Industriegrundstücke nicht mehr benötigt – B-Pläne aufgehoben
Brunsbüttel/rp
Gleich drei Bauleitpläne musste die Ratsversammlung in ihrer Sitzung
am Mittwoch Abend wieder aufheben. Grund: Die Planungen werden nicht
mehr benötigt, die jeweiligen Investoren haben auf die Ansiedlung im
Brunsbütteler Industriegebiet verzichtet.
Der vor fünf Jahren aufgestellte B-Plan 52B
wird aufgegeben, da der Investor, der dort eine Produktionsstätte für
Fundamente von Offshore Windkraftanlagen errichten wollte, der
Schleusenstadt einen Korb gegeben hat.
Ein noch größeres Ansiedlungsvorhaben war der Bau des
Steinkohlekraftwerks der GdF Suez. Doch nachdem der Investor Ende
vorigen Jahres der Stadt mitgeteilt hatte, dort nicht bauen zu wollen,
konnte der B-Plan 55 jetzt wieder aufgehoben werden.
Auf einem vom B-Plan 61 umrissenen Grundstück
an der Fährstraße wollte sich ein weiteres Unternehmen ansiedeln – und
zog sich inzwischen zurück. Auch dieser Plan wurde aufgehoben.
Damit sind die betreffenden Grundstücke wieder frei und können in neue
Ansiedlungsvorhaben einfließen. Die Ratsmitglieder sprachen sich
einstimmig für die Aufhebung aus.