Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: Harald

Ausgangspunkt allen Übels ist nicht das Zocken, sondern schlicht der Fakt, das die USA dem Rest der Welt ca. 10 Billionen Dollar schulden, das sind 10 000 Milliarden oder 10 000 000 Milliönchen.

Das meiste davon halten China, Japan und Deutschland.

Vergrößern wir doch das Übel:

Schaffen wir den US$ als Leitwährung ab.

Gerade China hat sein riesiges Vermögen in US $ angelegt.

*Prominenz schützt vor Strafe*
*Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch*
*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*

Harald · Dauerschreiber Beiträge: 138

Viel Spaß beim Abschaffen!

Wer auch immer das fordert, findet sich unmittelbar auf der Schurkenstaatliste und wird, wenn er nicht zur Räson kommt, mit Krieg überzogen.

Beispiel Saddam. Sicherlich ein A...loch, aber nur ein A...loch unter vielen.
Die "Vielen" dürfen weitermachen. Insbesondere z.B. das Königshaus von Saudi-Arabien, das sind Musterdemokraten wie sie im Buche stehen

, aber fest im Sattel, da dollartreu. Ist Dir mal aufgefallen, warum gegen das saudische Königshaus niemals was Mieses in der Pressehure steht, die doch sonst gegen alle Un-Demokraten, von Putin bis Chavez, so gerne hetzt!?

Saddam hingegen wollte Öl in Euro verkaufen -> Todesurteil.

Und gegen dieses ganze böse Spiel soll "Regulierung" oder "Abschaffung der Steueroasen" helfen!

All die, die jetzt jubeln, können sich schon mal auf ihren Steuersatz von 80% freuen

Kati · Junior-Mitglied Beiträge: 15

Zitat:

Zitat: Franky... Ich wurde gefragt, in welchen Industriezweig in zur Zeit arbeite:
Hm, im Bereich Waste Management, und den gibt es so nicht in Uruguay, das ist mir bekannt!

Ja, und genau da liegt Deine Chance, denn Probleme mit dem Müll gibt es in ganz Südamerika, insbesondere in den großen Metropolen. Es gibt sicherlich Länder oder Städte, in denen die Müllentsorgung in Händen mafiöser Strukturen liegt, aber Südamerika ist groß und bietet viele Möglichkeiten.

Unmünner, jetzt erläutere doch mal, wo da die Chance liegt. Du hast überhaupt keine Ahnung von den Strukturen hier, aber redest von Chancen. Bleib mal etwas auf dem Teppich und überlasse solch komplizierte Themen lieber Leuten, die das beurteilen können. Ich finde es verantwortungslos, ohne jede Kenntniss der Sachlage solche Kommentare loszulassen. All deine Kenntnisse beruhen auf Hörensagen und Vermutungen. Du weisst nichts Konkretes aber meinst alles kommentieren zu müssen.
Eigentlich solltest du Neulingen gegenüber bei jeder Antwort die Bemerkung voranstellen, dass du Uruguay zunächst mal nur als Tourist kennen gelernt hast und deine Meinung somit nicht auf wirklichem Wissen basiert. Dieser Umstand geht nämlich angesichts der Vielzahl deiner Beiträge leicht unter.

Um nicht auf deine oder ATAs Entgegnung antworten zu müssen, ich verstehe auch nichts von dem Geschäft, aber ich lebe in Uruguay. Ich meine somit die Situation etwas besser zu kennen und sehe da eher überhaupt keine Chancen solange man dem Staat nicht eine Millionenhilfe anbieten kann. Und selbst dann wäre es aussichtslos gegen Gewerkschaften und andere Interessengruppen anzustinken. Glaubst du nicht, dass schon potentere Adressen Uruguay Hilfe bei der Müllentsorgung angeboten haben? Meinst du wirklich, dass man schon jahrelang händeringend auf einen Fachmann aus Deutschland wartet, der einem sagt, was Sache ist?

Was ist eigentlich schlimmer? Wenn den Menschen in einem anderen Forum wider besseres Wissen Sand in die Augen gestreut wird, oder wenn es hier ohne jegliches Wissen geschieht?

Die beiden Wortführer in diesem Forum sind unwissende Aussenseiter. Dieser Einschätzung müssten eigentlich beide ohne Wenn und Aber zustimmen, wenn sie ehrlich sind. Es wäre schön, wenn sie es selbst nicht ständig vergessen würden. So gut sie sich mit deutschen Acker- und anderen Dunkelmännern auskennen, so wenig Peilung haben sie über Uruguay. Ich unterstelle ihnen keine bösen Absichten. Sie wissen nur einfach teilweise nicht, worüber sie reden.

Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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Hasta la vista!

Harald · Dauerschreiber Beiträge: 138

Tut mir leid, wenn's wieder bisserl theoretisch ist, aber um Geld zu verdienen reicht es keineswegs aus, etwas zu können. Nicht einmal, etwas besser zu können.
Man muß halt nämlich auch und vor allem jemand finden, der bereit ist, dafür zu zahlen.

Klar könnte die Müllbeseitigung in vielen südamerikanischen Ländern besser sein.

Dann wäre sie aber auch teurer.

Und damit geht's schon wieder los. Die Ärmsten können das nicht bezahlen, also muß man die Mehrkosten auf die Ober- und Mittelschicht umlegen. Die Zahlungsfähigkeit muß mit vielen vielen Formularen erfaßt und mit mehr oder weniger sanftem Zwang durchgesetzt werden -> willkommen in der deutschen Bürokratie.

Umweltschutz ist gut und schön, aber halt auch teuer; zudem kann sich Uruguay, denke ich mal, den Luxus erlauben, dafür weniger bis nix zu tun. Denn es ist weder überbevölkert noch durchindustrialisiert wie Deutschland.

Also vergessen wir das mit dem Waste Management. Wenn irgendjemand zuviel Geld hatte, könnte er z.B. paar uruguayische Tagelöhner dafür bezahlen, mal in Montevideo gründlich aufzuräumen. Vielleicht kriegt derjenige dann eines Tages einen Orden von einer westeuropäischen Gutmenschenorganisation

Also, an wem oder was will man verdienen!?

"Könnte" tät man vieles, allein der zahlungskräftige Markt muß da sein.

Also, an den ärmeren Leuten? - die geben ihr Geld im Supermarkt, für Strom usw. aus -> kein Rankommen

Am Staat, an staatlichen Töpfen, Fördermitteln usw.? - kannste Dir als Ausländer ohne spezielle "Beziehungen" gleich abschminken.

Auch die Möglichkeiten, bei europäischen Konzernen zu arbeiten, sind wie dargestellt praktisch nicht vorhanden.

Also wirste entweder Dein Geld im Ausland verdienen müssen, per Dienstleistung (EDV!?) oder auch per Export (Agrar!?), oder eben an den reichen Ausländern in Uruguay (also den Deutschen

- ok gibt auch reiche Argentinier dort, usw.)

Aber soweit waren wir hier schon x-mal.

Den einzigen Ansatzpunkt sehe ich an der Kapitalschwäche in Uruguay. Bekanntlich sind dort Kredite rar und teuer, und viele Unternehmer, vom Hotelier bis zum Supermercadobesitzer, wollen verkaufen bzw. müssen aufhören, weil der (an sich profitable) Betrieb so wie ich das sehe die hohen Zinskosten nicht einspielt. Die Zinsschere ist derzeit historisch hoch - als Geldbesitzer kriegste 2%, als Nicht-AAA-Kreditnehmer mußte 12-15% zahlen (und das ist politisch weltweit so gewollt, damit die Banken sich wieder "sanieren", auf Kosten der Allgemeinheit natürlich). Es ist also zu überlegen, das eigene Vermögen, falls vorhanden, dafür geschickt einzusetzen, weil es auf der Bank jetzt und demnächst eh nix bringt. Umgekehrt sorgt aber die Kapital- und Kreditknappheit dafür, daß z.B. ein Hotel in Uruguay nur einen Bruchteil von dem was es hier/Deutschland kostet.

Auf Risiken, mangelnde Markteinschätzung, Gefahr-des-Abgezockt-werdens usw. muß ich jetzt nicht extra hinweisen.

Also bleibt:

Rente kriegen
geschickt im Land investieren (Bauernhof, Hotel, Supermarkt)
Dienstleistungen nach Old Europe verkaufen (z.B. Webprogrammierung o.ä.)

Rest kannste knicken. Auch wenn Ihr noch so "erfahren" oder "qualifiziert" für irgendwas seit.

Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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Hasta la vista!

ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: Kati

Du hast überhaupt keine Ahnung von den Strukturen hier, aber redest von Chancen.

Um nicht auf deine oder ATAs Entgegnung antworten zu müssen, ich verstehe auch nichts von dem Geschäft, aber ich lebe in Uruguay.

Die beiden Wortführer in diesem Forum sind unwissende Aussenseiter. Dieser Einschätzung müssten eigentlich beide ohne Wenn und Aber zustimmen, wenn sie ehrlich sind.

So gut sie sich mit deutschen Acker- und anderen Dunkelmännern auskennen, so wenig Peilung haben sie über Uruguay. Ich unterstelle ihnen keine bösen Absichten. Sie wissen nur einfach teilweise nicht, worüber sie reden.

es gibt noch mehr Deutsche Ata, aber wir haben kein Interesse an weiteren Deutschen. Sonst wären wir ja nicht aus Deutschland ausgewandert, oder?

Kati,
im obigenZitat ist des Übels Wurzel erkennbar.

Ich zitiere dich: Wortführer sind unwissende Aussenseiter. Für mich stimmt das sicherlich. Meine Zeit in Montevideo ist zu lange her, als das ich über aktuelle Vorgänge in Uruguay vehement eine Meinung vertrete. Dafür weiß ich mehr über aktuelle Vorgänge hier in Deutschland. ( Dein Stichwort: Acker- und andere Dunkelmänner), die in der deutschen Bevölkerung großes Unverständniss hervor rufen. Und genau diese und ähnliche Probleme veranlassen viele Deutsche, das Land zu verlassen. Folglich sind meine Beiträge auch nicht deplaziert.

Anders für Unmünner. Er ist mir meilenweit im Insiderwissen über Uruguay und Brasilien vorraus. Und Unmünner, den du hier versuchst dazustellen als Tourist und Aussenseiter, hat sich sicherlich in Jahr und Tag gemessen, noch nicht so lange in Uruguay aufgehalten, wie du. Dafür kann Unmünner mit enormes spezielles Wissen und persönlichen Erfahrungen aufwarten, die so mancher in 30 Jahren Urugayaufenthalt niemals erfahren wird, weil er an seinem kleinen überschaubaren Umfeld und an dem selben Bekanntenkreis gefesselt ist und somit über den Tellerrand niemals herausschauen wird.

Unmünners Wissen ist für diese Forum unbezahlbar. Gerade für Auswanderer, die echte Infos für eine Existenzgründung in Uruguay oder Brasilien benötigen und dies nicht nur vorschieben, um letztlich ganz andere Ziele erreichen zu wollen.
Dein Problem scheint mehr mir zu sein, einen sehr aktiven und kompetenten Forumsmitglied unglaubwürdig darstellen zu lassen.

Ich unterstelle dir nichts böses. Aber anscheinend macht die Luft und die vielen Sonnetage in Uruguay den Menschen auch nicht automatisch ruhiger und toleranter.

Das was man aus Deutschland mit herüber nimmt, wird man in
Urugay wohl auch nicht los.

Volker Pisper beschrieb solch ähnliches einmal mit den Worten: .... klebt wie Hundesch... am Schuh:

ATA

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Franky · Junior-Mitglied Beiträge: 19

Hi,

ehrlich gesagt ist es müssig zu lesen, wie wer sich wo und wie selbstdarstellt.
Glaubt mir, ich habe dazu meine eigene Meinung und kann schon selber sehr gut erkennen und unterscheiden, ob ein Tipp nützlich ist oder ob sich jemand nur selbst profilieren will.

Zu Kati:
Du hast sicherlich mit vielem Recht und ich danke Dir außerordentlich dafür, das Du auch kritische Anmerkungen machst!
Denn, mir ist sehr wohl bewußt, das nicht alles Gold ist, was glänzt!

Zu Harald:
Meiner Meinung nach liegst Du bei einigen Ausführungen so falsch, wie man nur liegen kann.
Aber es ist sicherlich auch ne Frage der Erfahrung bzw. der Sichtweise!
Fakt ist: UMWELTSCHUTZ ist eines der zentralen Probleme ALLER Staaten und dafür werden von dem einen oder anderen Staat auch Wege gesucht, die die Gefahr der Müllgesellschaft zu neuen Ideen und Überlegungen führt.
Und VIELE Staaten haben erkannt, das Müll. so wie er jetzt entsorgt wird eine Gefahr für Umwelt und Klima darstellt und deshalb Wege zur Einführung einer Kreislaufwirtschaft suchen, die neben Arbeitsplätzen auch eine Verringerung der Abhängigkeit von strategischen Rohstoffen und zur Gewinnung von Energie genutzt werden kann!
Im Gegensatz zu vielen deutschen, haben Länder aus Lateinamerika, Afrika oder Asien bereits vor Jahren erkannt, das dieses ein STRATEGISCHES Problem darstellt und deshalb GAAAANZ Oben auf der Agendar dieser Staaten steht.
So werden vielen kleine Schritte unternommen um die Sache in den Griff zu bekommen!

Grundsätzlich möchte ich anmerken, das ich mich freuen, das ich zur Belustigung des einen oder anderen "Schreiberlings" hier im Forum beitragen kann.
Aber, wenn ich einen Job in Nigeria suchen würde, dann würde ich mich auch dort umhören!
Wenn ich bei McD arbeiten wollte, dann würde ich sicherlich nicht die TOLLEN und NÜTZLICHEN Tipps einiger hier im Forum benötigen!
Mit solchen Tipps und Aktionen erreicht ihr nur, das Informationssuchende die Info's, die hier gegeben werden zukünftig als LÄCHERLICH und UNSERIÖS ansehen werden.
Dann braucht ihr nicht auf die anderen EWH zu schimpfen, denn das Ansehen dieses Forums schadet ihr mehr als es die anderen EWH machen können!

Gruß
Frank

pitken · Stammgast Beiträge: 36

Hi Franky,

also ich bin ein "ehrlicher User" ohne Hintergedanken, der dieses Forum benutzen will, um Infos zu bekommen. Aber dieser Zickenstreit ist diesem Forum nicht würdig. Ich vermisse mehr Toleranz, die sicherlich bei den "ehrlichen" Usern vorhanden ist.
Mit deiner Untoleranz zeigst du mir nur, das du höchstens ein Halbwissende(r) bist.
Du hast bezüglich dem Müllproblem weltweit völlig recht. Ebenso wie Obamas Ziel richtig ist, die Welt atomwaffenfrei zu gestalten.
Leider liegt die Problematik in den Umsetzprobleme der einzelnen Staaten, also bei deren Regierungen und deren Machtinteressen. (Iran, Nordkorea, Russland, Israel usw.)
So verhält sich das auch mit Harald: Er beschreibt die wirkliche momentale Müllkonstellation in Uruguay. Harald beschreibt das Jetzt, und du das grundsätzlich globale zukünftige Streben.
Da du dies anscheinend nicht erkennen willst, komme ich zu folgendem Fazit:

Schon Darwin erkannte die Voraussetzungen für eine Evolution. Anscheinend geht von einigen "Forumskritiker" ebendfalls eine gewisse Anpassung aus.
Da aber von den Selben eine bestimmte Richtung vorgegeben ist, wird diese "Anpassung" früher oder später auffliegen.
Da es noch unglaublich viele Nick-Namen auf der Welt gibt, werden wir noch so manches von Wenigen zu lesen bekommen.

Franky · Junior-Mitglied Beiträge: 19

Hi Pitken,

erstmal auch Dir Danke für deine Hinweise.
Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich meine Sichtweise kundgetan und bin gerne JEDERZEIT bereit, Fehler zuzugeben bzw. andere Standpunkte zu akzeptieren!
Wenn ich also falsch liege bzw. für den einen oder andren intollerant wirke, dann kann ich nur sagen, das es nicht meine Absicht ist und gerne meine Meinung überdenke!
Denn nur wer offen für Kritik ist, ist auch in der Lage sich anzupassen bzw. zu lernen!

Pitken, darf ich fragen, wo Du wohnst und was Du beruflich machst bzw. gemacht hast?
Würde gern erfahren, wo Du Deinen Wisenschatz erworben hast und womit Du Deine (vielelicht durchaus richtige) Sichtweise begründest?
Das ein Abfallkreislaufsystem, wie wir es in D haben, nicht auf alle anderen Länder übertragen werden kann, weil zu kostspielig, weil zu bürokratisch usw. ist mir sehr wohl bewußt.
Aber, wer redet denn davon, das ärmere Staaten denn dieses Sytem übernehmen wollen, sollen bzw. müssen?
Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen!

Gruß
Frank