Im Auftrag der Horde

 
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24.10.2005

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Ghorak
Dauerschreiber

Beiträge: 123
Ort: Düsseldorf

Gilde: Im Auftrag der Horde
Klasse: Jäger
Rasse: Orc
Level: 60

New PostErstellt: 26.10.05, 12:01  Betreff: 24.10.2005  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo zusammen,

auch wenn ich nicht ansatzweise die Qualitaet von Thameno erreiche gibbet auch mal einen Beitrag von mir... (Vielleicht erklaeren sich auch mal ein paar andere bereit)

Gestern war es mal wieder soweit: Der geschmolzene Pakt machte sich auf den Kern zu erobern. Aufgrund der immer haeufiger auftretenden Wahrnehmungsstoerungen hatten sich unsere spirituellen Fuehrer entschlossen unseren Angriff an zwei Tagen stattfinden zu lassen. Gestern sollten bereits sechs der Anfuehrer zur Strecke gebracht werden.

 

Alle machten sich bereit wie immer in die Tiefen des Kerns vorzudringen, doch Ywn hatte andere Plaene. Vorbei die Zeiten wo man zwischen den Gegnern eine lockere Pause einstreuen konnte. Wir mussten unsere mit dem koestlichen Wasser der Magier gefuellten Wasserschlaeuche fast immer in einem Zug leeren. Unsere Krieger erwiesen sich gluecklicherweise als nicht besonders durstig, wir konnten sie also immer gegen neue Gegner schicken. Sie tragen Plattenpanzer, sind von Lava umgeben und spueren trotzdem keinen Durst. Wie machen die das eigentlich?

 

Durch das erhoehte Tempo blieb der eine oder andere auf der Strecke, aber das war nichts was unsere Priester und Schamanen nicht wieder ausgleichen konnten. Wie immer zeichneten sich die stillen Helden unseres Schlachtzugs  -die Jaeger– durch einen fuer die Gegner unueberwindlichen Pfeil- und Kugelhagel aus, in der Naehe von Magiern und Hexern flogen aus Eis und Schatten bestehende Geschosse in Richtung der Gegner und selbst die Schamanen griffen wieder in den Kampf ein. Auch die Krieger und Schurken sollen an dieser Stelle nicht vergessen werden. Sie erlitten mehr als eine Verbrennung in der Naehe der Gegner, doch ihre Waffen schlugen unermuedlich auf die Gegner ein. Lediglich die Priester und Druiden waren wieder dazu verdammt die nicht enden wollenden Verletzungen ihrer Mitstreiter zu heilen.  

 

Von der Geschwindigkeit mal abgesehen gab es aber eigentlich nur 2 Ereignisse die diesen Raid zu einer Besonderheit machten:

 

-         Nach schier endlosen Gegnern fiel ein epischer Gegenstand zu Boden. Schnell war allen bewusst das es sich um eine laengst vergessene Art von Gegenstand handelte: ein fuer Jaeger bestimmter. Ein Raunen ging durch den Schlachtzug. Die Jaeger und Schurken atmeten auf, wenn auch aus unterschiedlichen Gruenden. Waehrend die Jaeger hofften das dies nun endlich das Ende einer beutelosen Zeit ankuendigte, hat sicher mehr als ein Schurke gehofft das er bald wieder Zugriff auf Ringe, Halsschmuck und Maentel erhalten sollte. Leider war dies wieder mal die Ausnahme. An dieser Stelle nochmal Gratulationen an Muhmuck.

-         Doch noch etwas anderes Unerwartetes geschah: Rufe hallten durch den Kern. „Ragna down!“ Was sollte dies bedeuten? War es einer anderen Gruppierung gelungen den Herrscher des Feuers zur Strecke zu bringen? War unser Einsatz hier vergebens? Schnell konnten wir uns aber sicher sein das die andere Gruppe auf einen Trick des Ragnaros hereingefallen war. Da wir die feurigen Runen ungeloescht vorfanden konnte der wahre Ragnaros noch garnicht beschworen sein. Ich persoenlich glaube das Ragnaros einen grossen Feuerlord mit einigen epischen Gegenstaenden aus seiner gigantischen Schatzkammer als Opfer fuer die andere Gruppierung vorgeschickt hatte. Geblendet vom magischen Leuchten dieser Gegenstaende zogen sie wieder ab.

 

Die Wahrnehmungsstoerungen die unsere Schlachtzuege in der letzten Zeit begleiteten waren auch diesmal wieder mit dabei, doch so langsam lernten wir damit umzugehen. Besonders die Heiler hatten mal wieder unter dieser Situation zu leiden, trotz aller Muehen erlag der eine oder andere seinen Verletzungen. Auch mir blieb dieses Schicksal nicht erspart und nachdem ich aus der Geisterwelt zurueckgekehrt war konnte ich einen gewissen Unmut nicht vermeiden. Achtet nicht auf mein Fluchen und meine Beschwerden – das ist das Orkblut in mir.

 

Nachdem sich der Staub im Kern gelegt hatte war es uns gelungen die gewuenschten Anfuehrer zu toeten. Die Magier oeffneten Portale nach Ogrimmar und dort mussten wir sehen wie die andere Gruppe ihren Sieg feierte. Da keiner von uns ihre frohe Stimmung stoeren wollte gratulierten wir ihnen. Jeder von uns aber wusste, dass Ragnaros noch lebte und innerhalb des Kerns auf uns wartete. Bald wuerde es der geschmolzene Pakt sein, der diese seltsam anmutenden Ausdruck verwenden wuerde: „Ragna down!“.





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