Artikel Schongauer Nachrichten:
Bernbeuren gelingt Überraschung
Verdienter Sieg beim Lech-Cup-Tunier 2006 im Rigi-Ort
Das war ein Fußballfest so recht nach dem Geschmack der Fußballhugend - mit einem überraschenden Sieger: der TSV Bernbeuren (C-Jugend) hat das Lech-Cup 2006 in Hohenpeißenberg gewonnen.
Eröffnet wurde das von Helmut Hunger 1984 ins Leben gerufene Turnier zu Förderung der Fußballjugend um 9.45 Uhr. Insgesamt waren 17 Mannschaften aus dem Landkreis Weilheím-Schongau und darüber hinaus angereist, um an zwei Tagen die Spiele um den begehrten Wanderpokal und die vielen Sachpreise auszutragen. Spektakuläre Resultate
In der Vorrunde gab es so spektakuläre Ergebnisse wie beim Spiel der SG Birkland/Kinsau gegen Peißenberg mit 0:13 oder auch bei TSV Bernbeuren gegen SV Unterdießen mit 8:0, das schon etwas aufhorchen ließ. Die ausgeschiedenen Mannschaften traten noch einmal bei einem Torwandschießen gegeneinander an. Strahlender Sieger dabei war mit fünf Treffern die SG Burggen/Ingenried, denn die durfte sich dann auf den vom TSV München von 1860 gestifteten Ehrenpreis freuen: 20 Eintrittskarten für die Mannschaft inklusive Betreuer zu einem Bundesligaspiel der Löwen in der Allianz-Arena in München. Überreicht wurde dieser Preis von dem eigens nach Hohenpeißenberg angereistem kanadischen Nationalspieler Nikolas Ledgerwood, der seit 2003 dem Kader der 60er angehört.
Im Viertelfinale ging es im K.o.-System weiter. Der dreijährige Lukas Sanktjohanser hatte die Spielpaarungen ausgelost, wobei gleich im ersten Spiel der TSV Peißenberg auf den TSV Bernbeuren traf und mit 1:2 unterlag. Der SV Apfeldorf setzte sich mit 1:0 gegen den TSV Steingaden durch, die Schongauer Mannschaft gewann gegen Denklingen mit 1:0 und Peiting gegen Altenstadt mit 2:0.
Im Halbfinale traf der TSV Bernbeuren auf die SV Apfeldorf und setzte sich auch hier klar mit 2:0 durch, während die Schongauer den Peitingern mit 1:0 unterlagen.
Im Spiel um den dritten Platz setzte sich die C-Jugendmannschaft des TSV Schongau gegenüber der SV Apfeldorf mit 2:1 durch, die damit den vierten Platz belegte.
Im Endspiel zwischen dem TSV Peiting und dem TSV Bernbeuren gingen die Bernbeurer schon in der 5. Minute mit einem tollen Kopfballtor mit 1:0 in Führung, das sollte allerdings dann auch schon der Endstand sein. Aufgrund einer starken Abwehr sicherten sich die jungen Spieler aus Bernbeuren den verdienten Sieg, nach 1992 und 2000 nun schon zum dritten Mal, damals allerdings als Spielgemeinschaft mit Lechbruck.
Der beste Spieler des Turniers war Michael Peter vom TSV Bernbeuren, der aufgrund seiner tollen Leistung zu einem Nachwuchssichtungstraining zum TSV 1860 eingeladen wurde. Anschließend nahm der Kapitän Birk Marius unter dem Beifall des Publikums aus den Händen von Bürgermeister Graf den Lech-Cup-Wanderpokal entgegen, Helmut Hunger überreichte Sachpreise im Wert von über 2000 Euro.
Gelobt wurde die optimale Organisation des Fußballturnieres durch den TSV Hohenpeißenberg mit Georg Kraus und Herbert Stoß und den vielen ehrenamtlichen Helfern, sowie die tadellose Leistung des jungen Schiedsrichterteams.
Weniger schön war das Verhalten einiger Akteure aus der Peitinger Mannschaft, die nach der Niederlage im Endspiel ähnliche Szenen lieferten, wie man sie nach dem WM-Spiel Deutschland gegen Argentinien nur ungern in Erinnerung behalten wird.
Tabelle:
1. TSV Bernbeuren
2. TSV Peiting
3. TSV Schongau
4. SV Apfeldorf
5. TSV Peißenberg
6. VfL Denklingen
7. TSV Altenstadt
8. TSV Steingaden
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mfg
Flix