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Deutschtum im Ausland: Ja oder Nein?

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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 23.01.05, 12:11  Betreff: Deutschtum im Ausland: Ja oder Nein?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Was um alles in der Welt zieht einen in eine rein deutsche "Kolonie" wie Independencia? Ich hab' neulich gerade einen kleinen Bericht über eine (recht junge) deutsche Auswandererfamilie gesehen, die es dorthin gezogen hat - und war entsetzt, wie es dort zuging. Das wirkte auf mich wie eine deutsche Kleinstadt, die man in einen Container getan und nach Südamerika verschifft hatte...!

Wieso es jemanden aus Deutschland raus treibt, kann ich ja noch nachvollziehen; aber wie man dann anstelle des Lebens hier eines in "gewohnter Umgebung" (vom Klima vielleicht mal abgesehen) auf anderem Kontinent wählen kann, bleibt mir ein Rätsel. Schlimmer erscheint mir jedoch, daß die Kinder dort meiner Meinung nach lebensunfähig gemacht werden, da dort kein Mensch im täglichen Leben spanisch - immerhin die Landessprache, zumindest außerhalb Independencia...! - spricht.

Vielleicht kann mir der ein oder andere vom "Independencia-Virus" befallene mal schildern, was er dort zu finden hofft oder gar schon gefunden hat, das es hier in D nicht gibt... ;-)

Vielen Dank & liebe Grüße,

Thomas



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Carpe diem


[editiert: 24.01.05, 14:29 von Walter_]
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tschicki
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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay


New PostErstellt: 23.01.05, 12:54  Betreff: Re: Paraguay: Was ich schon immer mal wissen wollte...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Thomas,
ich kenne zufällig die Familie die man derzeit auf RTL sehen kann, zumindest Thomas und die Oma die zuhause blieb.
In Namibia oder auch in Kanada - wo ne Freundin von mir hinzog 1982 - wachsen die Kinder dann eben mehrsprachig auf. Kinder gewöhnen sich schneller an eine neue Situation als man denkt.
Wieso sollten die doofer oder zurückgebliebener sein, nur weil sie nun noch ne andere Sprache sprechen als ihre Heimatsprache?????????
Wir waren auch in Independencia, man KANN mit Deutsch zurechtkommen, aber im täglichen Leben geht es nicht ohne die Landessprache, weder in Paraguay,noch Uruguay, noch im südlichen Afrika!

Apropos lebensunfähiger: Sorry, das ist lachhaft! Die Kinder die ich in 11 Jahren Südwestafrika/Namibia erlebte waren lebensfähiger und unabhängiger als ich es hier in D feststelle. Kommt sicher bei den Farmkindern daher, daß die schon mit 6 Jahren - oft sehr weit weg von zuhause im Schulinternat - zurechtkommen müssen, ohne daß sie bei jedem "Shit" an Mamas oder Papas Rockzipfel hängen und nachfragen können.

Nix für ungut, aber geh echt mal runter, lebe dort und dann reden wir weiter................lächel

......home is where my heart is.....


[editiert: 23.01.05, 12:57 von tschicki]
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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 23.01.05, 13:27  Betreff: Re: Paraguay: Was ich schon immer mal wissen wollte...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rita,

da haben wir aber ganz schön aneinander vorbei geredet, würd' ich mal sagen; meine Frage zielte eigentlich eher auf folgendes ab:

Da mir durchaus bewußt ist, daß die jeweiligen Kinder in der neuen Heimat eine andere als ihre bisherige Muttersprache lernen und gebrauchen müssen (ich empfinde das persönlich sogar als unschätzbaren Vorteil gegenüber "daheimgebliebenen" Kindern), war ich von erwähntem TV-Beitrag leicht erschüttert. Dort wurde nämlich Independencia als quasi rein deutschsprachige Enklave geschildert.

Und das hat in mir die Frage aufgeworfen, ob man damit nicht die Kinder "lebensunfähig" gegenüber ihresgleichen außerhalb dieser "Enklave" macht, da sie ja mit der Landessprache nur schlecht bis gar nicht zurechtkommen. Und das würde m. E. zutreffen, wenn sie lediglich im Schulunterricht (unterrichtet möglicherweise von Nicht-Muttersprachlern) die Landessprache sprechen müßten!

In diesem Sinne beste Grüße,

Thomas

Noch ein kleiner Hinweis: Du und einige andere Teilnehmer des Forums sollten sich zunächst mal die Mühe machen, (meine) Beiträge aufmerksam durchzulesen, bevor Ihr mit der Stimmungsmache anfangt. Es wird wirklich langsam öde, daß Ihr auf Aggressionsmodus umstellt, sobald nur mein Name irgendwo auftaucht...!



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tschicki
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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay


New PostErstellt: 23.01.05, 17:03  Betreff: Re: Paraguay: Was ich schon immer mal wissen wollte...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Thomas,
keine Sorge, ich gehe nicht auf Agressionskurs. Ein wenig "sauer" reagiere ich meist nur, was das südliche Afrika betrifft, denn mir geht es wie Gerhard. Selbst in meinem Freundeskreis habe ich Personen, die zwei- oder dreimal in Namibia waren und nun das Land in- und auswendig kennen (!), so meinen sie nämlich. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich auch nach 11 Jahren Namibia - und sehr nahem Zusammenleben mit den Andersfarbigen (wir hatten Arbeiter verschiedener Volksstämme beschäftigt) - die Mentalität der Schwarzen nicht wirklich kenne, obwohl ich mich mit denen in Afrikaans unterhalten konnte. Sicher gibt es überall auf der Welt "solche und solche", das streitet niemand ab.
Aber um wirklich urteilen zu können sollte man schon länger dort gelebt und gearbeitet haben, dann sieht man nicht nur die schönen Seiten, auch das ist überall auf der Welt so.

Wenn es Dich nach Südafrika zieht, dann geh runter, schaus Dir an und vielleicht kommt alles langfristig ja anders als es derzeit aussieht. Im Grunde hegen alle die Hoffnung, daß weder Südafrika noch Namibia den Weg Zimbabwes gehen, wo ein blühendes Land zerstört wurde und so lange Mugabe da herrscht wohl nicht mehr auf die Beine kommt,........aber..........."sie" - und auch ich - trauen dem vermeintlichen Frieden nicht. Es ist schade, daß ein großer Mann wie Nelson Mandela schon so alt ist, der ist für mich ein wirklich würdiger Vertreter seines Landes gewesen als Präsident.....Hut ab nach den langen Jahren auf Robben Island!

Im großen und ganzen sind wir immer wieder und überall nur Spielbälle von macht- und geldgeilen alten Männern, denen das Volk "wurscht" ist (siehe auch George "Dappelju"!)

Sorry, ich schweifte wieder aus......lächel.
Ein Forum lebt von Meinungen und Diskussionen, die aber nicht zwangsläufig zu Streitereien führen müssen.

......home is where my heart is.....
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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 23.01.05, 18:59  Betreff: Re: Paraguay: Was ich schon immer mal wissen wollte...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rita,

dann schwimmen wir ja vielleich doch halbwegs auf der gleichen Welle - im Großen und Ganzen kann ich die jeweiligen Bedenken gut nachvollziehen, denn ganz so blauäugig wie manche hier denken, werd' ich nun auch wieder nicht nach RSA gehen.

Ich habe 1995/96 für knapp anderthalb Jahre in einem Vorort von Jo'burg gelebt, bin also weit von irgendwelchen rosaroten Urlaubseindrücken entfernt. Wärend dieser Zeit wurde mir zweimal das Haus ausgeräumt, unser Hausmädchen wurde mit Vergewaltigung bedroht; beide male war ich glücklicherweise nicht zu hause. Wie mir Bekannte damals sagten, können (schwarze oder weiße, das lassen wir mal dahingestellt...) Einbrecher schwer abschätzen, ob der Bewohner bewaffnet ist und damit eine Gefahr für das eigene (Einbrecher-) Leben darstellt.

Daß die Hemmschwelle heute wahrscheinlich um ein vielfaches niedriger angesiedelt ist als damals, zeigen ja schon die gehäuften Erfahrungsberichte hier im Forum. Andererseits bin ich aber damals wie heute (Anfang 2004 war ich mal wieder für vier Wochen in RSA, um "nach dem rechten" zu sehen) zahlreich auf Menschen getroffen (wieder: sowohl schwarze wie auch weiße), die deswegen noch lange nicht den Kopf in den Sand stecken.

Wäre ich nicht überzeugt, daß es mit RSA nicht die gleiche Entwicklung nehmen wird wie bspw. mit Zimbabwe, würde ich meine Familie und nicht zuletzt auch mich (obwohl ich da vielleicht ein wenig "risikofreudiger" bin als der Durchschnittsdeutsche) nicht dieser vermeintlichen, unterschwelligen Gefahr aussetzen. Ich seh' das aber auch noch aus einem anderen Blickwinkel:

Neben meiner Überzeugung und Hoffnung auf eine Besserung der Gesamtsituation des Landes behalte ich im Hinterkopf, daß wir als deutsche Staatsbürger jederzeit (wenn auch nur widerwillig...!) wieder in die alte Heimat zurückkehren können. Ich hoffe nicht, daß es jemals so weit kommt - nicht zuletzt deshalb ja auch die etwas längerfristige Vorbereitung unseres Abschieds.

Wenn man sich mit den Einheimischen unterhält, trifft man natürlich auf geteilte Meinungen. Die Leute, zu denen ich Kontakt hatte, sind aber nach wie vor von ihrer Heimat so angetan, daß sie nicht die Flucht nach Europa oder Amerika ins Auge fassen, sondern lieber versuchen, positiven Einfluß auf die Geschicke des Landes auszuüben. Dort ist man irgendwie noch überzeugt, daß auch der "kleine Mann" Anteil nehmen kann am "großen Ganzen". Versuch' mal, das dem Opel-Mitarbeiter in Rüsselsheim einzureden...!

Sicherlich muß man abwarten was passiert, wenn Mandela das Zeitliche segnet. Noch dazu, wo ein (bekennender!) schwarzer Rassist derzeit das Sagen hat. Aber auch unter der schwarzen Bevölkerung wächst der Unmut spürbar, und ich wage zu behaupten, daß bei einer Beibehaltung der bisherigen politischen Richtung der ANC bei zukünftigen Wahlen nicht mehr der souveräne Gewinner sein wird. Aber das ist derzeit schon auf Grund der Zerstrittenheit a) der schwarzen Volksstämme untereinander und b) der übrigen politischen Parteien noch Zukunftsmusik.

Vor Ende nächsten Jahres werde ich wohl D eh nicht verlassen, und so lange kann ich mir ja "aus sicherer Entfernung" die Entwicklung angucken - in Zeiten des Internet ja kein Problem, zudem man dann nicht ausschließlich den lokalen Quellen "ausgeliefert" ist. Zusammen mit den "Insiderinformationen" durch meine Bekannten in RSA und auch zahlreiche Beiträge hier im Forum glaube ich, stets ein aktuelles Bild über die Situation zu haben und rechtzeitig die Bremse treten zu können, wenn sich ein Kippen der Situation in Richtung Zimbabwe zeigen sollte - wovon ich ja nicht ausgehe (s. o.)!

In diesem Sinne mal wieder beste Grüße,

Thomas



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Walter_

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Beiträge: 765



New PostErstellt: 24.01.05, 15:05  Betreff: Re: Deutschtum im Ausland: Ja oder Nein?  drucken  weiterempfehlen

Hi, Scholar

damit wir das Thema hier stationiert lassen können, habe ich den Titel angepasst. Sollte Dir was Besseres einfallen, kannst Du ihn ja noch einmal ändern.

Zum obersten Posting:

Es gibt ja zahlreiche deutsche Kolonien in Paraguay und überall wird da von den Einwanderern der ersten Generation das "Deutschtum" und der Mutterlaut sehr gepflegt - bis hin zur Vereinsmeierei. Die Kinder lernen in der Regel jedoch sehr rasch Spanisch (außer in den Mennonitenschulen und Menno-Kolonien). Spricht nur ein Elternteil Deutsch, wird daheim meist nur Spanisch geredet und die Kinder (falls in PY geboren) lernen kaum mehr Deutsch. Deren Kinder sind dann meist nur noch Spanisch sprechende Koloniebewohner. Das Deutsch als Koloniesprache verliert sich also im laufe der Generationen - es sei denn, irgendwelche Makler sind in solchen Kolonien hyperaktiv (wie Independencia) und bringen ständig deutsche Frischlinge rüber.

Ich selbst lebe nahe der Hauptstadt, meine Tochter (13, hier geboren, beide Eltern Deutsche) geht in Asuncion auf eine spanischsprachige Schule, spricht und schreibt also besser Spanisch als Deutsch, spricht aber gut Deutsch (schreiben absolut nix). In der Hauptstadt ist es also anders, da selbst die so viel gelobte Goetheschule in Asuncion nur Deutsch als Fremdsprache hat, aber der Unterricht aller Fächer in Spanisch abläuft.

Mir persönlich könnte man ein Land wie Paraguay verekeln, wenn ich in einer deutschen Kolonie leben müsste. Da herrscht - da mögen jetzt andere dagegen wettern - doch so 'ne Art Stammtischmentalität und es ist für viele nicht leicht, sich dort zu integrieren. Die früheren Auswanderergenerationen (die Alteingesessenen) haben dort das Sagen und zahlreiche Neuzuwanderer ziehen nach einigen Jahren wieder weg, weil sie abgelehnt werden.

Das hat nicht immer etwas mit Anpassungsproblemen zu tun. Zwar stellen einige Leute das z.B. in Foren so dar, als wenn diese Unzufriedenen eh alle ein Brett vor'm Kopf hätten, Tatsache ist jedoch, dass nicht alle Leute, denen die Intrigenspielchen und das
Vereinsgeratsche nicht gefallen, Deppen mit Anpassungsschwierigkeiten sind. Es gibt nun mal Leute, die sich halt nur diesem Kolonie-Trend nicht anpassen wollen. Und irgendwann halten sie's dann - trotz guter Vorsätze - nicht mehr aus, werfen das Handtuch und ziehen dann woanders hin. Kann ich gut nachempfinden...

Es ist wahrlich nicht immer leicht, im Ausland gleichsprachige Freunde zu finden, die auf einer ähnlichen Wellenlänge schwimmen wie man selbst. Zu glauben, dies sei in deutschen Kolonien anders und leichter, ist ein arger Trugschluss. Gerade dort halte ich es für besonders schwierig, eben weil da nur Leute zufrieden miteinander leben und auskommen, die dieses - ich nenne es mal nett: "vereinsmäßige Leben" nicht stört. Mich würde das anätzen. Ich wanderte nicht aus, um im Ausland unter Deutschen zu leben. Aber: viele mögen das eben. Sollen Sie. Wer auf Oktoberfeste, deutsche Schulfeste usw. nicht verzichten will oder gar kann: der ist aber sicher in einer deutschen Kolonie bestens aufgehoben.

In Paraguay wird dieses Deutschtum ausschließlich in den Mennonitenkolonien und in Independencia gepflegt. In den anderen Kolonien (Hohenau, Bella Vista, Nueva Germania, San Bernadino und Altos u.a.) gibt's das praktisch nicht mehr. Da leben Deutsche und Paraguayer wie in jeder anderen Region schön miteinander und die Deutschen sind dort auch nicht in der Überzahl.

So also sehe ich das. Ein paar deutsche Freunde: okay. In einer Ansammlung von Deutschen leben, die meist doch 'sehr typisch deutsch' sind: nee, lieber nicht. Man sollte sich das so vorstellen: Man zieht nach Sachsen in einen kleinen Ort und dort lebt man, immer oder hauptsächlich nur auf diese Leute im Dorf angewiesen für den Rest seines Lebens. Jeder, der da aus der Reihe tanzt, wird durch die Gerüchtemangel gedreht. Bei den Dorffesten immer die gleichen Gesichter und Gruppierungen an den Nebentischen und am eigenen Tisch.

Vorteil: Große Beerdigungen, wenn man den Löffel abgibt.

:-)

Schöne Grüße aus Paraguay,
Walter

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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 24.01.05, 21:26  Betreff: Re: Deutschtum im Ausland: Ja oder Nein?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter,

der Titel paßt - mir ist nur auf die Schnelle nichts so treffendes eingefallen, danke für die geistige Unterstützung! ;-)

Ich hab' mir schon sowas gedacht, daß dieser TV-Bericht nicht wirklich repräsentativ sein kann, aber der Eindruck von Independencia hat mich scheinbar nicht getäuscht. Wieso will ich denn aus D weg, wenn's mich in solch eine Umgebung zieht?!

Diese Kolonienbildung (wenn auch sicher nicht so ausgeprägt wie in den von Dir genannten Gegenden) beobachtete ich z. B. auch in Johannesburg, und in Kapstadt gibt es sowas in der Art wohl auch, wie ich mir berichten ließ. Naja, hast schon recht: Wer das braucht, soll es sich halt im Ausland weiter geben. Ich persönlich sehe unter anderem in diesen "typisch deutschen Tugenden" einen der Gründe, hier wegzugehen - und bin stolz darauf!

Danke für die Aufklärung über PY im allgemeinen, Grüße in die Sonne sendet

Thomas



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