Gemeinde testet Energiesparlampen
St. Margarethen/js
– Mit Marzipanbroten für alle Gemeindevertreter und Zuhörer und
einer Lokalrunde „St. Margarethener“ bedankte sich Bürgermeister Volker
Bolten in der letzten Gemeinderatssitzung dieses Jahres für die gute
Zusammenarbeit in seiner noch jungen Amtszeit. „Mir hat das erste halbe
Jahr sehr viel Spaß gemacht“, sagte Bolten.
In seinem Tätigkeitsbericht gab Bolten bekannt, dass für das
Pumpenhaus am Buswendeplatz eine neue Pumpe für 5000 Euro eingebaut
worden sei. Sie laufe sehr gut. Auch Gemeindearbeiter Martin Mandrysch
bestätigte: „Wir haben noch keine Probleme gehabt.“ Bauer Gerd Egge
habe einen neuen Stall gebaut, berichtete Volker Bolten weiter. Dabei
sei ihm zur Auflage gemacht worden, für eine ausreichende
Löschwasserversorgung zu sorgen. Die Gemeinde hat sich nun bereit
erklärt, dafür einen Zuschuss von 1500 Euro zu gewähren.
Für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf Energiesparleuchten
seien an verschiedenen Stellen im Dorf Musterlampen aufgestellt worden.
Der Bürgermeister favorisiert die Straßenlampe am Grundstück von Wilma
Kloppenburg in Elredefleth sowie an der Einmündung Weberhörn.
Auch im jüngsten Bericht des Bürgermeisters fehlte nicht ein Appell
an alle Hundebesitzer, die Hundekotbeutel zu nutzen, sich dabei aber
auch um eine sachgerechte Entsorgung zu kümmern. Die Beutel hätten
weder im Grünabfall beim Friedhof noch in den öffentlichen Papierkörben
etwas zu suchen. Stattdessen sollten Hundebesitzer die benutzten
Kottüten mit nach Hause nehmen und über ihren eigenen Restmüll
entsorgen, empfahl der Bürgermeister. An Grundeigentümer appellierte
er, Hecken an Gehwegen und Einmündungen rechtzeitig zu stutzen und sie
nicht in den öffentlichen Verkehrsraum hineinwachsen zu lassen.
Bolten verwies weiter auf eine kürzlich aufgestellte Messstation
beim Grundstück Fidorra. Dabei werde im Auftrag der Getec der
Istzustand der Umweltbelastung gemessen. Mit der Auswertung sei der TÜV
Süd beauftragt worden. Bolten geht davon aus, dass die Messstation
zunächst ein halbes Jahr in Betrieb sein werde. Getec plant auf
Bütteler Gebiet den Bau eines Kohlekraftwerks.
Für die Mobilfunkbetreiber T-Mobile und O2
ist nach Aussage des Bürgermeisters der Vertrag für die Funkantennen
auf dem Silodach durch den Eigentümer gekündigt worden. Beide Betreiber
haben jetzt ein Provisorium geschaffen, „Sie suchen weiter nach einem
neuen Standort“, bestätigte Volker Bolten.