Müll vorerst kein Thema
Brunsbüttel/rp
– Nun auch noch eine Müllverbrennungsanlage in der Schleusenstadt? Die
Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel sorgt
sich angesichts entsprechender Überlegungen der gemeinsamen
Abfallentsorgung der Kreise Pinneberg, Dithmarschen und Steinburg. Die
Anlage könnte zum Thema werden, wenn der in Tornesch genehmigte Ausbau
der Verbrennungsanlage zu teuer wäre. Dann käme Brunsbüttel als
Alternative ins Spiel für eine Anlage, die 280 000 Tonnen Müll aus den
drei Kreisen verbrennen könnte. Allerdings hatte der Dithmarscher
Umweltausschuss kürzlich bereits abgewunken. Und Dirk Sopha,
Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Dithmarschen, erklärt, dass es
derzeit keine weiteren Gespräche mit der an einer Ansiedlung
interessierten Sasol gebe. Erst müsse die Politik entscheiden.