Ich musste eine Weile überlegen bevor ich auf deine Frage antworte...ich hatte gerade eine Enttäuschung erlebt.

Meine Freundinnen, ich dachte immer wie wir wohl zusammen halten und wie Klasse es ist...wir sind sehr auseinander gedrifftet z.Zt. und als ich vor kurzem Geburtstag hatte, kam von keiner einzigen ( sind 4 ) eine SMS, das hat mich schon etwas verletzt. Ich hab mich aber auch etwas von Ihnen zurückgezogen, das gebe ich zu, die gehen in Rockdiscos, wo 14 Jährige drinn sind, das mag ich nicht mehr, fühl mich da fehl am Platz.

Wenn ich vielleicht eine Party gemacht hätte, wären sie schon gekommen, oder auch nicht :-(.

Egal, ich fühl mich halt immer mal ein wenig im Stich gelassen von anderen Menschen, ausserhalb meiner Familie.

Keine beste Freundin sozusagen, das fehlt mir...obwohl ich glaube es liegt auch an mir. Neue Leute lerne ich schwer kennen. Es bleibt alles an der Oberfläche, vertieft sich nicht. Deshalb gefällt mir das Internet wohl so gut, da ist auch alles ziemlich flach.

So gut ausgeweint...und wenig geantwortet. Ich denke das ist generell ein AB-Problem, die sozialen Kontakte, obwohl von einigen behauptet wird, sie sind voll integriert in einem Freundeskreis.

Gruß

binchens

Och, ich finde schon, dass viel drinsteckt, in dem, was Du sagst, was bei mir ähnlich/gleich ist. Die "Freunde", die ich habe, stammen alle noch aus der Schulzeit, als ich vielleicht noch unbefangener war. Seither habe ich es auch nicht mehr geschafft, tiefergehende Freundschaften aufzubauen. Warum, weiß ich auch nicht. Bekanntschafften spielenauch bei mir oft auf der Oberfläche. Auch mir driften meine Freunde ab . Aber ganz einfach weil sie ein eigenes Leben haben und da kann ich kein Teil davon sein.

Natürlich steckt da auch ein eigener Anteil drin, man kriegt auch bei menschl Beziehungen raus, was man reingibt. Wenn die anderen Leute das Gefühl haben, man zieht sich zurück, gehen sie auf Abstand.  Je einsamer man ist, desto schrulliger wird man, und dann kann es passieren, dass die anderen mit deiner Art  gar nicht umgehen können. Bzw. man selbst auch nicht mit anderen, man verlernt die Gepflogenheiten des Umgangs.

Ich hab mir überlegt, ob ich ganz bieder in einen Verein beitrete, ich spiele Schach, da ist schon mal ein gemeinsames Interesse da, ein guter Rahemn für mehr.