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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 29.09.10, 16:23     Betreff: Ecklak: Grünes Licht für Photovoltaik. WZ vom 29.09.2010

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Grünes Licht für Photovoltaik

Ecklaker Gemeindevertreter sind für die Anlage auf der Mülldeponie Kanalstrich

Ecklak

Die Gemeinde Ecklak befürwortet den Bau einer Flächen-Photovoltaikanlage
auf der Mülldeponie Kanalstrich. Die Gemeindevertretung gab auf ihrer
jüngsten Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Heino Evers grünes
Licht für die Aufstellung eines dafür notwendigen Bebauungsplanes. Mit
einem Investitionsvolumen von vier bis fünf Millionen Euro soll auf
einer 2,4 Hektar großen Fläche am Südhang des Deponiehügels eine Anlage
mit einer Leistung von 1,6 Megawatt errichtet werden.


Die Fläche befindet sich im Eigentum des Kreises Steinburg, der für
den Bau und Betrieb der Photovoltaikanlage das erforderliche Areal an
den Vorhabenträger, die Firma Prack Consult aus Heide, langfristig –
vorgesehen sind 20 Jahre – verpachten will. Ursprünglich, so berichtete
Bürgermeister Heino Evers, habe der Kreis sogar geplant, die
Photovoltaikanlage in eigener Regie zu bauen und zu betreiben. Hier habe
die Landesregierung aber einen Riegel vorgeschoben. Es gehöre nicht zu
den hoheitlichen Aufgaben des Kreises, eine derartige Großanlage als
reines Wirtschaftsunternehmen zu betreiben.


Die Gemeinde Ecklak hat die Planungshoheit, würde durch
Gewerbesteuereinnahmen von dem Investment profitieren und könnte, so
deutete Bürgermeister Evers an, auch ein finanzielles Engagement ihrer
Bürger an der Anlage durchsetzen. Ansonsten habe Prack Consult einen
potenziellen Betreiber der Anlage an der Hand. Beim jetzigen
Planungsstand rechnen der Vorhabenträger und der Kreis mit einem
Baubeginn im Frühjahr 2011, um die Anlage vielleicht schon im Sommer in
Betrieb zu nehmen.


Der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom soll in das Netz der
Eon Hanse eingespeist werden. Prack Consult, so heißt es in der
Sitzungsvorlage für das Ecklaker Gemeindeparlament, verfüge über
umfangreiche Referenzen auf dem Gebiet des Deponiebaus und habe in den
vergangenen zwei Jahren bereits einige vergleichbare Projekte
erfolgreich auf den Weg gebracht.


Die Deponie Ecklak, die sich zurzeit in der Stilllegungsphase
befindet, ist insgesamt 32 Hektar groß, von denen zurzeit 3,7 Hektar auf
dem Südhang der Deponie eine endgültige Abdeckung erhalten. Davon
sollen 24000 Quadratmeter als „Sondergebiet Photovoltaik“ genutzt
werden. Aber nur rund 10 000 Quadratmeter sind als projizierte
Modulfläche vorgesehen. Hier sollen mehrere Solarmodule auf ein
Traggerüst montiert werden. Diese so genannten Modultische werden in
Reihen neben- und hintereinander feldweise in südöstlicher, südlicher
und südwestlicher Richtung angeordnet und sind in einer konstanten Höhe
von 80 Zentimetern über dem Gelände „aufgeständert“. Die Module werden
dabei mit einer Neigung von elf bis 14 Prozent ausgerichtet.


Eine Zusicherung wurde schon jetzt gegeben: „Der Wasserhaushalt der
Deponie bleibt in der Bilanz unverändert, ebenso die
Funktionstüchtigkeit der Abdeckung der Altdeponie. Von den
Photovoltaikmodulen gehen keinerlei Emissionen aus und auch keine
Blendwirkung.“


Die Ecklaker Bürger sollen auf einer Einwohnerversammlung am
Donnerstag, 9. Dezember, um 19 Uhr im „Ecklaker Krug“ umfassend über das
geplante Vorhaben informiert werden. Im Anschluss daran ist ab 19.30
Uhr eine Sitzung der Gemeindevertretung geplant.


Jochen Schwarck








[editiert: 29.09.10, 16:25 von Claudia]
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