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Karla
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New PostErstellt: 20.04.11, 23:02     Betreff: Re: Ismail Kadare - "Der zerrissene April"

Farbenspiel
Eigentlich wollte ich völlig abschließen mit diesem Thema. Aber nun ...

Ja, wie das mit der schwarzen Kuh war und was es zu bedeuten hat, bin ich mir nicht schlüssig. Laut Buch ist Gjorg ja gelaufen oder schnell gegangen um zu der bewussten Kreuzung zu gelangen.

1. Es ist schon sehr abstrakt, wenn sonst alles lt. Kanun Auge um Auge geregelt wird ohne List anzuwenden und zudem nicht gelogen werden darf. (Der Mann sagte, seine Schutzfrist wäre schon X Tage abgelaufen usw....) Nun soll so ein Mann mit gezücktem Gewehr und Kuh an der Leine hinter Gjorg herlaufen? Ich weiß nicht.

2. Wer schon mal eine Kuh getrieben hat oder zugeschaut hat, weiß wie schwierig es ist, diese für längere Zeit "auf Trapp" zu halten.

3. Eine schnell laufende Kuh hört man sofort. So eine Kuh wiegt ja so einiges. D.h. Gjorg hätte den Angreifer gehört. Zudem wurde immer beschrieben, dass die Umgebung steinig war. Selbst eine langsame Kuh müsste man hören.

Ich bin da echt ratlos zu diesem Punkt. Evtl. könnte der Mann mit der Kuh jemanden auf Sichtweite ein Zeichen gegeben haben....
Die einzige Stelle, die ich nicht verstanden habe.




Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibts nicht.
Konrad Adenauer
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