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Stadtwerke: Kein Strom-Angebot für Gemeinden. WZ vom 05.03.2011

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 05.03.11, 19:46  Betreff: Stadtwerke: Kein Strom-Angebot für Gemeinden. WZ vom 05.03.2011  drucken  weiterempfehlen



Stadtwerke: Kein Strom-Angebot für Gemeinden

Rücktritt von Wegenutzungs- und Konzessionsverträgen

Wilster/Nortorf

Für den Abschluss von Wegenutzungs- und Konzessionsverträgen für die
Stromversorgung bleibt den Gemeinden der Wilstermarsch jetzt nur noch
ein möglicher Partner: Die E.ON-Tochter Schleswig-Holstein Netz AG. Die Stadtwerke Wilster sind von ihrem Angebot zurückgetreten. Das bestätigte auf Anfrage Stadtwerke-Chef Ludger Schneider.


Nur fünf Gemeinden aus der Wilstermarsch hatten sich als Partner die
Stadtwerke gewünscht: Landrecht, Aebtissinwisch, Nortorf, Dammfleth und
Neuendorf-Sachsenbande. Zu wenig, um
wirtschaftlich arbeiten zu können. Die Stadtwerke Wilster haben deshalb
den Gemeinden schriftlich mitgeteilt, dass sie von ihrem Angebot
zurücktreten. „Mit fünf Gemeinden aus der Wilstermarsch eine neue
Netzgesellschaft zu gründen, ist wirtschaftlich nicht darstellbar“, hieß
es.


Die Übernahme der Netze erschien vor dem Hintergrund des unbekannten
Kaufpreises als unvertretbares Risiko. Eine kreisweite Lösung mit der
Stadtwerke-Kooperation
Glückstadt/Itzehoe/Wilster schied ebenfalls aus, weil sich kreisweit nur
zwei weitere Gemeinden in den Bereichen Itzehoe und Glückstadt für die
Stadtwerke entschieden hatten.


Nortorfs Bürgermeister Manfred Boll informierte die
Gemeindevertretung in ihrer jüngsten Sitzung über die neue Situation.
„Es kommt nur noch ein Vertragsabschluss mit der zweiten und einzigen
weiteren Bewerberin S-H Netz AG in Betracht“, hieß es in der Sitzungsvorlage für die Nortorfer Kommunalpolitiker.


Sie sprachen sich deshalb einstimmig für einen Konzessionsvertrag mit
der SH Netz AG aus. Er soll für eine 20-jährige Laufzeit gelten, doch
können die Gemeinden vorzeitig in Fünf-Jahres-Schritten
kündigen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, Aktienvermögen des
Netzbetreibers mit einer Garantiedividende von 5,12 Prozent zu erwerben.
Darüber will die Gemeindevertretung allerdings erst später beraten und
beschließen.


Eines aber konnte Manfred Boll schon jetzt klarstellen: Die E.ON-Tochter
hatte wissen lassen, dass sich an der Stromversorgung einiger Teile der
Gemeinde, die schon jetzt von den Stadtwerken Wilster mit Strom
versorgt werden, nichts ändern wird. Die Stadtwerke sind in Nortorf vor
allem in der Vereinsstraße, am Hohen Kamp, Am Wasserlauf, An der
Ziegelei sowie in Diekdorf und Rumfleth für die Stromversorgung
zuständig.


Jochen Schwarck







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