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Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
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Autor |
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Unmünner
Experte
Beiträge: 1676
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Erstellt: 21.11.09, 17:28 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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____________________ Hasta la vista!
[editiert: 28.01.10, 01:25 von Unmünner]
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nibeljunge
Experte
Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay
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Erstellt: 21.11.09, 18:02 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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U$500 sind genug, die reichen sogar für einen deutschen Rechtsanwalt!
Aufgemotzt wird hier auch, zwar nur Mopeds, aber immerhin! Nachts könnte man meinen, es weihnachtet schon, so farbenfroh blinken die Karren.
____________________ Miet mich!
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gaucho
Vielschreiber
Beiträge: 76 Ort: BRDigt
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Erstellt: 27.01.10, 23:01 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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... und wie ist die Inflationsrate in Uruguay Eurer Meinung nach zur Zeit?
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der unterfränkische Norweger
Ehemaliges Mitglied
Ort: Oslo
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Berti
Ehemaliges Mitglied
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gaucho
Vielschreiber
Beiträge: 76 Ort: BRDigt
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Erstellt: 28.01.10, 22:09 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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ja, sicher doch kann ich googeln - aber wie wird das von den Leuten wahrgenommen, wie können sie überleben? Eure Meinung dazu wäre interessant.
Freunde von mir in Monte - für die wir uns wirklich keinen Hut herum gehen lassen müssen - schildern es in schlimmen Farben.
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Hormiga47
Dauerschreiber
Beiträge: 118
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Erstellt: 28.01.10, 23:20 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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Ich habe vor ca einem halben Jahr Uruguayer kennengelernt,die hier nach Israel uebergesiedelt sind.Als ich diese fragte,ob man in Uruguay mit 600 Dollar im Monat klarkaeme,meinten diese:ja-dicke. Sie sind aus Montvideo.Und ich habe mitbekommen,dass sie alles selber machen:Kuchen/Hefebroetchen/ Pudding/Eiscreme/Pizza/Kroketten/ Pommes/Cannelonies/Tortelinies-sogar die Nudeln/Spaghettis stellen sie selber her. Fertigprodukte kaufen die gar keine.Genauso,wie meine argentinischen Freunde. Sie essen die Gerichte allerdings getrennt:entweder Fleisch mit Baguettes,eventuell noch ein Salat dazu-oder ein Nudelgericht event.auch mit Salat-oder mal nur eine Pizza.Kartoffeln bereiten sie meist in Form von Pommes zu-darueber ein Rueherei oder als Auflauf.Gefruehstueckt wird Brot/Margarine/Marmelade oder Hefebroetchen /Kuchen ueber den ganzen Tag wird meist nicht viel gegessen und dann Abends gekocht.Bleibt von dem Essen etwas uebrig,wird dies nicht weggeworfen,sondern kommt in den Kuehlschrank und dient am naechsten Tag zur Zwischenmahlzeit.Oder je nachdem-wieviel uebrig blieb-ersetzt es die ganze Mahlzeit. Dem Essen wird scheinbar nicht soviel Aufmerksamkeit geschenkt,wie z.B. in Europa oder hier im Orient,wo alles Erdenkliche aufgetischt wird,dass man meinen koennte,es kommt gleich noch ein Reisebus vorbei!! Und die anderen Sachen,wie z.B. Kleidungsstuecke/Schuhe etc sind in Suedamerika eigentlich preiswert.Und man braucht ja nicht jeden Tag etwas Neues. Auch habe ich "rausgehoert",dass mehrere Generationen unter einem Dach leben,wobei dementsprechend auch mehrere Personen Geld verdienen und die ganze Familie verkoestigen.Nicht so,wie in Deutschland-wo man mit 18 auszieht. Eher wie in Italien,wo Familie noch gross geschrieben wird!Ich glaube,dies ist die Kunst des Ueberlebens.Gruss:Silvia
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der unterfränkische Norweger
Ehemaliges Mitglied
Ort: Oslo
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nibeljunge
Experte
Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay
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Erstellt: 29.01.10, 18:52 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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2009 30 min Internet $25 in einem nicht naeher benannten Internetcafe in La Paloma 2010 30 min Internet $30 im selben Lokal
20% Preissteigerung!!!
2009 600ml Coca Cola $25 2010 330ml Coca Cola $25
90% Preissteigerung!!!
Typische Kommentar der Kunden:
"Gracias, hasta manana"
Wie kann das sein, dass diese armen, bis an ihr Lebensende arbeitenden Rinderfarmer aus der dritten Welt so gelassen mit diesem Wucher umgehen und die gut ausgebildeten und zurecht in fruehen Jahren mit jaehlich steigenden Pensionen bedachten Deutschen damit nicht klar kommen?
____________________ Miet mich!
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Unterfränkin
Vielschreiber
Beiträge: 52
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Erstellt: 29.01.10, 19:29 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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Ganz genau weiß ich jetzt nicht, was du damit sagen möchtest. Ich interpretiere es so, dass sich niemand beschwert, wenn er nur eine kleine statt einer großen Flasche Coca Cola bekommt. Und dass Deine Internetcafe-Gebühren nicht entsprechend der Getränkepreise gestiegen sind. Oder dass eine schleichende Inflation gar nicht unbedingt wahrgenommen wird. Ist weiterhin der gleiche Preis, nur weniger in der Flasche, im Glas, auf dem Teller. (Immer nur für 20 Dollar tanken, dann stört’s nicht.)
Was wohl für potentielle Einwanderer wichtiger ist, ist der Anstieg der Preise für Immobilien und Land. Und für die Nebenkosten jeder Art. Wie sich’s damit tatsächlich verhält, weiß ich nicht genau. Ich habe bisher keine echten Preisvergleiche angestellt. Der Volksmund sagt allerdings, alles wird rapide teurer. Ob’ stimmt? Ich glaube schon.
In einem anderen Thread habe ich mal angesprochen, dass man, wenn man im Land arbeiten und was verkaufen möchte, letzten Endes auf die Preissteigerung entsprechend reagieren kann. Ob das letzten Endes so funktioniert ... ?
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jalapeno
Neuling
Beiträge: 6
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Erstellt: 30.01.10, 02:51 Betreff: Re: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten
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Die Aussagen von Herrn Stoss haben wir im Januar überprüft:
"Argentinien ist zwar augenblicklich noch billiger, doch dies wird sich in nächster Zeit ändern. Die Regierung hat kein Geld mehr über um Subvenzionen zu zahlen. Dort wurde absolut alles subvenzioniert: Energie, Esswaren, Transport, etc. Da aber die Regierung kein Geld mehr hat, haben sie schon vergangene Woche die Preise von Zigaretten um ca. 30% angehoben und alles was Elektronik ist wurde mit einer neuen spezifischen Steuer um 35% extra versteuert."
Ich wollte nur kurz mitteilen, dass die Zigaretten in Argentinien jetzt Ende Januar immer noch so billig sind wie letztes Jahr! (der Rest auch) Nämlich mit zwischen 4 und 5,5 Pesos genau halb so teuer wie in Uruguay!
Aber, wie gesagt, mein Beitrag wurde hier völlig falsch verstanden. Und ich hoffe mal, dass alle hier, die auf dem Land leben dies weger der Ruhe und der schönen Natur tun und nicht wegen der Preise! Und ich hoffe auch, dass niemand nach Uruguay auswandert, wegen vermeintlich billiger Lebenshaltungskosten. Uruguay ist wunderbar, aber aus ganz anderen Gründen. Ich denke, in Mecklenburg ist es billiger!
Wer hier normal leben möchte, kommt auch nicht mit 500 Dollar aus! Damit lebt man wie in Deutschland mit Harz 4. Oder Ihr verzieht Euch in die Pampa, wohnt in einer feuchten Hütte ohne Internet und Kablefernsehen und ernährt Euch nur von Gemüse und Fleisch. Eure Kleidung kauft Ihr billig auf dem Markt, alles made in China echt aus Kinderhand! Und ein Auto braucht Ihr auch nicht, da tut es doch ein Moped, denn in die Stadt wollt Ihr ohnehin nicht. Was sollt Ihr auch da? Da gibt man ja nur unnötig Geld aus.
Je länger ich in diesem Forum lese, desto öfter fällt mir auf, dass es anscheinend nicht gewünscht wird, wenn negative Aspekte angesprochen werden.
In diesem Sinne, allen ein gutes neues Jahr
jalapeno
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