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Autor Thomas Kujawa
Datum 26.09.03, 21:50
Betreff Konfusion in der Bildungspolitik der SPD


Quelle
http://www.pds-online.de/politik/presseerklaerungen/view_html?zid=1448&bs=1&
n=0

Presseerklärung vom 23.09.2003

Wer die Kinder erwerbsloser Eltern von elementarer Bildung ausschließen
will, betreibt Bildungs-Apartheid
Zu rot-grünen Gesetzesvorhaben zur Einführung von Zugangsbeschränkungen für
Kindertagesstätten erklärt die stellvertretende PDS-Vorsitzende Katja
Kipping:

Die Konfusion in der Bildungspolitik der SPD ist nicht mehr auszuhalten.

Da fordert einerseits SPD-Generalsekretär Olaf Scholz, Deutschland müsse
jedem Kind "von der Geburt bis zum Ende der Schulpflicht im Rahmen einer
gesamtstaatlichen Bildungsoffensive eine Ganztagsbetreuung garantieren".

Gleichzeitig plant die SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit ihrem
Regierungspartner "Hort- und Krippenplätze in Zukunft vorrangig nur noch
Kindern von Erwerbstätigen zur Verfügung zu stellen".

Und der SPD-Oberbürgermeister von Leipzig, Tiefensee, prescht vor und führt
auf wackliger rechtlicher Grundlage bereits jetzt solche Zugangsschranken
ein.

Dabei ist heute in der Fachwelt unumstritten: Bildung muss in den ersten
Lebensjahren beginnen. Niemand hat eine größere Fähigkeit, Neues spielend
leicht und ohne Vorurteile aufzunehmen, als Kinder im Vorschulalter. Niemand
kann leichter Fremdheit überwinden.

Kindertagesstätten mit Bildungsplänen sollten deshalb allen Kindern ab dem
zweiten Lebensjahr angeboten werden. Bereits in Kindergarten und Krippe
müssen die Kinder elementare soziale und methodische Kompetenzen erwerben
können.

Sozial bedingte Bildungsschranken müssen gerade in dieser Phase verhindert
werden. Deshalb muss der Zugang zu Kindertagesstätten ohne Vorbedingungen
möglich sein.

Wer jedoch die Kinder erwerbsloser Eltern von dieser elementaren Bildung
ausschließen will, betreibt in unverantwortlicher Weise Bildungs-Apartheid.

Die Vorschläge von SPD und Bündnisgrünen zur Errichtung bundesweiter
Zugangsschranken für Krippenplätze sind eine Kapitulationsurkunde vor den
tatsächlichen Herausforderungen in der frühkindlichen Pädagogik.

Zugangskriterien zum Schulhort konterkarieren die SPD-Sonntagsreden von der
Ganztagsbetreuung in der Schule.

Ich rufe die Regierungsparteien zur Vernunft: Beerdigen Sie ihre
Gesetzespläne, bevor weiterer Schaden entsteht.




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