Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Neuer Präsident

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tschicki
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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay


New PostErstellt: 01.11.04, 10:42  Betreff: Neuer Präsident  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

heute zu lesen unter http://de.news.yahoo.com/041101/12/49w6x.html

URUGUAY BEKOMMT ZUM ERSTEN Mal EINEN LINKEN PRÄSIDENTEN

Nach Argentinien, Brasilien und Venezuele hat auch Uruguay einen linksgerichteten Präsidenten gewählt. Im dritten Anlauf errreichte der 64-jährige Tabaré Vázquez nach Ergebnissen von Wählernachfragen sein Ziel, der erste linksgerichtete Staats- und Regierungschef in der Geschichte des südamerikanischen Staates zu werden.

"Urugayer, lasst uns feiern!" rief Vásquez am Sonntagabend der im Zentrum von Montevideo versammelten Menge zu. Die jubelnden Anäher antworteten mit Sprechchören wie "Tabaré, Tabaré, Olé, Olé". Mehrere zehntausende Menschen strömten auf die Straßen, nachdem mit Schließung der Wahllokale die Ergebnisse von zwei Wählernachfragen veröffentlich wurden. Demnach erreichte Vázquez 51 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der Nationalpartei, Jorge Larrangaga erhielt 34 Prozent. Mit etwa 10 Prozent kam Guillermo Stirling von der regierenden Colorado-Partei nur auf Platz drei. Amtsinhaber Jorge Batlle durfte nicht erneut kandidieren.

Die Colorada- und die Nationalpartei haben sich in Uruguay mehr als 170 Jahre lang in der Regierung abgewechselt - unterbrochen von Zeiten der Militärherrschaft wie zuletzt von 1973 bis 1984. Viele Uruguayer machten die beiden großen Parteien für die schwere Wirtschaftskrise im Jahr 2002 verantwortlich. Damals sank die Wirtschaftsleistung um elf Prozent; drei Viertel der 3,4 Mio Einwohner rutschten unter die Armutsgrenze.

Der Krebsspezialist Vazquez war früher Bürgermeister der Hauptstadt Montevideo. Er wurde von der Frente Amplio (Breite Front) aufgestellt, einem Bündnis mehrerer linksgerichteter Parteien.

In Uruguay herrscht Wahlpflicht; rund 2,4 Mio Menschen waren für die Abstimmung registriert. Sollte kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichen, kommt es Ende November zu einer Stichwahl.


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tschicki
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New PostErstellt: 03.11.04, 22:52  Betreff: Re: Neuer Präsident  drucken  weiterempfehlen

Auszug aus einem Bericht unter dem Link
http://www.deutsche-welle.de/dw/article/0,1564,1382270,00.html

Schwere Aufgabe für neue Regierung

Die Menschen hoffennun auf Vázquez, der bei den Parlamentswahlen 1999 gegen seinen Rivalen Batlle von der Colorados-Partei erst in der Stichwahl unterlag. Der frühere Bürgermeister der Hauptstadt Montevideo, der nebenbei noch immer als angesehener Krebsspezialist arbeitet, strahlt Ruhe aus, aufrührerische Töne sind ihm fremd. Vázquez stellte immer wieder klar, daß die Sozialpolitik sein wichtigstes und erstes Anliegen sei. Seine Wahl wird Uruguay laut Sánchez auch den großen Nachbarn Brasilien und Argentinien annähern und könnte so dem Projekt der gemeinsamen Freihandelszone des Mercosur neuen Schwung verleihen.


"Radikale Änderungen sind aber nicht zu erwarten", sagt Sánchez, der nicht von einem "Linksruck" in Lateinamerika sprechen will. Die Linke in Lateinamerika sei äußerst heterogen und nicht mit dem europäischen Verständnis der Linken zu vergleichen. "Man kann ein Land wie Venezuela nicht mit Uruguay gleichsetzen. Die verschiedenen Modelle sind sehr unterschiedlich", betont Sánchez. Die Stärke des linken Bündnisses in Uruguay sei es gewesen, trotz seiner sehr unterschiedlichen politischen Strömungen sich als "gemäßigte" politische Formation darzustellen.

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