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Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
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tschicki
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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay
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Erstellt: 18.10.04, 14:00 Betreff: Zeitenwende am "Silberfluß"
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Elale fand mal wieder einen interessanten Link. Da ich momentan krank bin, hab ich mehr Zeit als Elale, dies hier mal niederzuschreiben.
BERLINER MORGENPOST - vom o4.05.2003 http://morgenpost.berlin1.de/archiv2003/030504/reise/story601446.html
ZEITENWENDE AM "Silberfluss"
Nach der Peso-Abwertung unterwegs am Rio de la Plata, dem Grenzfluss zwischen Argentinien und Uruguay (von Helge Sobik)
Nur zehn Wagen tuckern diesen Nachmittag aus dem Bauch der Fähre - wenig los an Bord der "Eladia Isabel", kein Gedränge auf der Fähre über den Rio de la Plata zwischen der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires am Süd- und Colonia des Sacramento in Uruguay am Nordufer. Der Grenzfluss zwischen Argentinien und Uruguay hat keine Quelle und mündet ins Meer. Er ist kein Fluss im eigentlichen Sinn, eher eine Bucht, ein Fjord, ein eiszeitlicher Axthieb ins untere Drittel Südamerikas, eine Beschäftigungsinitiative der Geologie. Denn gäbe es ihn nicht, bräuchte man hier keine Schiffe, und Ramon Jimenez wäre arbeitslos - und mit ihm ein paar Dutzend Kollegen.
Ramon ist Autoeinweiser auf der Fähre. Aber er hat schon bessere Zeiten gesehen - damals, als reiche Argentinier regelmäßig mit ihren Luxusschlitten in langer Reihe anstanden, um fürs Wochenende überzusetzen. Dieses Damals ist nur zwei, drei Jahre her. Der Rio de la Plata ist der Mündungstrichter von Rio Uruguay und Rio Parana, die sich 300 km weit im Hinterland vereinigen. An seiner breitesten Stelle ist er 220 km breit. Sein Wasser ist angenehm warm, sein Ufer gesäumt von Pinien, von Kiefern, von Eukalyptusbäumen, von endlosem Weideland und goldbraunen Sandstränden - alles wie seit Jahrzehnten, manchmal Jahrhunderten. Trotzdem ist Ramons Job jetzt in Gefahr.
Die Fähren fahren seltener - seine nur noch zweimal am Tag; tiefe Rezession in Argentinien und Uruguay, der Peso abgewertet, die privaten Bankkonten zeitweise eingefroren. Wer jetzt fotografiert ist nicht Argentinier, sondern kommt von weiter her. Nach und nach verschlägt es immer mehr Europäer und US-Amerikaner an den Rio de la Plata, denn nach der Peso-Abwertung ist aus dem Hochpreis-Reiseland Argentinien ein Schnäppchenziel geworden.
Die Nebenkosten sind niedrig, die Preise der Hotels und Restaurants aufgrund der veränderten Wechselkurse abgestürzt. Und da Uruguay wirtschaftlich ohnehin am Rockzipfel Argentiniens hängt, ist das am Nordufer des Rio de la Plata nicht anders. Heute ist es still in den Gassen. Ein paar Wirte haben in der Altstadt von Colonia del Sacramento Tische herausgestellt, doch besetzt sind nur wenige. Vor ein, zwei Jahren noch konnten sie in mehreren Währungen Geld herausgeben und waren nur in uruguayischen Pesos klamm. Heute hat sich die Situation umgekehrt. Kerzen flackern im sanften Wind, zwei Pferde traben über das Kopfsteinpflaster. Colonia hat seine Idylle wieder.
In den Nobel-Badeorten der uruguayischen Riviera, an der Costa de Oro, in den Seebädern von Piriapolis bis Punta del Este findet man reiche Südamerikaner, die hier ihre Zweit-Villa unterhalten. Diesen Winter waren es ein paar weniger. Sie sind zuhause geblieben, ihr abgeschmolzenes Bankkonto beweinen - und sparen. Für die Hoteliers ist das nicht schlimm: Dann bekommen andere Gäste endlich auch in der Hochsaison eines der knappen Zimmer.
Wird der Tourismus im Mündungsdelta von Rio Parana und Rio Uruguay sich von der Krise erholen? "Natürlich", sagt Ramon. "Schau Dir diese Strände an. Schau Dir diesen Himmel an. Wenn die Argentinier nicht mehr kommen, dann werden es bald andere sein.""
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Danke Elale für Deine intensive Suche. Und vielleicht hat Conni ja für Dich den "schweinchenrosa Schnüffelorden am lilablaßblauen Band" :-))))))
.......home is where my heart is.....
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elale
Experte
Beiträge: 700 Ort: Köln-Bonn
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Erstellt: 18.10.04, 17:43 Betreff: Re: Zeitenwende am "Silberfluß"
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tschick
ich möchte keinen orden ich will in deinen rücksack :-P wo bleiben denn deine links *gggg*
tschüßi kleene bis bald *androh*
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