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kassai
Neuling


Beiträge: 8

New PostErstellt: 23.01.09, 19:28     Betreff: Alimentenanpassung GmbH

Hallo

Ich habe eine 9jährige uneheliche Tochter und bin mit ihr seit Geburt alleine. Ihr Vater hat sich zum Zeitpunkt ihrer Geburt eine GmbH erschaffen und seinen vorher 100% Job in einen 60% Job gewechselt.

Die Alimente wurden auf Fr. 630.-- von der VB festgesetzt, ohne jedoch jemals Unterlagen von ihm gesehen zu haben, da er sich schlicht weigerte, diese einzureichen. Er hat ein gutes Mundwerk und weiss sich auszudrücken...

Letztes Jahr im März wollte ich die Anpassung des Index verlangen, da ich gemerkt habe, dass wir diesen im Unterhaltsvertrag vereinbart hatten, er dies jedoch nie bezahlt hatte. Auf mein Mail hin, dass er mir doch bitte einen Vorschlag machen solle, wie er die (in den letzten 8 Jahren aufgelaufenen Indexierungsbeiträge) Fr. 2000.-- bezahlen wolle, drohte er mir mit Alimentenherabsetzung.

Dieses Mal liess ich mich nicht beirren und nahm eine Anwältin. Er klagte beim Gericht auf Herabsetzung, ich antwortete mit einer Gegenklage auf Neuberechnung der Alimente. Seine UP wurde nicht angenommen und seine Klage abgewiesen (aufgrund von Aussichtslosigkeit), er hatte die Prozesskosten und meine Anwaltskosten zu bezahlen (er ging nur bis zur Aussöhnungsverhandlung).

Nun mussten also wir klagen. Meine Anwältin klagte im Namen unserer Tochter. Er wurde bereits zum 3. Mal von einem Richter aufgefordert, die Buchhaltung vorzulegen, hat dies aber schlicht und einfach nicht gemacht!

Nun habe ich soeben das Urteil der Aussöhnungsverhandlung in Händen: er erhält UP, meine Tochter auch. Er wird dazu aufgefordert, seine Jahresabschlüsse hinzulegen...HAHAHA!

Einen Lohn, hat er sich nie ausbezahlen lassen in der GmbH. Er hat damit das Vermögen erweitert. Zudem schaut er, dass er meistens ca 3 - 4000.-- Franken Gewinn macht und nicht mehr. Er bezieht viel Schwarzgeld aufgrund einer erfolgreichen Partyband, die er hat. Er hatte letztes Jahr sage und schreibe 24 Auftritte, gibt meiner Anwältin gerade mal 12 Auftritte à Fr. 1000.-- an...

Lügen über Lügen.

Er erzählt, dass er unter dem Existenzminimum lebt... geht aber nach Bali in die Feiren. Sein Lebensstandard ist unverändert, genauso gut wie damals, als er 100% gearbeitet hat.

WAS KANN ICH TUN??? Wie kann ich dem Gericht beweisen, dass er mehr verdient, als er angibt? Er gibt mir ja die Unterlagen nicht raus - was gibt's noch für Möglichkeiten? Das Steueramt? Eine Anzeige? Weiss jemand weiter?

Ich vertraue meiner Anwältin nicht mehr, ich denke, sie hat einen Deal mit der Gegenanwälting...

Vielleicht hat jemand anders eine Lösung, wie ich erfahre, wieviel Zusatzeinnahmen er macht, von denen meine Tochter ja auch Alimente zu gut hätte?

PS: übrigens wurde mir bereits wieder gedroht, dass er die Alimente herabsetzen würde. ...bei dem Richter und den Anwälten könnte ich es noch glauben, dass er damit durchkommt... 



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