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Erstellt: 24.10.11, 12:31 Betreff: Re: Derby gegen Rathenow |
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MAZ, 24.10.2011, Region Havelland
Siegesserie fortgesetzt Optik Rathenow gewinnt beim Brandenburger SC Süd 05 mit 2:0 Toren
RATHENOW - Nach einer kurzen Abtastphase sahen die 410 Zuschauer der Oberliga-Partie Süd 05 gegen FSV Optik auch bald die ersten Chancen. Nach zehn Minuten stand plötzlich Steven Jahn frei vor dem Rathenower Gehäuse, kam aber an Marcel Subke nicht vorbei. Im Gegenzug legte Murat Turhan auf Hakan Cankaya ab, der von Robert Scholl im letzten Moment am Torschuss gehindert werden konnte. Anschließend zeigte sich, wie das Spiel laufen sollte. Süd probierte es meist mit langen Bällen nach vorne. Gefahr kam aber oft nur nach Standards auf. Optik war das fußballerisch stärkere Team. Viele Chancen konnte sich aber auch der FSV nicht erspielen. So war das 0:1 in der 24. Minute erst die zweite echte Möglichkeit. Sascha Tröger stocherte sich im Strafraum durch. Moris Fikic schnappte sich das Leder und staubte ab. Wer weiß, welche Entwicklung die Partie genommen hätte, wenn Brandenburg seine größte Ausgleichschance genutzt hätte. Nach einem hohen Ball sah sich Damir Coric in einen Luftkampf verwickelt. Dabei sprang ihm das Leder unglücklich an die Hand. Schiedsrichter Andy Stolz aus Pritzwalk entschied sofort auf Strafstoß. Steven Jahn trat gegen Marcel Subke an. Der ahnte die richtige Ecke und wehrte den nicht sonderlich platzierten Schuss ab.
Im zweiten Durchgang waren gerade 20 Sekunden gespielt, als Murat Turhan für die Vorentscheidung hätte sorgen können. Lang geschickt, lief er allein auf Torwart Conny Wieland zu. Der Brandenburger Routinier verkürzte geschickt den Winkel und verhinderte das 0:2. Auch zwölf Minuten später war es sein Stellungsspiel, das den frei vor ihm aufgetauchten Hakan Cankaya zu einem Schuss knapp neben das Tor zwang. In der Folge, der BSC agierte nun engagierter und beschäftigte den FSV mit mehr Defensivarbeit, egalisierten sich beide Teams. Vor den Toren passierte bis zur 70. Minute nichts. Als die Abwehr der Südler auf Abseits spekulierte, hebelte sie Dejan Kalan mit einem Pass auf Moris Fikic aus. Der vollendete überlegt zum 0:2. Brandenburg ergab sich nun und im Stadion wurde es mit Ausnahme der rund 50 Rathenower ruhig. Am Ende hätte der eingewechselte Daniel Pfefferkorn das Ergebnis noch höher schrauben können. Doch auch so setzte sich Optik in der Spitzengruppe der Oberliga fest. Einziger Wermutstropfen: Patrik Scholz und Vasilios Tsiatouchas mussten, obwohl es kein unfaires oder brutales Spiel war, nach Zweikämpfen verletzt ausgewechselt werden. Und kurz vor dem Ende knickte Ekin Gündogdu ohne Einwirkung eines Gegenspielers um. (Von Rüdiger Lorenz)
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