Berliner Traberforum

Gruber Andreas · Catchdriver Beiträge: 129 Ort: München

Hallo Latiw!

Ich melde mich jetzt einfach mal auf ihren Beitrag, auch wenn sie mich persönlich nicht angesprochen haben, weil ich für die von ihnen erwähnte Öffentlichkeitsarbeit zuständig bin.
Zuerst sollten sie bitte unterscheiden zwischen der Trabrennbahn Mariendorf und dem Veranstalter (eine Agentur) des Ladies Gold Cup´s.
Seitens des Veranstalters, der Agentur, trat man vor ca. drei Monaten an den Vorstand heran, mit der Bitte dieses Event durchführen zu dürfen. Man legte seitens dieser Agentur sehr viel Wert darauf den Gold Cup frei von Mariendorfer Hilfe zu organisieren.
Mein Vorschlag, mich trotzdem um die Presse zu kümmern, wurde von eben diesen Veranstalter auch abgelehnt. Mikel K. alias Menzoto meinte, sie (die Veranstalter) würden die Presse mit eigenen Geschichten beliefern und ihre guten Kontakte nutzen.
Vor ca. vier Wochen erhielt ich von Mikel K. die Information, dass Tatjana Gsell als Schirmherrin zur Verfügung stehen würde. Ich gab zu Bedenken, dass diese Frau bei den Sportjournalisten schwer zu vermitteln wäre. Diese Bedenken wurden weggewischt mit der Bemerkung "dass ich nicht alles schlecht reden solle". Das hatte allerdings weniger mit "schlechtreden" als mit Erfahrung zu tun.
Diesen Montag wurde vom Vorstand des BTV´s und dem Veranstalter beschlossen, dass die Pressekonferenz im Zelt stattfinden würde.
Die Gegebenheiten in eben diesem Zelt hätten die Veranstalter am Donnerstag gerne erkunden können, da an diesem Tag die Pressekonferenz zum Buddenbrock-Renntag stattgefunden hatte. An eben diesem Donnerstag gab es übrigens keine Beschwerden zwecks Licht und Wärme.
Gestern Mittag noch telefonierte ich mit Mikel K. und fragte wie viele Personen denn von der Presse erwartet werden würden. Die Antwort war: "ca. 30 Personen". Auch die Licht-Problematik wurde angesprochen. Mikel K. sagte mir, dass man Scheinwerfer mitbringen würde. Ich schlug zusätzlich vor, dass man die Fotos bei zu schlechter Beleuchtung gerne im Teehaus machen könnte. Da wir bis gestern Mittag keine Kopie der Presseeinladung zu Gesicht bekommen hatten, bat ich darum eine solche doch bitte zugeschickt zu bekommen. Dies war dem Veranstalter aber aus technischen Problemen nicht möglich.
Eine dreiviertel Stunde vor Beginn der Pressekonferenz tauchten Mikel K. und Herr Jankowiak auf und begutachteten das Zelt. Keiner von beiden kam zu mir und sagte auch nur einen Ton wegen zu schlechtem Licht oder der Kälte. Auch hatten sie anscheinend keine Scheinwerfer dabei.
Sie sehen es ist manchmal gar nicht so schlecht sich beide Seiten anzuhören. Es wäre sicherlich seitens der Veranstalter einfacher gewesen uns um Hilfe zu bitten wenn die Erfahrung mit solchen Aktionen fehlt. Nach außen hin mag die Organisation eines Renntages sehr einfach aussehen. Ich lade sie aber herzlich ein, uns die Woche vor dem Derby zu besuchen, um sich davon überzeugen zu können, dass da wirklich harte Arbeit dahinter steckt.
Eine Frage aber hätte ich da auch noch an sie. Frau Walter-Mommert besitzt keine Funktion im Verein und war auch nicht im Organisations-Team. Wieso wäre ihr Erscheinen da ein "muss" gewesen?
Auch werden sie sicherlich festgestellt haben, dass gestern in drei Zeitungen Berichte über das Buddenbrock-Rennen stehen. Und wenn sie heute die Zeitungen aufschlagen werden sie sicherlich sehen, dass noch mehr über den morgigen Renntag berichtet wird. Jetzt vergleichen sie doch bitte einfach mal die sportliche Wertigkeit der beiden Renntage miteinander. Ich möchte an dieser Stelle einfach mal sagen, dass ich den Journalisten dankbar bin für den Platz den sie uns immer wieder in ihren Zeitungen einräumen.

Anbei zeige ich ihnen gerne mal ein paar Punkte auf, die man bei der Organisation einer Pressekonferenz und eines solchen Renntages beachten sollte:

15.30 Uhr ist der denkbar ungünstigste Termin für eine Pressekonferenz, da die meisten Journalisten um diese Zeit noch ihre Artikel zu Ende schreiben müssen. Deswegen finden unsere Pressekonferenzen immer vormittags statt.
Zwei Tage vor einem der wichtigsten Renntage (Sie erinnern sich? Sonntag Buddenbrock-Rennen) werden sie kaum einen Journalisten finden, der über einen Renntag berichtet der sportlich nicht die selbe Wertigkeit besitzt.
Der sportliche Inhalt der Pressekonferenz musste zwangsläufig niedrig sein, wenn noch nicht einmal die startenden Pferde feststehen. Es konnte hier also nur um die Person Tatjana Gsell gehen, die weniger in den Sport- als mehr in den Boulevard-Teil passt.
Das Deckblatt einer PK-Mappe sollte kein Entwurf sondern die fertige Version sein.
Wenn ich Tatjana Gsell als Schirherrin verpflichte darf ich die Einladungen nicht an die Sportredaktionen verschicken, sondern muss diese den Boulevard-Redaktionen zukommen lassen.
Wenn ich einen Tag vorher bei den Journalisten nachfrage ob sie kommen, dann macht dies mehr Sinn als wenn ich es erst zur Pressekonferenz mache. Herr Witte z.B. wusste gestern schon, dass er es heute nicht schaffen würde zu kommen.
Einen Ladies Gold Cup darf ich nicht sechs Tage nach einem so wichtigem Event veranstalten, sondern muss dafür einen besseren Termin suchen der den Amazonen auch gerecht wird.

Wie sie sehen alles gar nicht so einfach, aber auch alles halb so schlimm wenn man sich helfen lassen würde. Ich kann ihnen aber versichern, dass ich nächste Woche mein möglichstes tun werde um eine mediale Berichterstattung zu ermöglichen. Nur erwarten sie bitte nicht, dass ich mich Freitag Abend hinsetzte um mit den Zeitungen zu telefonieren, dass die einen Tag vor dem Buddenbrock einen Bericht über Tatjana Gsell bringen.

Mikel · Stallgehilfe Beiträge: 13

Hallo Herr Gruber,
ich wollte mich nicht mehr zu Wort melden aber sie fordern mich jetzt heraus und ich werde heute nachmittag zu ihrem Komentar Stellung beziehen weil ich hier nicht alle Fakten und Daten zur Hand habe.
Ich lasse es nicht zu das wir alle (auch Mitarbeiter der Agentur von Herr JJ) hier hin gestellt werden als hätten wir nix getan oder alles falsch gemacht.
Es wäre schön wenn Sie so direkt wie Sie hier im Forum ihre Meinung auch uns persönlich Gegenüber unter vier oder sechs Augen sagen würden, aber das passiert bisher leider nicht.

Abano · Rennbahn-Profi Beiträge: 211

Mal ehrlich: Ich kann dieses Gezeter nicht mehr hören!

Im Mittelalter gab es die Guillotine, da war es richtig blutig!

Heute geben wir uns zivilisierter. Aber kein Grund, um traurig zu sein - denn gottseidank gibt es ja die Internetforen!

Da fließt dann nicht zwar nicht mehr ganz soviel Blut, aber dafür um so mehr Aggressionen. Und alles schön subtil: Unter dem ersten Nick verteilt man Zucker und unter dem zweiten Nick verpasst man die Ohrfeigen und Beleidigungen.

Jeder schießt gegen jeden, bis alle am Boden liegen. Dinge, die man lieber intern besprechen sollte, werden breit getreten, bis der Schuldige feststeht und virtuell geköpft werden kann.

Ich weiß nur eines: Wenn die Creme de la Creme der deutschen Amazonen am 9. Juli gegeneinander antritt, dann werde ich mir die Freude und die Spannung dadurch nicht verderben lassen.

Und den taffen Frauen, die an diesem Tag im Sulky sitzen, wird es ganz genauso gehen !!!

rosavonlima · Rennbahn-Professor Beiträge: 755 Ort: Berlin

Danke Heiko, sprichtst mir aus dem Herzen

MfG
Mario Glase
www.glase-berlin.de

Wunderlampe · Stallgehilfe Beiträge: 11

Wenn mir meine Angestellten jeden Tag so ein ausführliches Arbeitsprotokoll schreiben würden, wäre ich bestimmt auch um einiges schlauer. Aber bitte Herr Grüber, das gehört doch eher auf den Schreibtisch Ihres Chefs und nicht in das Forum.

Mikel · Stallgehilfe Beiträge: 13

Sehr geehrter Herr Gruber,
nach dem ich mit Herr Jankowiak und seinem Team eine mehrstündige Sitzung hatten kamen wir zum Schluß das wir auf weitere Ausführungen hier im Forum vorab verzichten, wir müßen ihnen auch keine Rechenschaft ablegen und uns thematisch nicht mit ihnen hier auf gleicher Ebene stellen, da wir uns voll auf das gelingen des Ladies Gold Cup konzentrieren und nicht unsere Energien mit ihnen hier vergeuden wollen.
Nur eins sei gesagt, sie verweigerten uns vor zwei Monaten ihre Mithilfe bei den Medien und stellten die Bedingung entweder machen sie die Medien oder gar nicht.
Wie es uns gestern zeigte habe sie wohl bessere Kontakte zu den Sportredakteuren, weil sie verheimlichten uns auch die Absage von Herrn Witte der zu ihnen Tag zuvor bei der SHK-Pressekonferenz mitteilte das er zu der Ladies Gold Cup Pressekonferenz nicht käme.
Sie reden hier von Hilfe ihrerseits und halten solche Infos zurück so das wir nicht mehr reagieren können.
Da kann ich für mich nur sagen tollen Öffentlichkeitsarbeit die sie betreiben. Sie haben auch bei der polnischen Medienvertreterin die nur wegen Dawid Quture anwesend war enttäuscht.
Danke schön

Jola · Stallgehilfe Beiträge: 14 Ort: Niedersachsen

Enttäuscht haben Sie mit Ihrer Rechtschreibung.

Es war eine Farce.

David wer?

Mikel · Stallgehilfe Beiträge: 13

Wenn sie nur auf Rechtschreibung achten dann sollten sie lieber Zeitung lesen oder geht es ihnen nicht um den Inhalt.

k.k. · Rennbahn-Profi Beiträge: 392

@ mikel

Bitte erlauben Sie mir die Frage, worum es für Sie bei dieser Veranstaltung primär geht.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Promis und Mode für Sie an erster Stelle stehen, aber lassen Sie mich erwähnen, daß die Veranstaltung auf einer Trabrennbahn stattfindet und auf einer solchen sollte der Sport die Nr.1 sein. Wenn man beides in Einklang bringen kann, umso besser, nur in dieser Richtung habe ich bei Ihnen noch keinen Ansatz gesehen.

gruß puppenjunge

Schiro · Frischling im Forum Beiträge: 2

Ich habe bei ihren Ausführungen, Mister puppenjunge auch keine Ansätze gesehen.