Politik macht Weg für Umspannwerk frei
St. Michaelisdonn /spi
Die Gemeindevertretung stimmte der Änderung des Flächennutzungsplanes
zu. Damit kann auf dem Süderdonn ein Umspannwerk gebaut werden. Die
Firma Tennet beabsichtigt, im südlichen Bereich von St. Michaelisdonn in
Richtung Rösthusen ein Umspannwerk zu bauen. Tennet verlegt die
Stromleitungen von 380 Kilovolt zwischen Brunsbüttel und Meldorf,
ersetzt damit die alte 110-KV-Trasse.
Die neue Stromleitung ist für die Windkraft erforderlich. Da in
St. Michel die Leitungen von Ost und West aufeinander treffen, ist der
Bau eines Umspannwerks dort notwendig. Damit Tennet das Umspannwerk
bauen kann, muss die Gemeinde die Änderung des Flächennutzungsplanes
genehmigen. Baubeginn für das Umspannwerk soll Anfang 2014 sein. Der
Bauausschuss stimmte dem bereits zu.
Wegeausschussvorsitzender Arnold gab aber noch zu bedenken: „Die
Beschaffenheit unserer Wege sollte im städtebaulichen Vertrag mit
aufgenommen werden.“ Meyer befürchtet, dass bei den baulichen Maßnahmen
die Donner Wirtschaftswege Schaden leiden können. Tennet könnte dann
verpflichtet werden, die Wege wieder instand zu setzen. Henning Stammer
vom Amt Burg-St. Michaelisdonn fügte hinzu: „Wir
sind erst am Anfang unserer Planungen und werden die Beschaffenheit der
Wege mit einbringen.“