Windenergie: Kuden bei Standorten benachteiligt
Kuden /jje
Bürgermeister Klaus-Dieter Gäthje ist sauer. Es
geht um die Benachteiligung der Geestgemeinden in Punkto
Windenergieausbau. Weil sie als charakterischer Landschaftsraum
eingestuft werde, sei die Geest zu 95 Prozent ausgeschlossen bei der
Zuteilung neuer Standorte für Windkraftanlagen, berichtete Gäthje in der
jüngsten Gemeindevertretersitzung verärgert. Dabei besitzt Kuden die
perfekten Vorraussetzungen für große Windräder. Dort wo auf der
Westgeest bis Mai 2011 über viele Jahre vier Anlagen standen und Kudens
weithin sichtbares Markenzeichen waren, befinden sich heute noch immer
die Stromkästen. „Man könnte dort fünf Megawatt einspeisen“, erklärte
der Bürgermeister, denn für diese riesige Strommenge sind die
Stromkästen ausgelegt. Die Hoffnung, dass dort wieder Windräder für
Kuden stehen, hat man noch nicht aufgegeben.