Flüssigas-Tanklager für Schiffe
Hafenbetreiber Brunsbüttel Ports kooperiert mit norwegischem LNG-Produzenten/Start bereits im November
Brunsbüttel /sh:z
Neues Geschäftsfeld für den Elbehafen: Brunsbüttel Ports GmbH und die
norwegische Gasnor AS haben einen Vertrag für die Bebunkerung von
Schiffen mit Flüssiggas (LNG) geschlossen.
„Damit übernehmen Gasnor und Brunsbüttel Ports eine Vorreiterrolle in der Bereitstellung von LNG-Bunkerkraftstoffen im norddeutschen Raum, am Schnittpunkt von Elbe und Nord-Ostsee Kanal“, sagt Ports-Geschäftsführer
Frank Schnabel. Im Rahmen generell steigender Anforderungen an
umweltbewusstes Handeln und auch in der Seefahrt gelte
umweltfreundlicher Treibstoff für Schiffe als zukunftsweisendes Thema.
Schnabel: „Der Treibstoff LNG (liquefied natural gas) ist eine
umweltfreundlichere Alternative zu bisher eingesetzten
Schiffstreibstoffen und in vielen Ländern, wie Norwegen, bereits seit
einigen Jahren im Einsatz.“
Brunsbüttel Ports hat Gasnor Flächen in unmittelbarer Kainähe für die Errichtung von LNG-Tanks vertraglich zugesichert. Ab November ist die Bebunkerung von Schiffen zunächst direkt mittels LNG-Tankfahrzeugen
möglich. Entsprechend der Mengenentwicklung sind der Bau eines
Tanklagers und dessen stetiger Ausbau geplant. Sowohl die Interimslösung
als auch die Errichtung eines LNG-Tanklagers in
Brunsbüttel gewährleisten eine sichere, zuverlässige und
kosteneffiziente Lösung zur Betankung von See- und Binnenschiffen mit
dem umweltfreundlichen Schiffskraftstoff LNG. Frank Schnabel freut sich
über diese Kooperation und das neue Geschäftsfeld. „Brunsbüttel bietet
als Universalhafen schon heute eine vielfältige Palette von
Dienstleistungen an. Mit der Positionierung als LNG-Bunkerstation
besetzen wir erneut das Thema Green Ports und werden uns auch weiterhin
in zukunftsweisenden Umweltthemen engagieren.“ Und: „Gasnor ist für uns
aufgrund der praktischen Erfahrung in Norwegen der ideale Partner für
LNG Bebunkerung.“