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"Dieser Brokdorfer geht mir seit 20 Jahren auf den Keks". WZ vom 04.02.2009

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 04.02.09, 19:40  Betreff: "Dieser Brokdorfer geht mir seit 20 Jahren auf den Keks". WZ vom 04.02.2009  drucken  weiterempfehlen

„Dieser Brokdorfer geht mir seit 20 Jahren auf den Keks“

Ex-Minister Austermann zur Kritik an Kohlekraft

Neuendorf-Sachsenbande/vm

– Der ehemalige Wirtschaftsminister ist überzeugt: Die Region rund um
den Kreis Steinburg geht rosigen Zeiten entgegen. „Noch in diesem Jahr
rollen die Bagger für den Bau eines Kohlekraftwerks, der Autobahnbau
beginnt 2010, wenig später geht es mit dem Elbtunnel los. Das alles
bringt tausende von Arbeitsplätzen.“ Der Ehrenvorsitzende des CDU-Kreisverbandes äußerte die Überzeugung, dass der wieder für den Landtag nominierte Hans-Jörn
Arp in den nächsten fünf Jahren die Früchte guter Arbeit ernten kann.
Austermann will sich bei dieser Einschätzung auch nicht von Kritikern
insbesondere am Bau von Kohlekraftwerken in Brunsbüttel beirren lassen.
Auch, so betonte er, weil in der Folge alte Dreckschleudern
abgeschaltet würden, sei dies volkswirtschaftlich zu verantworten. „Mit
bestimmten Leuten würde ich mich gar nicht zusammensetzen“, sagte
Austermann und spielte dabei offenbar auf den in Energie- und
Umweltfragen besonders engagierten Karsten Hinrichsen an: „Dieser
Brokdorfer geht mir schon seit 20 Jahren auf den Keks.“ Austermann
blieb stattdessen bei seiner ausgesprochen optimistischen Einschätzung
der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. Dazu werde
auch das jetzt aufgelegte Konjunkturprogramm beitragen, wobei er sich
allerdings für eine nachhaltige Verbesserung von Strukturen zum
Beispiel in den Bereichen Bildung und Verkehr stark machte. „Wir dürfen
das Geld nicht für Farbeimer verplempern“, warnte der frühere Minister
und Bundestagsabgeordnete davor, die zusätzlichen Mittel lediglich in
ohnehin notwendige Sanierungsmaßnahmen zum Beispiel von Schulgebäuden
zu stecken. Seine Parteifreude rief er abschließend dazu auf, das
eigene christdemokratische Profil zu stärken und dies auch nach außen
zu tragen: „Es darf ja schließlich auch nicht sein, dass wir immer
schwächer werden und die FDP immer stärker.“





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