Das sächsische Kultusministerium sieht sich dafür nicht in der Verantwortung: "Damit der Lehrplan realisiert werden kann, wurde durch den Freistaat Sachsen eine entsprechende Landeslizenz für die Computer erworben, die allen Gymnasien zur Verfügung steht", erläutert Sprecherin Anja Niemke.
Für die Haltung des Ministeriums hat Gisela Grüneisen nur ein müdes Lächeln übrig. An den Schulen stünden nicht genügend Rechner zu Verfügung, um die Aufgaben auch außerhalb des Unterrichts üben zu können. "Die Lehrer fürchten daher, den Lehrplan nicht erfüllen zu können und informieren die Eltern erst gar nicht über diese Möglichkeit", so Grüneisen.
Die Vorsitzende des sächsischen Lehrerverbands, Ingrid Schwaar, hält den Kauf des neuen Taschenrechners jedoch für unabdingbar. "In den Computerraum können die Kinder nicht ohne Aufsichtsperson. Und nachdem die Lehrer ab dem neuen Schuljahr nur noch in Teilzeit arbeiten, stellt sich doch keiner nachmittags noch freiwillig stundenlang neben die PC." Zudem sei sie der Ansicht, dass das neue Programm nicht sehr effektiv sei. "Die Schüler beherrschen doch nicht einmal die einfachen Rechenarten. Wie sollen sie dann diese komplizierten Anwendungen verstehen?", fragt Ingrid Schwaar. Das CAS-System habe nur einen Effekt: "Die Zwei-Klassen-Gesellschaft an den Bildungseinrichtungen wird weiter verstärkt."
Auch Gisela Grüneisen bemerkt an den Schulen eine "zunehmende Politik der sozialen Auslese". "Über kurz oder lang wird es auch in Sachsen eine Lernmittelpauschale wie in Thüringen geben", befürchtet Grüneisen. Wenn das Geld knapp werde, gehe dies meist auf Kosten der Eltern. Davon aber will das Kultusministerium nichts wissen. An die Einführung einer Lernmittelpauschale werde in Sachsen nicht gedacht, sagt Anja Niemke: "Die Lehrmittelfreiheit wird nicht angerührt."
Ellen Großhans
Quelle: lvz-online.de
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Neuer Taschenrechner vielen Eltern zu teuer
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