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Claudia

Beiträge: 4532

New PostErstellt: 11.03.12, 19:30     Betreff: Vielzweckpier frühestens 2016 fertig. WZ vom 10.03.2012

Geschichten aus Cala Ratjada - Mallo...


Vielzweckpier frühestens 2016 fertig

Entwicklungsgesellschaft sucht Bewerber

Brunsbüttel

Die Schleusenstadt rüstet sich für den Bau von Offshore-Windparks
in der Nordsee. Noch gehen die Planungen dafür langsam voran. Die Häfen
stehen jedoch bereits in den Startlöchern. Auch Brunsbüttel will von
dem Markt mit der regenerativen Energie auf hoher See profitieren. Von
einer „Multi-Purpose-Pier“
in unmittelbarer Nachbarschaft zum privat betriebenen Elbehafen aus
könnten die Windparks in Zukunft installiert und versorgt werden. Zudem
sollen Flächen im Hinterland für die Ansiedlung von Firmen vorgehalten
werden. Nach ersten Berechnungen beläuft sich das Investitionsvolumen
dafür auf 33 bis 35 Millionen Euro. Die egeb-Wirtschaftsförderung
als Bauherr und Eigentümer rechnet mit rund 25 Millionen Euro
Fördermittel vom Land. Die Differenz muss von der Wirtschaftsförderung
oder von den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und der Stadt Brunsbüttel
als Gesellschafter der egeb am Kapitalmarkt besorgt werden.


Noch steht dies aber alles in den Sternen. Zuerst wurde ein so
genanntes Interessenbekundungsverfahren durchgeführt, mit dem die egeb
unverbindlich ihre Fühler auf dem Markt ausstreckt, ob überhaupt
Interesse an dem Betrieb eines Hafens besteht, der nicht nur für
Offshore-Anlagen, sondern für Schwerlastprodukte
aller Art ausgelegt sein soll. Die Frist des
Interessenbekundungsverfahrens ist gestern abgelaufen. Jetzt werden die
Informationen ausgewertet. Selbst wenn ein Bewerber gefunden wird,
rechnet egeb-Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Hett mit einem Betrieb nicht vor 2016.


„Wir sind schon zehn Jahre zu spät dran“, ärgerte sich der
Brunsbütteler Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Wilhelm Malerius (SPD)
im Wirtschafts- und Planungsausschuss des Kreises. Das sieht Hett nicht
ganz so. Denn aus seiner Sicht verschiebt sich die Realisierung der
Offshore-Windparks immer weiter. Trotz zahlreicher Genehmigungen wurde bisher mit Alpha-Ventus nur ein Offshore-Park realisiert – der zudem auch noch zu Forschungszwecken dient.


Geplant ist, dass in Zukunft Helgoland als Basishafen, Büsum als Service- und Brunsbüttel als Produktionshafen für die Offshore-Parks
an der Westküste zur Verfügung stehen. Verschiedene Untersuchungen
hätten bestätigt, dass es trotz Konkurrenz in Cuxhaven, Emden oder
Bremerhaven gute Chancen für einen schwerlastfähigen Hafen in
Brunsbüttel gebe, so Hett. „Die Voraussetzungen sind vorhanden.“


Dazu zählen neben einer acht Hektar großen Hafenfläche weitere 26
Hektar für das Hinterland, wo sich Betriebe ansiedeln können. Das Gros
der Flächegehört zurzeit noch Vattenfall, ein Teil dem Land und E.ON.
Hett: „Wir sind davon überzeugt, dass wir eine Chance haben, in den
Markt einzusteigen und damit die Wirtschaft insgesamt zu beleben.“


Angela Schmid






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