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colon
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Beiträge: 583

New PostErstellt: 01.05.06, 23:44     Betreff: Re: Was mir hier sehr stark auffällt

    Zitat: MarkXzzz
    Dabei macht mir weniger Sorge, dass da mal Jemand versucht mit eigenen Ersparten etwas aufzuziehen, als vielmehr, dass sich zunehmend Menschen in solchen Ländern aufhalten, die über laufende Transferleistungen aus Deutschland verfügen. Es macht mir auch d.h. Sorge, weil es immernoch einige Menschen in D. gibt, die sich trotz Hartz4 bemühen Ihren Broterwerb mit Einnahmen aus Selbststaendigkeit zu begleichen. Diesen Menschen - nennen wir Sie mal Deutsche Bürger- werden mittlerweile zu abenteuerlichsten Bedingungen die Einkünfte abgepresst.

    Ich denke, dass solche Menschen mindestens das Recht haben sollten, dass Ihr abgepresstes Geld in lokalen Wirtschaftskreislauf verbleibt.

    Warum glauben Sie denn wollen so viele Menschen aus D. auswandern ?

    Aber ich finde es schon merkwürdig, wenn Menschen einfach so in einem fernen Land verschwinden und man von Ihnen gar nichts hört. Jemand, der investiert und was auf die Beine stellen will, der macht sich doch bemerkbar... oder ?
Hola MarkXzzz,

das Phänomen, daß deutsche Rentner ihr Geld im Ausland verleben ist mittlerweile hundertausendfach (!) vorhanden und wird wohl noch steigen. Dadurch werden dem deutschen Geldkreislauf schätzungsweise mindestens 30-40 Mrd Euro pro Jahr entzogen (jährlich etwa das Zehnfache des aktuellen "Konjunkturprogramms"). Ein bedeutender Teil dieser Gelder kommt aus Transferleistungen wie Renten und Pensionen. Das Hauptmotiv hierbei: Man kann nicht verhindern, daß man alt wird, aber man kann verhindern, daß das bei schlechtem Wetter passiert.

Bei den Auswanderern ist der Anteil an Selbständigen insgesamt deutlich höher, als bei einer Normalbevölkerung und Länder wie Kanada und USA akquirieren solche Einwanderer sehr aktiv und ihre Einwanderungsgesetze bevorzugen diese Gruppe. Diese Gruppe fühlt sich in Deutschland oft bürokratisch gegängelt und steuerlich ungerecht behandelt. Die Erfolgsrate in Nordamerika ist erfahrungsgemäß sehr hoch. Die Insolvenzrate liegt unter dem sonstigen Durchschnitt der Gründungen (ca. 2-5 innerhalb von 5 Jahren). Wenn ein Geschäftsauswanderer ein Projekt im Ausland hat, dann behandeln die das natürlich nicht auf dem Marktplatz, sondern behalten ihre Geschäftsidee unter Verschluß, wie sie das in D auch machen würden. Abgesehen davon, wenn Du einmal ausgewandert bist, hast Du erstmal andere Sachen im Sinn, als den "Daheimgebleibenen" Erfahrungsberichte zu schreiben. Und -was hätte er/sie denn davon?

Da Deutschland auf die gezielte Akquisition von Einwanderer völlig verzichtet - im Gegenteil es werden sogar hohe Hürden aufbaut - wandern die Arbeitsplätze dieser auswandernden Arbeitgeber oft einfach ab, ohne daß ein Ausgleich durch Geschäftseinwanderung nach Deutschland erfolgt.

So hat man gleich zwei wirtschaftliche Effekte durch die Deutschland seit Jahren und noch auf Dauer Kaufkraft entzogen wird.

Das wiederum geht auf den Volkswillen der Deutschen zurück, die haben die Regierungen, die diese Politik betreibt ja mit soliden Mehrheiten gewählt. Insofern geht das doch in Ordnung, wenn die vom Selbständigen eingesammelte Steuer dann ausgleichslos im Ausland wirtschaftlich segensreich wirkt.

Saludos de las Islas Canarias
Colon



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