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Umweltpreis für Zement-Holcim und die Netz AG. WZ vom 24.09.2014

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 28.09.14, 23:27  Betreff: Umweltpreis für Zement-Holcim und die Netz AG. WZ vom 24.09.2014  drucken  weiterempfehlen

Umweltpreis für Zement-Holcim und die Netz AG

Nord-Wirtschaft würdigt naturschonende Technik und Produktion

Kiel /kim

Das Werk Lägerdorf der Holcim AG und die Schleswig-Holstein Netz AG aus Quickborn wurden gestern mit dem Umweltpreis der Studien- und Fördergesellschaft der schleswig-holsteinischen Wirtschaft ausgezeichnet. Die Auszeichnung zählt zu den ältesten und renommiertesten ihrer Art in Deutschland.


Die Holcim AG erhielt den 1. Preis, weil das Unternehmen durch
Entwicklung und Installation einer weltweit erstmalig eingesetzten
Vorverbrennungs-Kammer vor dem Zementofen
deutlich mehr Ersatzbrennstoffe zum Einsatz bringen kann. „Dadurch
werden Ressourcen geschont und die CO2-Emissionen
reduziert“, betonte der Vorsitzende der Studien- und
Fördergesellschaft, Uli Wachholtz. Erfreulich sei, dass die
Umweltpolitik des Unternehmens langfristig angelegt sei.


Die Schleswig-Holstein Netz AG, an der mehr
als 200 Kommunen aus allen Teilen des Landes beteiligt sind, wurde
ausgezeichnet, weil in der „SmartRegion Pellworm“ gezeigt wurde, wie
Erzeugung, Transport, Speicherung und Verbrauch von Strom in einer
Region intelligent verknüpft werden können. Das Projekt liefert einen
wichtigen und praktikablen Beitrag für die Gestaltung der Energiewende.


Seit 1984 wurden insgesamt 57 Unternehmen für ihr Engagement im
Umweltbereich geehrt. „Wir freuen uns über die stattliche Zahl an
Preisträgern, die ein Beleg für die Bedeutung des Umweltschutzes in
unseren Betrieben ist“, sagte Wachholtz. Für die erstmalige Auslobung
des Preises vor exakt 30 Jahren habe es damals zwei Gründe gegeben: „Zum
einen wollten wir Umweltschutz nicht allein den umweltbewegten Gruppen,
Parteien und Verbänden überlassen, sondern auch der Wirtschaft Gehör
verschaffen“, berichtete Wachholtz. Zum anderen sollte verdeutlicht
werden, „dass sich die Wirtschaft ihrer Mitverantwortung für eine
intakte Umwelt bewusst ist, dass ganz maßgebliche Impulse zum Schutz von
Natur und Umwelt auch und gerade von der Wirtschaft ausgehen“. Dieser
Anspruch bestehe auch heute noch. „So unterschiedlich die Betriebe waren
und sind – eines verbindet sie: Die betrieblichen Anstrengungen im
Umweltbereich reichen zum Teil weit über das hinaus, was staatlich
gefordert, was gesetzlich fixiert ist“, betonte Wachholtz.


Lob gab es für dieses Engagement von Umweltminister Robert Habeck
(Grüne): „Es ist gut und wichtig, dass die Wirtschaft Anstrengungen
unternimmt, Ressourcen und Umwelt stärker zu schonen“, sagte er auf der
Veranstaltung mit 250 Persönlichkeiten aus allen Bereichen des
öffentlichen Lebens. Zugleich sprach er sich dafür aus, die Energiewende
als Innovationsmotor für Schleswig-Holstein zu nutzen und die Wertschöpfungskette bei der Energiegewinnung- und Verwertung stärker im Lande zu halten.


In der Studien- und Fördergesellschaft haben sich 300 Unternehmen
zusammengeschlossen, um sich in den Bereichen Bildung, Kultur und
Politik zu engagieren. Zum 30-jährigen Jubiläum des Umweltpreises wurde
jetzt eine Festschrift mit Aufsätzen zu umweltpolitischen Themen
herausgegeben. Zu finden im Internet unter www.Umweltpreis-der-Wirtschaft.de .



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