Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

Unterfränkin · Vielschreiber Beiträge: 52

Mit La Paloma verbinde ich eine lustige Geschichte.

Ich war auf dem Weg von Atlantida (3 Tage) über Piriapolis (2 Tage) nach La Paloma, allein, mit Bussen unterwegs. Ich kam in La Paloma an und habe mich gewundert. Es war vor kurz vor der Saison. Alles war irgendwie tot und verlassen, nichts hatte was von dem „Super Urlaubsort“, der manchmal angepriesen wird. Eigentlich war’s trostlos.

Ich habe mich im – ich glaube, es war das Hotel Bahia eingemietet - und bin stundenlang durch die Gegend gelaufen, was hätte ich sonst tun sollen? Auf der Suche nach einer Flasche Wein bin ich in einem Supermarkt gelandet, der eine Art Notbeleuchtung und Notangebot hatte. Ich habe eingekauft und mich auf den Weg zu meinem Hotel gemacht. Es hat geregnet, es war windig und ungemütlich. Und ich dachte, dass ich jetzt wirklich am Ende der Welt angekommen bin.

Und plötzlich ruft aus dem Nirgendwo jemand meinen Namen. Hää? Wie kann das sein? Ja, grandios, Campo, den ich in Atlantida kennen gelernt habe und – auch total zufällig – in Montevideo getroffen habe, stand vor dem Internetcafe von Nibeljunge rum. Und es war noch ein schöner Abend. Ich dachte , ich muss ganz allein für heute am Ende der Welt klarkommen. Und schon war’s ein schöner Abend.

So viel zu La Paloma