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Stadt unterstützt Pläne für Flüssiggas-Terminal. WZ vom 27.04.2015

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 10.05.15, 23:41  Betreff: Stadt unterstützt Pläne für Flüssiggas-Terminal. WZ vom 27.04.2015  drucken  weiterempfehlen

Stadt unterstützt Pläne für Flüssiggas-Terminal
Brunsbüttel /erb

Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Hauptausschusses im Zuge abermals dafür aus, die Brunsbüttel Ports GmbH bei ihren Planungen zur Errichtung eines LNG-Flüssiggas-Terminals im Bereich des Brunsbütteler Elbehafens zu unterstützen. Mit einem Brief an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sowie an den Kieler Landtag möchte die Stadt Brunsbüttel einen ersten Schritt unternehmen, um das Bauvorhaben auf verschiedenen politischen Ebenen zu bewerben. Dazu will Brunsbüttel auf die Rahmenbedingungen hinzuweisen, die von Seiten des Bundes erbracht werden müssten, um eine erfolgreiche Umsetzung zu ermöglichen.

„Der Hafen verfügt über ausreichend Expertise und Erfahrungen, eine verantwortungsvolle Nutzung von LNG vor Ort sicherheitstechnisch zu beherrschen“, betont Bürgermeister Stefan Mohrdieck in seinem Schreiben. Neben den sicherheitsrelevanten Faktoren würden zudem wirtschaftliche und geographische Kriterien für Brunsbüttel als LNG-Standort sprechen. Weltweit agierende Unternehmen wie Bayer, Yara oder Sasol, die in dem größten zusammenhängenden Industriegebiet Schleswig-Holsteins angesiedelt sind und direkt sowie indirekt rund 16 500 Menschen einen Arbeitsplatz bieten, zeigten starkes Interesse an den Vorteilen einer LNG-Nutzung.

Der Standort Brunsbüttel mit der Elbe, sowie dem Nord-Ostsee-Kanal vor der eigenen Haustür ermögliche es, eine Vielzahl an Schiffen, die LNG als alternativen Treibstoff nutzen, mit dem Flüssiggas zu versorgen. Sowohl auf dem Wasserweg, per Lkw oder auf den Schienen könnten Kunden überregional mit LNG versorgt werden.
„Die Vorhaltung einer strategischen Gasreserve ist speziell in Brunsbüttel sinnvoll, da nach erfolgter Regasifizierung eine Einspeisung in das vorhandene Gaspipelinenetz vor Ort möglich ist und ausreichend Fläche zur Verfügung steht“, schreibt Mohrdieck – und bezieht sich auf die Probleme um die Versorgungssicherheit, die durch eine Kleine Anfrage der Grünen im Deutschen Bundestag deutlich wurden.

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