Ein Gespräch über Gewalt, Fußball und Menschenrechte: Nach Fan-Reaktionen auf die Amnesty-Kampagne gibt ein Interview mit Amnesty-Experte und Fußballfan Alexander Bosch Einblicke in ein schwieriges Thema....
Janz schön dämlich. Erst ein Spiel zuhause gesehen und schwups ist die Dauerkarte futsch. Insofern hat denen das Spiel gegen Schalski 500 Taken gekostet.
Google StreetView: BVB-Fans wollen Schalke-Arena löschen Nach eigenen Angaben haben Fans des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund einen Antrag auf Unkenntlichmachung bei Google Street View gestellt. Das betroffene Gebäude: Die Arena des BVB-Erzfeindes Schalke 04. http://www.chip.de/news/StreetView-BVB-Fans-wollen-Schalke-Arena-loeschen_44413223.html
Die Polizei sprach von einem geplanten Angriff. Nicht der erste.
Paulis Sicherheitschef Sven Brux: „Es gab in den letzten Wochen einige Übergriffe durch sogenannte HSV-Fans, zuletzt in Langenhorn.“ Im Gegenzug sollen Paulianer in Bad Oldesloe zugeschlagen haben.
Ein Fan-Krieg im Kleinen! Der viel größer werden kann.
Im Internet verabreden sich derzeit die HSV-Anhänger für den Derby-Tag, um den Stadtteil St. Pauli während des Spiels zu besetzen. Einige mächtige Fan-Klubs (u.a. Chosen Few, Poptown) haben das Plakat („Kommt auch, wenn ihr kein Ticket habt“) sogar als Start-Foto auf ihrer Homepage.
Bedenklich! Auf der Internet-Plattform „Facebook“ unterstützen bereits über 1700 HSV-Fans die Aktion.
Der HSV versucht, dem entgegenzuwirken. Er hat bei der DFL ein Public Viewing beantragt. Will das Derby in der Imtech-Arena live auf den Video-Leinwänden zeigen. Auch TV-Sender Sky müsste zustimmen. Mit der Stadion-Party möchte der Klub verhindern, dass frustrierte Anhänger ohne Tickets rund ums Millerntor ihre Enttäuschung rauslassen.
@ effe: Hab letztens auch damit ein wenig rumm gespielt. Theoretisch hätte ich jedes Haus unkenntlich machen können. Hab denn aber doch mein Haus dafür genommen! Wollen wir die Thüringerstrasse 251 auch ein wenig verschönern? Mal gucken ob es was würd!!!:D:D
@ mola: Ja so langsam geht es los.Selbst ich bin heiß auf das Spiel! Aber was der Vorstand vom HSV macht finde ich vollkommen richtig.
Bundesweit werben die Mitglieder der Initiative „Pro Regionalliga Reform“ in den Stadien für eine grundlegende Änderung der bestehenden Regionalliga im Jahr 2012. Beim Gastspiel von Türkiyemspor Berlin in Leipzig wurde den Fans verboten, Banner der Initiative anzubringen.
Stadionwelt dokumentiert den offenen Brief der Initiative „Pro Regionalliga Reform“ an RC Leipzig
Sehr geehrte Vereinsverantwortliche von Rasenballsport Leipzig,
mit Befremdung erlangten wir Kenntnis davon, dass beim Heimspiel Ihres Vereins gegen Türkiyemspor Berlin einigen Anhängern aus Berlin das Aufhängen und Zeigen zweier Transparente unserer Initiative verboten wurde.
Auf den Bannern stand "Aufwachen DFB! Pro Regionalliga Reform 2012!" geschrieben. Eine Forderung, die nachweislich bei Betrachtung unserer Webseite nicht nur an diesem Wochenende in zahlreichen Stadien der Bundesrepublik zu lesen war. Oftmals beteiligten sich sogar Vereine, die ihre Spieler in T-Shirts mit dieser Forderung oder mit entsprechenden Bannern einlaufen ließen.
Auch wenn ihr Verein die Probleme in der aktuellen Regionalliga noch nicht wahrnehmen konnte, oder aufgrund einer außergewöhnlichen Stellung im finanziellen Bereich keine Probleme sieht, so erklärt das dennoch nicht das - mit diesem Verbot an den Tag gelegte - mangelnde Demokratieverständnis.
Die Banner enthielten keinerlei Beleidigungen oder Diskriminierungen, weshalb wir eine Aufklärung der Vorgänge von Ihrer Seite fordern. Weiters fordern wir Sie auf, in Zukunft freie Meinungsäußerungen im von Ihnen genutzten Stadion zuzulassen, solange diese nicht gegen oben genannte Grundsätze verstoßen. Schließlich ist die Meinungsfreiheit eine äußerst schützenswerte Säule in unserer Staatsform.
Mit freundlichen Grüßen
Faninitiative Pro Regionalliga Reform 2012 ------------------------------------------------------------------------------------- 25.08.2010 - Österreich
Österreicher sind heiß auf Europa League
Nachdem sich bereits gestern Red Bull Salzburg mit einer Niederlage in der Champions League Qualifikation gegen Hapoel Tel Aviv für die Europa League qualifizierte, wollen morgen gleich drei weitere österreichische Vertreter nachziehen. Die Fans machen derweil mobil.
Das wohl aufsehenerregendste Spiel wird der Auswärtsauftritt von Rapid Wien bei Aston Villa sein. Die Hütteldorfer trafen bereits im vergangenen Jahr an selber Stelle auf die Engländer und qualifizierten sich am Ende trotz der 2-1 Auswärtspleite für die Europa League. Die damals mitgereisten Rapid-Fans hinterließen bei den Briten einen bleibenden Eindruck. Auch Tage nach dem Spiel im Villa Park in Birmingham schwärmte die Presse noch von dem lautstarken Support des Rapid-Anhangs. Nach Angaben von Rapid Wien konnte die Zahl der in Wien abgesetzten Karten für das morgige Spiel im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmals gesteigert werden. Rund 1.400 Rapidler werden morgen in Birmingham vor Ort sein und versuchen ihrer Elf nach dem 1-1 aus dem Hinspiel in die nächste Runde zu verhelfen.
Sprichwörtlich in letzter Minute verlor Sturm Graz am letzten Donnerstag das Hinspiel gegen Juventus Turin vor 15.322 Zuschauern in der heimischen UPC-Arena. Quasi mit dem Schlusspfiff sorgte Amauri mit einem Kopfball für den 1-2 Endstand. Für das Rückspiel in Turin macht die Grazer „Nord“ nun mobil. Mit mehr als 20 Bussen und etlichen individuell anreisenden Fans werden mehr als 1.000 Grazer die Steiermark im Piemont vertreten. Dieselbe sportliche Ausgangsposition für das Rückspiel besitzt Austria Wien. Kurz vor Ende der Partie gelang Aris Saloniki im Kleanthis Vikelidis Stadion der 1-0 Siegtreffer. Mit dem Heimvorteil im Rücken will die Austria morgen für die Überraschung sorgen. Wie der Verein mitteilte sind für das Spiel gegen Aris lediglich noch 500 Restkarten für das Franz Horr Stadion erhältlich. (Stadionwelt, 25.08.2010)