Claudia
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Erstellt: 11.04.10, 19:34 Betreff: Stadtwerke-Anteile in Heide. WZ vom 10.04.2010 |
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Stadtwerke-Anteile
Vor dem Hintergrund der steigenden Gas- und Stromkosten sowie der Abhängigkeit von den Energiekonzernen wird auch in Heide darüber diskutiert, ob die Stadtwerke nicht wieder ganz in städtischer Hand sein sollten. Heute ist die Thüga AG mit 49 Prozent beteiligt, was ihr in den vergangenen Jahren eine gute Rendite bescherte. Gewinne, die die Stadt gut gebrauchen könnte, um ihre schwierige Haushaltslage in den Griff zu bekommen. Also wird der Vorschlag laut, die Thüga-Anteile zurückzukaufen. Der Zeitpunkt ist günstig, da die Zinsen am Kapitalmarkt niedrig sind. Die Zinsbelastung könnte durch die Rendite nicht nur getragen werden, sondern es bliebe auch noch Geld übrig. Doch Heinz Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, rät zur Vorsicht. Denn die Leistungen, die die Stadtwerke bei der Thüga AG abrufen können, sind für ein kleines Versorgungsunternehmen wie die Stadtwerke Heide enorm wichtig. So erhalten die Stadtwerke jegliche Unterstützung der Thüga-Rechtsabteilung zum Nulltarif. Deshalb spricht sich Schmidt für einen Kompromiss aus: Vom 49-Prozent-Anteil der Thüga sollten 15 Prozent zurückgekauft werden. Damit würde die Stadt über 66 Prozent verfügen und ihre Gewinnausschüttung verbessern. Gleichzeitig hätten die Stadtwerke weiterhin einen starken Partner im Rücken. Denn die Thüga ist Kern der größten Stadtwerke-Gruppe in Deutschland.
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