ALBANIA

Latifa · Experte Beiträge: 2004

Zitat: celaney

Tja, wäre eben interessant gewesen noch die Seite der Juden und Buddhisten zu sehen. Obwohl der Dalai Lama ja mal gesagt haben soll, dass der Buddhismus keine Glaubensrichtung für die westliche Menschheit ist. Wahrscheinlich weil wir nicht so ganz wie die Asiaten denken.

A

Gleichbehandlung ist bekanntlich keine Gerechtigkeit. Und Ungleichbehandlung wird nicht als Gerechtigkeit empfunden. Also ist keine Gerechtigkeit möglich, die auch als Gerechtigkeit empfunden wird.

Der Dalai Lama meinte, man soll sich bei der Religion an das halten, was zum eigenen/gewohnten Kulturkreis passt, weil eben einiges dazu gehört, was einem vielleicht vom eigenen Erleben fremd ist. Er ist, wie du schon sagst, gar nicht so sehr auf "Gläubigenfang" im Westen aus, was ich sehr sympathisch finde. Auch, dass er in der Lage ist, über den Tellerrand hinauszusehen und sich die verschiedenen Religionen auf Gemeinsamkeiten anzusehen oder sich sogar etwas zum Vorbild zu nehmen, was ihm gefällt.

Was mir sehr imponiert hat- er meinte mal, die Buddhisten könnten sich von der tätigen Nächstenliebe der Christen eine Scheibe abschneiden, die Buddhisten neigen dazu, für sich alleine im Tempel zu meditieren.

So wünsche ich mir Religionsvertreter, offen, nicht vernagelt und nicht völlig fixiert auf die eigene Religion und die eigenen Dogmen.

Wobei ich zugeben muss, es gibt überhaupt einiges am Buddhismus, was mir sehr, sehr gut gefällt....

Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen. Oscar Wilde