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Brunsbütteler Häfen auf Wachstumskurs. WZ vom 26.01.2010

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Claudia

Beiträge: 4532

BI Teilnehmernummer: 106

New PostErstellt: 30.01.10, 22:55  Betreff: Brunsbütteler Häfen auf Wachstumskurs. WZ vom 26.01.2010  drucken  weiterempfehlen



Brunsbütteler Häfen auf Wachstumskurs

Brunsbüttel/rp

Von Flaute in der Seefahrt ist bei den Brunsbüttel Ports nichts zu
spüren: Der zur Schramm Group gehörende Betreiber der drei
Brunsbütteler Häfen legt für das vergangene Jahr eine Erfolgsbilanz
vor. Vor allem der Elbehafen war kräftig auf Wachstum getrimmt.


Vor diesem Hintergrund, so Geschäftsführer Frank Schnabel, gehe das
Unternehmen mit entsprechender Zielsetzung in das neue Geschäftsjahr.
Angepeilt wird ein Gesamtumschlag von wenigstens zehn Millionen Tonnen.
„Wir setzen auf ein stabiles Umschlaggeschäft in diesem Jahr und sind
sehr zuversichtlich, diese Zielmarke zu erreichen.“


Utopisch ist das nicht, denn schon in 2009 wurde das ehrgeizige
Vorhaben nur knapp verfehlt: In den drei Brunsbütteler Häfen summierte
sich der Umschlag auf 9,94 Millionen Tonnen – 3,68 Prozent mehr als im
Jahr davor. Schnabel: „Eigentlich fehlte nur ein Schiff, dessen Ladung
wir noch hätten löschen können.“


Zugpferd ist für ihn der Elbehafen. Dort wuchs der Umschlag im
vorigen Jahr um 10,5 Prozent auf 6,29 Millionen Tonnen. Der Ölhafen
legte im gleichen Zeitraum um 9,7 Prozent zu. Umschlag: 1,81 Millionen
Tonnen.


Geschwächelt, so Schnabel in seiner Bilanz, habe lediglich der Hafen
Ostermoor. Dort ging der Umschlag von 1,64 auf 1,18 Millionen Tonnen
zurück. Eine Entwicklung, die der unter der Wirtschaftsflaute leidenden
Chemiebranche geschuldet war.


Dass die Brunsbütteler Häfen insgesamt aber im Güterumschlag zulegen
konnten, wertet Schnabel als Bestätigung für das Konzept: Brunsbüttel
Ports setzt auf eine Vielzahl von Standbeinen. „Wir sind ein flexibler
Universalhafen.“ Das solle in diesem Jahr ausgebaut werden.


So sieht Schnabel großes Potenzial in der Windkraft. „Eine
Zukunftsbranche mit großen Chancen für den Standort.“ Schon jetzt ist
der Elbehafen ein wichtiger Stützpunkt für das Offshore-projekt „Alpha Ventus“ in der Nordsee. Schnabel hat nun aber auch den Offshore-Bereich
bei Helgoland im Blick. Und dies nicht nur für die Verladung der
Windkraftanlagen auf Schiffe. Für Montage und Fertigung könne der
Elbehafen mit erforderlichen Flächen aufwarten.


Und nachdem mit dem Energiekonzern GDF Suez ein Vertrag
unterzeichnet wurde, soll im Elbehafen wenigstens 20 Jahre lang die
Steinkohle für das von GdF geplante Kohlekraftwerk in Brunsbüttel
umgeschlagen werden – pro Jahr 1,5 Millionen Tonnen. Auch die Tübinger
Südweststrom will den Brennstoff für ihr geplantes Kohlekraftwerk
direkt im Elbehafen anlanden.


Da die gegenwärtige Hafenstruktur für die Realisierung der ehrgeizigen
Zielvorgaben nicht ausreicht, wird bereits an der Hafenerweiterung
gestrickt.







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