Brandenburger SC Süd 05

suedmicha · Unendberlich Beiträge: 2628

Zitat: Leo

Testspiel Süd vs. Lok Stendal

Lok-Mannschaft düpiert bei der Generalprobe einen Oberligisten (Volksstimme, 12.08.2010)

Die letzte Chance, vor dem Pokalspiel in Naumburg und der Nachholpartie in Bernburg, das Team auf Herz und Nieren zu testen, ergab sich für Verbandsligist 1. FC Lok Stendal im Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenführer der NOFV-Oberligastaffel Nord, dem Brandenburger SC Süd 05. Die Generalprobe gelang, Lok gewann mit 1:0.
Die Brandenburger Zuschauer erwarteten eine Bestätigung der guten Leistung des ersten Punktspiels ihrer Elf bei Tennis Borussia Berlin, das im Mommsenstadion mit einem 5:2-Kantersieg der Brandenburger endete. Stendals Team um Trainer Guido Schmidt hatte jedoch etwas dagegen.
Von der ersten Minute an machte Lok Druck aus allen Mannschaftsteilen und ließ den Gastgeber nicht zu seinem Spiel finden. Obwohl in dessen Reihen sich eine ganze Anzahl von Spielern befand, die bereits in der 1. Bundesliga der A-Junioren kickten, blieben die Altmärker die Akzente setzende Mannschaft. Gekonnte Spielzüge, hier wurden die Außen gekonnt ins Spiel gesetzt, beziehungsweise der Pass in die Spitze gespielt, stellte die Brandenburger Abwehr vor mehr Probleme, als ihr lieb war.
Kevin Assmann taucht nach zehn Minuten allein vor Brandenburgs Keeper auf, zeigte aber noch Nerven. Auch die beiden in dieser Partie neu in das Team eingebauten Spieler zeigten neben einem guten Spielverständnis auch technische Finessen. In erster Linie traf dies auf den auf der rechten Außenbahn agierenden jungen Brasilianer Anderson zu. Ihm war anzumerken, dass ihm das Fußballspielen Spaß macht und dass er auch immer einen Blick für die Mitspieler hat. Dominik Eggimann (zuvor VfB Pößneck), der andere neue Spieler, ließ ebenfalls neben einem starken Durchsetzungsvermögen spielerisches Können aufblitzen. Der dritte Neue im Bunde, Torwart Konrad Javell, vereitelte in der ersten Halbzeit die mögliche Führung der Brandenburger, indem er nach einer halben Stunde einen Foulstrafstoß des Gastgebers hielt.
Die zweite Halbzeit sah weiterhin eine überlegen spielende Gästeelf. In der 60. Minute fiel der Siegtreffer. Es war ein Eigentor der Brandenburger, denen aufgrund der energischen Spielweise der Stendaler auch keine Möglichkeit blieb, die Situation zu entschärfen.
Lok erarbeitete sich eine Vielzahl von Chancen, die zu weiteren Toren hätten führen müssen. So lief Beyer der Brandenburger Abwehr nach einem gestochenen Pass von Nellessen auf und davon, setzte den Ball an den linken Außenpfosten, den Abpraller nahm er an, aber wieder war das Aluminium im Wege. Chancen hatte noch Assman, Nellessen, Gödicke und kurz vor Ultimo auch noch Daniel Gassel.
Auch das Durchwechseln in allen Mannschaftsteilen führte diesmal nicht zu einem Bruch im Spielverhalten. Trainer Schmidt nach dem Spiel: "Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg, der Kader für das nächste Spiel steht mit kleinen möglichen Änderungen, aber verraten wird nichts."
Kurios: Marcel Werner musste vom Platz und behandelt werden. Eine Wespe hatte ihn in den Mittelfinger gestochen. In den letzten 15 Minuten war er schon wieder dabei.

Stendal: Javell – Gassel, Runge, Werner, Erdmann, Butze, Nellessen, Aumann, Anderson, Assmann, Eggimann (Kiefel, Beyer, Gödicke, Bathke, Lehfeld).
Tor: 0:1 Eigentor (60.), Zuschauer: 150, besonderes Vorkommnis: Jawel (Lok) hält Foulelfmeter (30.).

--------------OHNE WERT-------------
-----------VÖLLIG BELANGLOS------------

Grüße aus Italien,

SÜD FEUER