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Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
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Autor |
Beitrag |
Harald
Dauerschreiber
Beiträge: 138
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Erstellt: 11.12.09, 16:27 Betreff: Re: Expat
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Hallo Unni,
der Rechner "vergißt" großzügig noch paar Kleinigkeiten, z.B. Mutterschafts- und Insolvenzumlage und die Berufsgenossenschaft! Kommst Du nicht drum rum!
Außerdem mußt Du die Leute verwalten (brauchst Du noch mal ne halbe Extrakraft fürs Lohnbüro), mußt ein behindertengerechtes Damen- und Herrenklo bauen und Rückstellungen bilden für Arbeitsgerichtsprozesse und Antidiskriminierungsprozesse, o.ä.
Nach Abzug von Urlaub und Krankheit kommt der Arbeitgeber kaum unter Lohn-Stundenkosten von 80-100 Euro. In größeren Betrieben, wo noch Kantine, Putzfrauen, Werksschutz u.ä. umgelegt wird (der Kleinunternehmer macht das ja alles "umsonst" selber, bzw seine Frau ) rechnet man glaub' ich mit 120 Euro.
Das wäre ja im Prinzip sogar ok, wenn wir im Land auch eine entsprechende Kaufkraft hätten. Hamm' wir aber nicht, da alles "abgeschöpft" wird, sprich teure Investitionen in teures Personal lohnen sich einfach nicht für einen Binnenmarkt voller armer Schlucker - folglich bleibt der "Exportweltmeister", und da man dann nicht weiß wohin mit den Devisenüberschüssen (gesamtgesellschaftlich gesehen), werde diese dann in verbriefte Schrottimmobilien "investiert", bevor sie schließlich dann, nach Abzug der Bänksterbonis, irgendwann friedlich ausgebucht werden
Nein, in Uruguay gibt's keine 2500 $. Soviel ich weiß 1000-1500 $ für absolute Spitzenberufe.
Es bleibt aber der Fakt, daß es nicht nur an der Arbeitsintensität liegt, auch (hoher) Kapitaleinsatz (sprich teure Spezialmaschinen) ist in der Regel vonnöten, wenn man hohe Arbeitsproduktivität erreichen will.
Außer beim Schornsteinfeger, dem genügt eine Ausrüstung im Wert von 100 Euro für einen ebensolchen Netto-Stundenlohn
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ATA
Experte
Beiträge: 1116
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Erstellt: 11.12.09, 16:58 Betreff: Re: Expat
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Auch eine einfache 400 Euro Minijob Hilfskraft kostet dir 25% Pauschalabgaben, zzgl Versicherungsbeitrag an die Berufsgenossenschaft. Dabei zahlst du in die Krankenkassen und Rentenversicherung, ohne das ein Anspruch in irgendeiner Form entsteht. Zahlen für nix!
*Prominenz schützt vor Strafe* *Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch* *Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
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Berti
Ehemaliges Mitglied
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Expat
Vielschreiber
Beiträge: 96
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Erstellt: 12.12.09, 01:16 Betreff: Re: Expat
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Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn ich den unfehlbaren Unmünner berichtigt habe. Ich konnte ja nicht wissen, dass er etwas anderes im Sinn hatte und deswegen diesen Unsinn geschrieben hat. Ich meine, wenn im Uruguay-Forum schon mal etwas über Uruguay geschrieben wird, dann sollte es doch richtig sein. Warum hast du eigentlich 30% geschrieben und nicht 120?
Zitat:
Außer dem Gepöbel zwischen den Beiden habe ich nur mit bekommen: "Ich habe aber 90% und Du nur 80%, deshalb darf ich vor Dir". Offensichtlich ging es wohl darum noch vor dem Anderen dranzukommen, der vielleicht ein paar Prozentpünktchen weniger hatte, aber dafür eher da war. Typisch Deutsch halt |
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil. Mein Kommentar bezüglich meines Aufenthalts bezog sich auf Cheetahs Bemerkung, ich solle doch in Deutschland bleiben, wenn mir Uruguay nicht gefällt. Ich bin aber nicht in Deutschland. Was das "typisch Deutsch" angeht, hat so jeder seine eigenen Vorstellungen. Für mich ist es typisch Deutsch, wenn jemand einen Großteil seiner Freizeit (über 1600 teilweise sehr umfangreiche Beiträge schreiben sich nicht in 2 Minuten) in Auswandererforen verbringt, über Gegebenheiten in Deutschland lamentiert und dann dann keinen Mumm hat, die Konsequenzen zu ziehen. Das, worüber ein Unmünner nur ständig redet, habe ich schon vor 20 Jahren realisiert.
@Berti
Zitat:
Hi Expat, das schaffen die Uruguayer dann doch nicht |
nein Berti. Die Uruguayer schaffen eher das andere Extrem. Aber ob das unbedingt besser ist? Ich kann leider nicht ganz nachvollziehen, was dieser Hinweis auf die Nazizeit soll. Heutige Schornsteinfeger haben damit ebenso wenig zu tun wie du oder ich. Aber die Nazikeule wird wohl für immer ein beliebtes Argument bleiben.
Und die Frage, warum ich hier keine Informationen einbringe, kann ich leicht beantworten:
Wozu? Ihr werdet sowieso niemals auswandern. Ausserdem habe ich im Gegensatz zu Unmünner auch noch andere Hobbies, denen ich mehr Aufmerksamkeit widme.
War sonst nochwas? Ach ja. Eine Kleinigkeit noch....Nein, lieber Unmünner, ich bin keinem anderen Forum verpflichtet. Aber das wirst du mir nicht glauben, weil für einen Dauerschreiber wie dich die Vorstellung absurd scheinen muss, dass es Leute gibt, die einem Forum nur sporadisch Beachtung schenken.
So, nun reichts aber wirklich. Der Sommer kommt zwar in diesem Jahr irgendwie nicht so richtig in die Puschen, aber so schlecht ist das Wetter nun auch nicht, dass ich mir die Zeit hier vertreiben muss.
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