Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?

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Biggi
Stammgast


Beiträge: 22


New PostErstellt: 04.05.09, 22:03  Betreff: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hi,

habe da noch mal eine Frage:

Allein wenn ich die Situation mit den Gebrauchtwagen sehe, die Einfuhrverbote von Gebrauchtwagen, und alles was mit Kfz zusammenhängt, da stellt sich uns langsam die Frage, was denn in Uruguay eigentlich so viel besser ist als in Argentinien ????

Die wirtschaftliche Lage ist in beiden Ländern nicht gerade die Beste.

Ich sehe auch in anderen Bereichen viele Gemeinsamkeiten.

Könnt ihr uns mal euere Beweggründe nennen ???

Oder besser noch Pro und Kontra.

Liebe Grüße, Biggi

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Unmünner
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New PostErstellt: 05.05.09, 00:11  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 21.01.10, 01:59 von Unmünner]
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Unmünner
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New PostErstellt: 05.05.09, 00:28  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 21.01.10, 01:59 von Unmünner]
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Unmünner
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New PostErstellt: 05.05.09, 00:46  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 21.01.10, 02:00 von Unmünner]
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Billy
Stammgast


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New PostErstellt: 05.05.09, 05:10  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Biggi,

wir sind auf Uruguay gestoßen weil es es uns "übersichtlicher" erscheint als Argentinien.
Für uns entscheidende Faktoren sind die Möglichkeit ein Dauervisum zu bekommen, eine vernünftige medizinische Versorgung und eine halbwegs gute Infrastruktur - hier reicht es mir wenn die Hauptstraßen o.k. sind.
Auch auf Schnee und Frost im Winter haben wir nach 6 Jahren in den Tropen nicht unbedingt Lust, aber ein gemäßigteres Klima ist o.k.

Auto würden wir eben ein neues kaufen, ich denke das ist bei der Preispolitik vernünftiger als einen teuren alten Wagen mit viel Kilometer zu kaufen wo dann sofort die Reparaturen losgehen. Und den kann man dann einige Jahre fahren.

Es wird immer wieder geschrieben, Uruguay ist nicht spektaluär, zum Teil langweilig. Und wie in jedem Schwellenland muß man sich darüber klar sein das einem nicht alles wunderbar gefallen wird und die Wege und Erledigungen mühsamer sind als in Deutschland. Man braucht für alles mehr Zeit.
Das Paradies gibt es nirgends. Aber sind wir mal ehrlich, in welchem Radius spielt sich denn der Alltag ab - in jedem Land, auch in Deutschland? Ich würde mal sagen innerhalb von 20 km - 30 km was das tägliche Leben betrifft, oft sogar weniger.
Wenn mal die ersten zwei Jahre vorbei sind in einem Land, wenn man sich ein wenig auskennt und hoffentlich halbwegs die Sprache gelernt hat, kehrt auch der Alltag ein. Und da liegt es an jedem selber ob er mit sich klarkommt. Ich glaube nicht das das nur am Land liegt.
Natürlich ist ein Sonnenaufgang am Kilimandscharo spektakulär, aber wenn man ihn jeden Morgen hat ist er Alltag, zugegeben ein schöner. Aber vielleicht hat man ihn dann schon so oft gesehen das man lieber länger schläft.

Man muß sich selbst klar sein, was man will. Ein Land kann natürlich Erwartungen erfüllen oder auch nicht. Aber so wie sich der Mensch im Laufe der Jahre verändert, verändern sich auch Länder und Preise.
Wer mit einem knappen Budget kommt und denkt die Preise für die Lebenshaltung sind in 5 Jahren noch die gleichen wird vermutlich unangenehm aufwachen. Auch in Deutschland entkommt man da nicht.

Wenn ich arbeiten müßte, würde ich Uruguay nicht in Betracht ziehen.
Aber so suchen wir ein ruhiges, politisch halbwegs stabiles Land (was sich auch verändern kann), mit nicht zu hoher Kriminalität das noch Platz hat.
Ich bin der Typ "my home is my castle", d.h. wenn ich mit meinen Hunden 2 - 3 Stunden am Tag laufen kann und meinen Garten habe und mich viel in der Natur aufhalten kann, bin ich happy. Vielleicht zwei Pferde, dann brauche ich noch viele Bücher, ein paar nette Bekannte und natürlich meinen Mann.
Aber das ist mein Grundanspruch mit dem ich gut leben kann. Wenn man neu wo hinkommt ist man erstmal auf sich selber gestellt, das mit dem Bekanntenkreis dauert. Man versteht sich ja nicht automatisch mit jedem nur weil man sich weit weg von Deutschland trifft.

Mein Mann ist kein so Stubenhocker, er will auch mal in die Stadt, ein wenig bummeln, einen Kaffee trinken. Aber ich denke das wir das schon auf die Reihe bekommen, hat bisher immer geklappt. Und da der Geräuschpegel außerhalb Deutschlands wesentlich höher liegt würde ich z. B. nie ein Haus mit 1000 qm Grund kaufen um hinterher festzustellen das die Nachbarn von morgens bis abends volle Kanne das Radio laufen haben. Da braucht man nicht um 23 Uhr die Polizei anrufen, die interessiert das nicht. Nur ein kleines Beispiel was sein kann - aber nicht muß.
Man kann ja auch mal nach Buenos Aires fliegen und ein paar Tage Großstadtflair schnuppern - sofern man jemand für seine Tiere hat.

Und da wir erstmal ein Jahr mieten wollen haben wir Zeit uns in Ruhe umzuschauen und uns erst dann festzulegen.
Man kann nicht alles im voraus planen. Was ist wenn jemand stirbt? Wenn man plötzlich alleine dasteht? Kann und will ich dann alleine in diesem Land bleiben/leben?
Alles Dinge die man vermutlich auch erst im Ernstfall entscheiden kann.
Habe ich eben erst im Bekanntenkreis bei einer guten Freundin erlebt, deren Mann mit 52 Jahren ganz schnell verstorben ist. Und obwohl sie ihr Haus hier seit 20 Jahren hat, möchte sie nicht alleine darin leben. Was auch mit der Größe zusammenhängt, 400 qm Wohnfläche alleine sind echt groß. Lieber etwas kleiner und überschaubarer.

Anschauen und sich in Ruhe umschauen, die Sprache lernen und dann erst die endgültige Entscheidung treffen und finanziell auf der sicheren Seite sein. Dann hat man ein Gefühl für das Land und merkt schon ob man klarkommt oder nicht. Wobei ich da eigentlich keine Bedenken habe, weil es schon viel an einem selber liegt.
Wer erwartet im Ausland Deutschland mit mehr Freiheiten vorzufinden der hat schon verloren. Nach meiner Erfahrung ist Deutschland eine Insel und im Rest der Welt läuft vieles anders. Wer sich darauf einlassen kann und will, wird bestimmt tolle und schöne und auch erstaunliche Erfahrungen machen. Und auch solche wo man nur mit dem Kopf schütteln kann. Aber das gehört dazu. Wir haben schon viel gelacht über Dinge die wir in Deutschland nie erlebt hätten. Und es gibt auch Dinge die nerven, das wird überall so sein.

In diesem Sinne, noch viel Glück auf Deiner Suche

Billy

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ATA
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New PostErstellt: 05.05.09, 09:25  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Biggi stellt eine Frage und die wird von Unmünner und Billy ausführlich, kompetent und lebenserfahren beantwortet.

Spitzenmäßig gut!!!!

Zur Statistik von Kriminalität und Korruption in den einzelnen Weltländern bin ich doch etwas verwirrt.
Wenn ich mir Finnland ansehe, herrscht dort eine Kriminalitätsrate wie in Aserbaijan und Korruption ist auf Haiti am größten. Da fällt mir doch Churchills Zitat ein: Glaube einer Statistik nur, wenn du sie selbst gefälscht hast.

ATA



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*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
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Biggi
Stammgast


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New PostErstellt: 05.05.09, 09:27  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Unmünner,
hallo Billy,

vielen Dank für die vielen Zeilen. Ich finde es sehr interessant aus welchen Gründen sich Deutsche für das Ausland interessieren.

Für Unmünner ist die Unternehmung sehr wichtig, für Billy und andere halt der Alltag, den sie in Deutschland nicht mehr auf diese Weise verbringen wollen.

Wenn ich sehe, dass mein Mann tägl. 1,5 Stunden auf der Autobahn ist (wenn sie frei ist) , nur um auf Arbeit zu kommen, die Regel sind fast 2 Stunden (weil Baustelle und Stau), er dann natürlich noch seiner Arbeit nachgehen muß, die nicht nach 8 Std. erledigt ist.... da sage ich mir: Was hat er denn noch vom Leben??? Und das bis 67 ???
Dazu kommt noch, dass er sehr viel geschäftlich unterwegs ist. Das merkt man dann am Wochenende: er ist kaputt und schläfrig. Wen wundert´s ???

Und jetzt ist jeder froh, das er noch Arbeit hat.

Vor allem, wenn noch Familie und Immobilien dranhängen !!!

Wenn man jung ist, (das sind wir) geht alles. Dann muß man auch arbeiten, damit das Leben angenehmer ist. Auch ich gehe arbeiten, aber nur auf 400 Euro Basis. Wegen dem Kind.

Aber wir haben uns ganz klare Ziele gesetzt. Wir werden gehen. Wann, das hängt von ein paar familiären Gründen ab, und wann wir genug Geld zusammen haben. Unsere Familie war am Anfang von der Idee natürlich nicht begeistert, (meine Oma meinte: Man kocht überall nur mit Wasser) aber so langsam haben wir einen familiären Fanclub. Selbst meine Mutter will wahrscheinlich mitkommen. Sie ist bis dahin in Rente und total fit. Mein Schwager will sich das Land auch ansehen, könnte sich ein Leben im Ausland auch vorstellen.

Auf was kommt es eigentlich an, wenn man ins Ausland geht?
  • man sollte schon etwas Geld angespart haben
  • die ärztliche Versorgung (Zahnarzt, Klinikum)
  • die Sprache
  • und den Kopf einschalten, wenn es um Entscheidungen geht

alles andere, was für ein Haus, welche Lage, Auto, Einrichtung (Luxusgüter) sind eigentlich nicht wichtig. Vieles kommt dann von allein, wenn man im Ausland lebt.

Für uns ist es wichtig, dass wir ein stressfreieres Leben führen können.

Den Beitrag von Billy fand ich in dem Punkt super, in dem sie schrieb: Was ist, wenn der Partner stirbt. Will man nicht dran denken, man sollte aber mal drüber gesprochen haben....

Auch dieses Thema haben wir durch. Für uns steht fest, wir gehen.

Liebe Grüße, Biggi


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antaresuy
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Ort: Montevideo / URUGUAY



New PostErstellt: 05.05.09, 14:33  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Ich bin schon alt genug um zu sagen, dass Argentinien immer seinen Zyklus erfüllen muss. Es geht immer zwischen 6 und 10 Jahren aufwärts und dann bricht alles zusammen. Die Politiker verschwinden mit vollgestopften Taschen (und Bankkonten) und die Nachfolger freuen sich auf die kommenden Jahre.

Das grosse Problem ist, dass Argentinien immer vom vom augenblicklichen Politiker abhängig ist. Zur Zeit ist es Kirchner. Er regiert schon seit fast 6 Jahren. Er hat einen internationalen Absatzmarkt gehabt wie noch nie. Und trotzdem ist das Land vollkommen Pleite. Letztes Jahr hat er die Privaten Sozialversicherungen verstaatlicht und das Geld ist schon verschwunden. Die Parlamentswahlen wurden von Oktober auf Juni vorgeschoben, weil er genau wusste, dass das Geld bis Oktober nicht ausreicht. Internationale Kredite bekommt Argentinien nicht, weil sämtliche Statistiken gefälscht sind und es überhaupt keine Kontrolle auf Finanzielle Angelegenheiten gibt. Unsicherheit, Inflation und Armut sind in Argentinien keine Sonderheit. Die Regierung verneint alle drei Fakten. Die Regierung achtet nicht einmal auf die Verfassung und ändert die Gesetze je nach notwendigkeit von Kirchner.

Was aber am wichtigsten ist. Nicht einmal das Geld in den Banken ist sicher (von der Weltkrise jetzt abgesehen). Wenn der Umsturz kommt, werden sämtliche Konten auf Pesos umgewechselt zum vom Staat vrogeschriebenen Wechselkurs. Dies ist bei jeder Krise in Argentinien geschehen. Dann kann man Jahre lang Prozesse führen um wieder an sein Geld kommen zu können, jedoch ist dies unwahrscheinlichj dass so etwas geschieht. Es gibt schon gerichtliche Entschlüsse von der letzten Krise in diesem Sinne, die schon ein Jahr alt sind und das Geld wurde immer noch nicht zurückbezahlt.

Die Korruption und Kriminalität in Argentinien beginnt schon in den Machtpositionen. Viele von den Kidnappungen für Lösegeld werden von Polizisten mit absoluter Genauigkeit ausgetragenl. Sie selber werden sich ja nicht verhaften. Die oberste Gerichtshof wird in Argentinien mehr oder weniger von der Regierung gewählt um Mehrheit zu haben. Die Richter sind ständig unter Druck und wenn sie nicht nach Regierungswunsch entscheiden, werden sie wegen irgend etwas angeklagt und abgesetzt.

In diesem Sinn hat Uruguay seit 30 Jahren aufgebaut. Ein sicheres Banksystem mit finanzieller Sicherheit. Niedrige Kriminalitätsrate und sehr niedrige Korruptionsrate. Das oberste Gerichtshof wird vom Parlament entschlossen. Wenn ein Richter (vom obersten Gerichtshof) wegen Alter abdanken muss, wird im Parlament der Nachfolger gewählt und zwar mit 2/3 der Stimmen. Das heizzt, das die Regierung mit der Oposition immer verhandeln muss. Wenn nach zwei Monaten kein Entschluss gefallen ist, übernimmt der Richter der am längsten als Richter agiert hat diesen Posten. Die Institutionen in Uruguay werden respektiert.

Der endgültige Entschluss wohin Du auswandern möchtest, den musst Du treffen. Argentinien hat schon seine positiven Seiten. Man darf ja nicht vergessen, dass Argentinien sich von den Tropen (mit Urwald) bis zur Antarktis zieht, Küsten und Berge (die höher als die Alpen sind) hat. So etwas kann Uruguay nicht bieten.


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Peter Stross
Uruguayan Relocation Services
Tel.: (00598 2) 709 9869
Skype: PeterStross
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Unmünner
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New PostErstellt: 05.05.09, 14:52  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 21.01.10, 02:00 von Unmünner]
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Sunshine-Ranch
Vielschreiber


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New PostErstellt: 05.05.09, 17:48  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Hola,

genauso wie es Billy geschildert hat, sehe ich das auch.
Man findet nicht mehr das Paradies....das ist Schnee von gestern.
Man sollte schon wissen, wo man hin möchte am besten macht man erst einmal in beiden Ländern Urlaub, um sich ein wenig um zuschauen.
Ganz gefährlich wird es immer, wenn man in einem Land auswandert, in dem man noch nie gewesen ist.
Ich habe schon einige Menschen kommen und auch wieder gehen sehen, die es einfach nicht wahr haben wollten. Und sich auf Aussagen eines Forum´s verlassen haben. Das kann nicht gut gehen.
Zu groß ist der Schritt, den man wagt!!!
Und wenn man dann noch Kinder hat, dann sollte man sich das wirklich überlegen.
Wir sind mit unseren Kindern hierhin gekommen, und hatten immer noch einen Rückhalt in D.
Ok. das muss vielleicht nicht unbedingt sein, aber beruhigt doch ungemein.
Außerdem wusste ich ja garnicht ob es meinen Kindern hier wirklich gefallen würde.
Und seien wir doch mal ehrlich...wenn sich einer aus der Familie nicht wohl fühlt, dann geht es einen als Mutter doch schlecht!
Also überlegt es Euch genau und schaut Euch das Land vorher an.
Auch wir haben uns erst einmal für ein Jahr ein Haus am Strand gemietet.
Schon nach 3 Monaten wussten wir, dass wir auf jeden Fall nicht direkt ein Haus am Strand haben wollten.
Man kann nur daraus lernen.
Natürlich lieben wir UY. und für uns war es genau das richtige!
Die Kinder haben sich sofort eingelebt, und als wir dieses Jahr Urlaub in D. ,machen wollten (Elternbesuch) wollte unser großer schon garnicht mit...mit den Worten um Gottes Willen was soll ich den in D. nein Danke. Ja so kann es gehen.
Ich bin Stolz darauf zeigt es mir doch, dass es der richtige Weg für uns war.
Lg. Sunshine



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Biggi
Stammgast


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New PostErstellt: 05.05.09, 18:38  Betreff: Re: Auswandern: Warum Uruguay und nicht Argentinien?  drucken  weiterempfehlen

Wir werden ja auch nächstes Jahr zur Besichtigung der Gegebenheiten nach Uruguay und Argentinien kommen. Außerdem "brennt" es bei uns nicht, wir müssen also nicht aus Deutschland raus. Wie gesagt, ich gebe Billy und meiner Vorrednerin Recht, es muß alles gut überlegt sein. (Die beiden Familien haben es also richtig gemacht).

Wir sind auch keine Typen, die mit Familie und 3.000 Euro meinen, sie kommen ins Ausland, und können sich eine Villa mit Pool und Angestellten leisten. Hallo, bin immer erschrocken, dass es solche Leute überhaupt gibt.
Siehe TV Sendungen....

Außerdem "planen" wir alles gern. (Geht zwar nicht immer so auf, aber dann muß Plan B herbei).

Wir können auch erst in ein paar Jahren nach Uruguay,(persönliche Gründe) und vor allem haben wir erst dann ein gutes finanzielles Polster geschaffen.

Zurück können wir auf alle Fälle auch. Eine Wohnung ist für die erste Zeit für uns reserviert.... man weiß ja nie.

Sollte es einem aus unserer Familie nicht gefallen, so gebe ich meiner Vorrednerin Recht (weiß den Namen leider nicht), sollte man nach einem anderen Land bzw. an die Rückreise denken. So egoistisch sollte man nicht eingestellt sein.

Glaube aber wohl, dass es unserem Kind gefallen wird. (Holland liebt er wg. des langen Strandes und dem Meer. )

Letztendlich ist auch die gegenwärtige Politik maßgebend (bevor wir auswandern) .

Danke nochmals für die tollen Berichte,
auch an die Schreiber, die die politische Situation in den jeweiligen Ländern angesprochen haben.

Gruß, Biggi

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