Norddeutsche Rundschau vom 08.02.2011 ("Rundschau"):
HELGOLAND Betreiber von Offshore-Windparks sollen sich auf Helgoland ansiedeln - so der Willen der Gemeinde. Um dafür Infrastruktur zu schaffen, hat sich das Team des eigens gegründeten Hafenstrukturprojekts erstmalig getroffen. Mit seiner Arbeit möchte es nach Angaben von Kreissprecher Marc Trampe auch das Problem der Ver- und Entsorgung Helgolands lösen: In Zukunft werde der Güterumschlag in die Südkaje verlagert.
Außer dem designierten Geschäftsführer der Hafenprojektgesellschaft, Peter Singer, nahm unter anderem Helgolands Bürgermeister Jörg Singer an dem Treffen teil. Er sagte, Offshore-Windparkbetreiber hätten ein großes Interesse am Standort Helgoland. Duch die Lage eigne sich die Insel besonders als Service- und Wartungsstützpunkt. "Offshore-Windparks können ein Teil der Zukunft Helgolands sein", so Jörg Singer. Trampe: Hierzu müsse man Hafenanlagen entwickeln und Grundstücke vermarkten.
Zum Projektteam gehören auch Vertreter dreier Planungsbüros und einer Rechtsanwaltskanzlei. Die Beteiligen wollen nach Angaben Trampes schnell Ergebnisse präsentieren. "Bis 2013 sollen die Baumaßnahmen in Abstimmung mit den Investoren abgeschlossen sein." Als nächster Schritt ist für den 10. März eine Einwohnerversammlung mit möglichen Investoren geplant. jca